Dienstag, 20. Dezember 2022

Amazon gefährdet das Leben in den Ozeanen durch immer höheren Plastikverbrauch

Amazon hat 2021 rund 321,6 Millionen Kilogramm Plastik verbraucht – 18 Prozent mehr als im Jahr 2020. Das hat die Umweltschutzorganisation Oceana ermittelt.

Die von Amazon verwendete Kunststoffart ist die häufigste Form von Plastikmüll in küstennahen Meeresgebieten. Das geht aus einer von Amazon beauftragten Studie hervor. Das von Amazon verwendete Plastik für Einwegverpackungen stellt eine besonders große Gefahr für Meeresbewohner dar, in deren Mägen es häufig landet, und somit letztlich oft in unserer Nahrungskette..

Der Online-Versandhändler sieht hingegen seine Kund:innen in der Verantwortung. Sollen diese halt nicht so viele verpackte Sachen kaufen. 7.700 Millionen Pakete verschickte Amazon in einem Jahr.

Montag, 19. Dezember 2022

Fachbeiträge über 200.000 Mal abgerufen

Die Fachbeiträge auf  den beiden Blogs von Wasser-hilft.de und RAS Training und Beratung wurden bereits über zweihundertausend Mal aufgrufen.

Der naturrwissenschaftliche Blog https://wasser-hilft.blogspot.de listet aktuell 857 Fachbeiträge auf und wird laufend erweitert.

Die zahlreichen Aufrufe durch interessierte Leser sind ein Zeichen für die Aktualität der Themen und zugleich eine Aufforderung, sich den für unser Leben und Überleben wichtigen Themen "Schutz unserer Mitwelt", "Erneuerbare Energien", "Lebenelixier Wasser", "Gesundheit" ... noch verstärkter zu widmen.

Der mehr wirtschaftswissenschaftliche Blog https://Respekt-Achtung-und-Selbstvertrauen.blogspot.de weist aktuell 431 Fachbeiträge auf (und wird seltener ergänzt).

Ist unser Ozean ein Organismus?

Die naturwissenschaftliche Doumentation auf Servus TV mit Oscar-Preisträger Morgan Freeman als Moderator in der US-Sendereihe "Mysterien des Weltalls", zuletzt ausgestrahlt am 14.12.2022 von 22:54 - 23:46 Uhr, geht der Frage nach:
"Hat der Ozean ein Bewusstsein?"

Möglicherweise lebt ein unentdecktes Wesen auf unserer Erde - eine bislang unbekannte Lebensform.
Wissenschaftler gehen den Fragen nach: "Könnte unser Ozean insgesamt ein intelligentes Wesen sein?" "Ist das Meer ein riesiger Superorganismus?"

Der Evolutionsbiologe Gustavo Caetano-Anollés ist überzeugt davon. Für ihn war die erste Lebensform auf unserem Planeten Erde nicht ein isolierter Einzeller, sondern der Ozean als Ganzes - ein Superorganismus, der beinahe die gesamte Oberfläche unseres Planeten bedeckte und im Schlick des Meeresbodens unzählige leitende Bahnen beherbergte, ähnlich den Ganglien, Nervenzellen und Synapsen in unserem Gehirn.

Es wird in dieser Sendung nicht die Frage gestellt, ob unsere Mutter Erde, unser Planet GAIA ein Lebewesen ist, wovon viele Kulturen und Religionen überzeugt sind. Erforscht wird die Frage, ob die pyhsischen Gegebenheiten des Ur-Ozeans nicht nur das Leben der vielfältigen Spezien entstehen ließen, sondern ob der Ozean selbst ein lebender Organismus mit eigenem Bewusstsein ist bzw. gewesen sein könnte.

Hochinteressant, regt zum Nachdenken an, auch darüber wie wir Menschen unsere Gebärmutter heute leichtfertig zerstören und uns damit selbst unsere Lebensgundlage rauben..

