Mittwoch, 24. April 2019

Immer mehr Nitrat im Grundwasser

Seit 1991 - also seit fast 3 Jahrzehnten - hält Deutschland den Grenzwert für Nitrat im Grundwasser nicht ein.
Im Jahr 2018 hat der Europäische Gerichtshof Deutschland verurteilt: Bis 2020 muss die Bundesregierung nun die Düngeverordnung endlich nachbessern oder hohe Strafen zahlen.
Das heißt: Alle Deutschen müssen mit ihren Steuergeldern für die bewussten Versäumnisse des Landwirtschaftsministeriums in Berlin bezahlen.

Jetzt beginnt wieder eine neue Dünge-Saison. Das bedeutet leider auch eine weiter zunehmende Nitrat-Belastung von Gewässern und Böden, welche die Qualität unseres Trinkwassers, unsere Gesundheit und die Artenvielfalt gefährdet.

Doch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner schiebt die Problematik weiter auf, auch wenn dadurch Milliardenschäden verursacht werden für die langfristige Sanierung unserer Acker- und Wiesenböden, für die immer teurer werdende Trinkwasseraufbereitung, für neue, teure Kläranlagen und völlig losgelöst davon, wie viele Hundert Millionen an Strafe zu zahlen sind.
Es wird allerhöchste Zeit, dass dieses Ministerium vom Einfluss der Gülle- und Kunstdünger-Lobby befreit wird.

Wer schadstofffreies Trinkwasser genießen will, ist darauf angewiesen, seine ca. 3 Liter Trinkwasser pro Person und Tag (ca. 1.100 Liter pro Jahr) mit einer Umkehrosmose-Anlage zu filtern, Mehr dazu siehe: www.Wasser-hilft.de/start.htm

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