Donnerstag, 12. November 2020

Erste Großstadt hat den "Vertrag über die Nichtverbreitung von fossilen Brennstoffen" einstimmig genehmigt

Vancouver hat ein starkes Signal an alle Regierungen der Welt gesendet, dass der Ausbau fossiler Brennstoffe nicht fortgesetzt werden darf, wenn die Welt die Klima-Katastrophe noch abwenden will.

Sehen Sie das Kurz-Video: Introducing the Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty:
https://www.youtube.com/watch?v=65-RrXFU8cI&feature=youtu.be

Vancouver hat als erste Stadt den Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty (Vertrag über die Nichtverbreitung von fossilen Brennstoffen) offiziell gebilligt und die Initiative zur Förderung eines gerechten Übergangs zu sauberer Energie und kohlenstoffarmen Lösungen einstimmig genehmigt.

Covid-19-Fonds zur wirtschaftlichen Erholung werden mit bisher 12,79 Milliarden US-Dollar in Öl und Gas investiert, im Vergleich zu 7,92 Milliarden US-Dollar für saubere Energie.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt, dass die nationalen Regierungen planen, fossile Brennstoffe auf ein Niveau auszudehnen, das zu 120 % mehr Emissionen führen würde als bei einer Erwärmungsgrenze von 1,5 Grad, anstatt deren Produktion ab sofort drastisch zu senken. Unbegreiflicherweise werden trotzdem im Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen und im Pariser Übereinkommen die Hauptemissionsquellen
Öl, Gas und Kohle nicht einmal erwähnt.

Der Vertrag über die Nichtverbreitung von fossilen Brennstoffen will die internationale Zusammenarbeit fördern, um fossile Brennstoffe auslaufen zu lassen und eine gerechte Energiewende voranzutreiben.

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