Freitag, 16. Dezember 2022

Nur 1 Prozent des Plastikmülls in den Ozeanen schwimmt sichtbar auf der Meeresoberfläche

7.800 Millionen Tonnen Kunststoff produzieren wir jedes Jahr.
Seit Jahren landen davon 320 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr im Meer, Tendenz steigend.
Nur 1 Prozent davon schwimmt an der Oberfläche.
50 % sind schwerer als Wasser und sinken sofort.
An vielen Teilen lagern sich andere Stoffe an und lassen den Kunstsstoff ebenfalls sinken.
Viele Plastikpartikel werden von Stürmen zu Mikro- und Nanoplastik zerrieben, von Muscheln, Krill, Fischen und anderen Meerestieren gefressen und landen letztlich auch wieder in der Nahrungskette des Menschen.

Ozeane - unsere wichtigsten Helfer gegen die Klimaerwärmung

2.000.000.000.000 (2 Billionen) Tonnen CO2 haben wir Menschen in den letzten Jahren in unsere Atmosphäre gepustet und sie damit auf mehr als das Doppelte des Durchschnittswerts über die letzen Miilliarden Jahre erhöht.
Unsere Ozeane können zwar viel CO2 aufnehmen und uns kräftig gegen die Klimaerwärmung unterstützen, allerdings sind sie dadurch in den letzten nur 30 Jahren bereits um 30 Prozent saurer geworden.

Unsere Ozeane könnten 90% der von uns verursachten Klimaerwämung puffern, indem die großen Algenmengen CO2 aus der Atmosphäre nehmen und in ihr Kalkskelett einbauen.
Werden diese Algen vom Krill gefressen und dieser von den großen, filtrierenden Walen, könnten die bis zu 30 Tonnen schweren Wale ein Drittel des im Krill gebundenen CO2 in ihrem Körper speichern und bei ihrem Tod langfristig auf den Meeresgrund versenken. Das wäre eine gigantische, kostenfreie Hilfsaktion.
Doch leider haben wir Menschen unsere wichtigsten Helfer gegen die Klimaerwärmung über lange Zeit fast ausgerottet.

Aktuell noch schlimmer ist allerdings, dass wir viele Millionen Tonnen CO2 vom Meeresboden wieder aufwühlen und freisetzen durch die (leider noch nicht überall) verbotene Grundnetzfischerei, die den Meeresboden auf Tausenden Quadratkilometern aufreißt und so jährlich 1.000 Megatonnen CO2 in die Atmosphäre steigen lässt. Das ist 25% mehr als der globale Flugverkehr.

Mehr interessante Fakten dazu: von Prof. HArald Lesch in Leschs Kosmos, z. B. auf ZDF Info am Do. 15.12.2022 um 14:55 zum wichtigen Thema OZEANE - und in der Mediathek.

Freitag, 2. Dezember 2022

Keine neuen Kohlekraftwerke mehr im Kohleland Indonesien

Die Regierung der globalen Kohlemacht Indonesien will keine neuen Kohlekraftwerke mehr genehmigen. Der endgültige Kohleausstieg ist allerdings noch lange nicht vorgesehen.

Indonesien war 2019 Exportweltmeister in der Kohlewirtschaft. 450 Millionen Tonnen Kohle exportierte das Land. Während im Jahr 2000 nur 67 Millionen Kohle abgebaut wurden, waren es 19 Jahre später bereits 616 Millionen Tonnen und Indonesien einer der wichtigsten Kohlemärkte.

Die meiste Kohle wird exportiert, doch auch im Land wuchs der Anteil der Energiegewinnung aus Kohle dramatisch schnell. Seit 2010 wurden Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von insgesamt 22,7 Gigawatt (GW) neu in Betrieb genommen. Weitere Kraftwerke mit einer Kapazität von 24,7 GW waren geplant. Derzeit befinden sich Kohlemeiler mit einer Kapazität von 10,7 GW im Bau, (laut Global Energy Monitor). Sie sollen noch fertig gebaut und in Betrieb genommen werden .

Weitere neue Genehmigungen soll es laut dem indonesischen Energieministers Rida Mulyana nicht mehr geben.
Diese Entscheidung ist Teil eines aktuellen Plans für Klimaneutralität für Indonesien ab 2060. Bis 2030 sollen drei alte Kohlekraftwerke mit 1,1 GW Leistung abgeschaltet werden. Bis 2035 sollen 9 GW folgen, 2040 dann 10 GW und 2056 die letzten Kohlekraftwerke.

Ein Emissionshandelssystem soll wie in der Europäischen Union die Energiegewinnung aus Kohle zunehmend unrentabler machen und den Kohleausstieg beschleunigen.

Um die weltweite Klimakatastrophe zu mindern und unser Klima wirksam zu schützen wäre dieser Kohleausstiegsplan allerdings zu langsam. Leider gehört Indonesien zu den zehn größten Treibhausgasverursachern weltweit. Neben heftigem Raubbau an den Wäldern zugunsten von Palmöl-Plantagen und dem Verfeuern von Kohle tragen immer wieder große Moorbrände bei.

Indonesien besitzt nach Angaben der eigenen Regierung ein Potenzial von 400 GW Erneuerbaren Energien. Genutzt werden davon bislang erst 2,5%. Bis 2025 will die indonesische Regierung den Anteil Erneuerbarer Energien auf 23% steigern, (Reuters).

Mitte Mai verkündete die Asian Development Bank (ADB), keine neuen Kohleprojekte mehr zu finanzieren. Sie ist neben der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank der wichtigste Finanzier für Energieprojekte im asiatischen Raum. Ohne die ADB wäre es für Indonesien ohnehin schwer geworden, neue Kohleprojekte zu finanzieren.

Quelle: EnergieZukunft - Das Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende

Bauwesen revolutionieren - Jetzt - Beton vermeiden

Wäre die Zement-/Beton-Industrie ein Staat, stünde sie in der Liste der Staaten mit der höchsten CO2-Verschmutzung unserer Atmosphäre an 4. Stelle hinter USA, China und Indien. Da muss sich dringend etwas ändern. Insbesondere weil Beton auch immer Stahl benötigt und Stahl mit viel Beton ummantelt sein muss, um nicht zu rosten. Die Stahlindustrie ist jedoch ein nahezu ebenso gewaltiger Klimakiller wie die Betonindustrie.

Viel ökonomischer und ökologischer wäre die früher übliche Tonbauweise. Für unser Klima und unser Wohnraumklima noch besser wäre die Holzbauweise, da Holz viel länger hält als Beton und außerdem als CO2-Speicher dient.

Leider wird ständig mehr Beton verbaut. Pro Kopf der gesamten Weltbevölkerung werden 18 kg Beton pro Tag verbaut, also 6.570 kg pro Jjahr.
Allein dieser Industriezweig stößt 3 Mal mehr CO2 aus als der weltweite Flugverkehr. 
Das können und müssen wir schnell ändern. Mit Holz lassen sich sogar klimafreundliche und wohnklimafreundliche Hochhäuser bauen und begrünen, was die Lufttemperatur in den Städten um 14 Grad senken kann (Berechnung aus Mailand).

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Erst ein Viertel der Stromgewinnung kommt aus CO2-freier Solar- und Windkraft

Zwischen März und September ist in der Europäischen Union nicht mal ein Viertel der Elektrizität aus Solar- und Windkraft gekommen, trotz steigendem Anteil.
Über drei Viertel kommen immer noch aus der Verstromung von fossilen und radioaktiven Stoffen sowie aus Wasserkraft.

Jetzt müssen massiv Wind- und Solarkraftwerke gebaut werden, damit nicht wieterhin extrem teueres Gas für die Stromerzeuugung verbrannt werden muss und das Klima dadurch noch zusätzlich aufgeheizt wird.!

Montag, 19. September 2022

Grundwassermenge aus 500.000 Jahren entnommen - Hungerkatastrophe vorprogrammiert

In den letzten Jahrzehnten haben wir Menschen aus den Grundwasser-führenden Erdschichten so viel Wasser entnommen, wie erst in 500.000 Jahren durch Regen nachfließen kann. Daher steuert die Menschheit derzeit auf eine selbstverursachte, gigantische Trinkwasser-Katastrophe zu - mit tödlichen Folgen für Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und Menschen.

Die Wüsten wachsen, die Dürren nehmen zu, die Böden vertrocknen, Überleben wird zunehmend schwieriger und für sehr viele Lebensformen großflächig unmöglich - insbesondere fü den Menschen. Über 2 Milliarden Menschen haben bereits jetzt keinen Zugang zu fließendem Wasser - und deren Zahl steigt ständig.

In Regionen, in denen das Grundwasser abgepumpt wordenist, können keine Lebensmittel und keine Futtermittel mehr angebaut werden. Äcker und Wiesen werden zu Wüsten. Hungerkatastrophen sind unausweichlich.
Über eine Milliarde Menschen werden ihre derzeitige Heimat verlassen müssen, weil ein Überleben auf Dauer bei Temperaturen von 50 Grad Celsius und darüber nicht mehr möglich ist - schon gleich gar nicht ohne Wasser.

Die Evolution des Lebens wird die fatalen Schäden der kurzen Phase des Anthropozän (Zeitalters mit Menschen) überstehen. Für den sog. Homo sapiens kann es sein Aussterben bedeuten. Damit wäre dann zum ersten Mal eine Art durch selbstverursachtes Fehlverhalten ausgestorben.Vielleich entsteht dadurch dann Platz für wirklich intelligentes Leben auf diesem Planeten.

Mehr Wasser-Fotos und Wasser-Daten siehe:
Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?
https://wasser-hilft.de/wie_viel_wasser_auf_unserem_planeten.htm
und

Wasserfälle und Wasserfakten
https://wasser-hilft.de/wasserfaelle_und_wasserfakten.htm

Freitag, 16. September 2022

Gaspreis um über 1.000 Prozent gestiegen

Der Preis für eine MWh Erdgas pendelte jahrzehntelang zwischen 10 und 20 Euro.
In den letzten 3 Wochen bewegte sich der Gaspreis zwischen 198 und 325 Euro.
Bis Februar 2023 rechnet der Markt laut TTF-Börse mit Preisen von etwa 200 Euro pro Megawattstunde, je nachdem, wie viel v. a. die Haushaltskunden bei ihren Heizungen sparen, nachdem viele Industriekunden zuletzt bereits 20% weniger verbraucht haben als in den Jahren zuvor.

Okavango-Delta ist in größter Gefahr! Öl-Gier bedroht das Naturparadies

Gemeinsam mit den Partnerorganisation Global Nature Fund, dem Bündnis Saving Okavangos Unique Life und mit lokalen NGOs kämpft die Deutsche Umwelthilfe dafür, dass das Okavango-Delta erhalten bleibt. Sie fordern:
 
•    dass sich die Außenministerin Baerbock und Entwicklungsministerin Schulze gegen die Pläne zur Öl- und Gasförderung (u.a. Fracking) stellen und sich dafür einsetzen, dass eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird, welche alle Umweltfolgen für Mensch und Natur miteinbezieht.
•    dass die Grenzen des Weltnaturerbes bis nach Angola ausgeweitet werden, um die überlebenswichtigen Zuflüsse abzusichern.
•    dass die deutsche Bundesregierung sich dafür einsetzt, erneuerbare Energie-Alternativen in Namibia, Botswana und Angola zu fördern, und damit fossile Großprojekte überflüssig macht.

Profitinteressen drohen dieses weltweit einzigartige Naturerbe zu zerstören. Die kanadische Ölfirma ReconAfrica wittert hofft, dass das Becken Milliarden Barrel Öl liefern könnte und hat ohne Genehmigung mit ersten Sondierungs-Bohrungen begonnen. Sobald das erste Öl gefunden wird, soll ReconAfrica eine Produktionslizenz über 25 Jahre erhalten und plant, hunderte Bohrlöcher zu bohren. Experten sind sich sicher, dass sie dabei Fracking einsetzen werden.
 
Damit würde eine riesige Zerstörung beginnen! Breite, geteerte Straßen würden benötigt, um Material und Arbeiter effizient transportieren zu können. Die Infrastruktur für Ölförderung ist schwer und groß. Solche Straßen stören die Tiere auf ihren lebenswichtigen Wanderungen. Mittendrin, zwischen Wasser suchenden Elefanten und nistenden Vogelschwärmen, würden riesige Baumaschinen die Landschaft umpflügen. Helfen Sie mit, diesen Wahnsinn zu stoppen!

Wir wollen und müssen raus aus fossilien Brennstoffen, wenn wir überleben wollen. Wir müssen die letzten Weltnaturerbestätten retten. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie durch zusätzliche neue Ölförderungen vernichtet werden!

Montag, 12. September 2022

Es gibt sehr viel mehr Meersalz als Süßwasser

Dass in unseren Meeren Salz gelöst ist, wissen wir alle. Wie viel es ist, die wissen die wenigsten Menschen.
Würde man das gesamte Salz aus dem Meerwasser entnehmen und an Land aufschütten, wäre die gesamte Landfläche aller Kontinente zusammen mit einer Salzschicht von 150 Metern Höhe zugedeckt.

Seien wir uns immer bewusst: 97 % des Wassers auf unserem Planeten ist Salzwasser. Und von den 3 % Süßwasser sind zum Glück noch 90 % in den Gletschern Grönlands und der Antarktis gebunden. Von dem winzigen Rest Süßwasser lagert das meiste in den Aquiferen (Grundwasserschichten) und nur ein winzig kleiner Teil in Seen, Flüssen und Bächen.

Mehr Wasser-Fotos und Wasser-Daten siehe:
Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?
https://wasser-hilft.de/wie_viel_wasser_auf_unserem_planeten.htm
und

Wasserfälle und Wasserfakten
https://wasser-hilft.de/wasserfaelle_und_wasserfakten.htm

Da wir Menschen in den letzten Jahrzehnten aus den Grundwasser-führenden Erdschichten so viel Wasser entnommen haben, wie in 500.000 Jahren durch Regen nachfließen kann, steuert die Menschheit derzeit auf eine gigantische Trinkwasser-Katastrophe zu - mit tödlichen Folgen für Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und Menschen.

Die Wüsten wachsen, die Dürren nehmen zu, die Böden vertrocknen, Überleben wird zunehmend schwieriger und für sehr viele Lebensformen großflächig unmöglich - insbesondere fü den Menschen. 

Die Evolution des Lebens wird die fatalen Schäden der kurzen Phase des Anthropozän (Zeitalters mit Menschen) überstehen. Für den sog. Homo sapiens kann es sein Aussterben bedeuten. Damit wäre dann zum ersten Mal eine Art durch selbstverursachtes Fehlverhalten ausgestorben.Vielleich entsteht dadurch dann Platz für wirklich intelligentes Leben auf diesem Planeten.

Amazonas ist reicher an Fischarten als der Atlantik

Im brasilianischen Amazonas leben (aktuell noch) mehr Fischarten als im Atlantischen Ozean.
Der Amazonas spielt also nicht nur für unser Weltklima eine entscheidende Rolle, sondern auch für den Artenreichtum unseres Planeten.

Leider werden sowohl unser Klima als auch unsere Artenvielfalt von Bolzonaros Anhängern, falsch und uninformierten Menschen und geldgierigen Konzernen gerade massiv geschädigt - leider sehr oft, um kurzfristig die Ansprüche der Verbraucher in den reichen Ländern zu befriedigen - mit fatalen Langfristfolgen für alle Lebensformen unserer Erde.

So werden große Urwaldflächen gerodet, um Platz für die Aufzucht von noch mehr Rindern zu gewinnen. Da Waldboden nach 3 bis 5 Jahren total ausgelaugt ist, müssen die Viehzüchter dann neue Flächen roden.

Große Urwaldflächen werden gerodet, um Soja anzubauen, das dann als Tierfutter in den riesigen Ställen unserer Massentierhaltungen landet.

Weitere große Urwaldflächen werden gerodet, um Ölpalm-Plantagen anzulegen, um Palmöl für Convenience food, Kosmetik- und Genussmittel-Produkte v. a. in Europa und Nordamerika zu produzieren.

Wer diesen Wahnsinn stoppen will, muss nicht gegen die Farmer in Brasilien vorgehen, sondern sein Einkaufs- und Essverhalten ändern, um die Nachfrage zu verringern.

Über 3 Millionen Schiffswracks liegen in den Weltmeeren

In unseren Ozeanen liegen über 3 Millionen Schiffswracks mitsam ihren Ladungen. Viele davon stammen aus den beiden Weltkriegen und haben auch ihre Munition noch "an Bord".
Zusätzlich wurden nach dem zweiten Weltkrieg riesige Mengen Munition und giftige Kampfstoffe einfach in Ost- und Nordsee gekippt.
Die seitdem eingeleitete Menge an Plastik ist allerdings noch größer und nichts von all den menschengemachten Abfällen und Abwässern tut den Lebewesen unserer Meere gut - ganz im Gegenteil!

Montag, 29. August 2022

Größte deutsche Genossenschaft zur Erzeugung Erneuerbarer Energien wächst erfolgreich

2.380.000 Euro weiteres Geschäftsguthaben haben die Mitglieder der größten deutschen Genossenschaft zur Erzeugung Erneuerbarer Energien PROKON seit der Generalversammlung im Juni 2022 in ihre Genossenschaft eingebracht.
Mit dieser Grundlage kann Prokon den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch kraftvoller und schneller vorantreiben zum Wohle der Menschheit und der Natur. Jeder Bürger kann Mitglied werden und sich beteiligen.

Montag, 22. August 2022

Über eine Milliarde Werbe-Euro der Süßwaren-Industrie in 2021

Der andauernde Kampf vieler Eltern gegen die Nahrungsmittelindustrie gleicht dem Kampf David gegen Goliath. Es ist ein Kampf von Privatleuten gegen eine Industrie mit über einer Milliarde Werbe-Euro.
Soviel hat schon allein die Süßwarenindustrie nur in 2021 für Werbung ausgegeben.

Mit diesen Unsummen haben Konzerne wie Ferrero und Nestlé und Co. vor allem Kinder und Jugendliche im Visier. Ganz gleich, ob im Fernsehen, im Internet oder im Supermarkt: Junkfood-Marketing beeinflusst nachweislich sowohl die Vorlieben als auch die Mengen von Süßwaren, die ein Kind zu sich nimmt [2].

Manchmal können vernünftige Eltern beim gemeinsamen Einkauf dem Gequengel ihrer Kinder noch widerstehen. Doch spätestens mit dem ersten Taschengeld geht ein Stück dieser Kontrolle verloren.

Leider bewirbt die Nahrungs- und Genussmittel-Industrie mit ihrem Kindermarketing fast ausschließlich Junkfood. Oder ist Ihnen schon mal eine bunte Comicfigur auf Brokkoli oder Vollkornbrot aufgefallen?

Die einfache Ursache dafür lautet:
Deutlich höhere Profite (viele Milliarden €uro) lassen sich mit gezuckerten Softdrinks, fetten Chips und süßen Schokoriegel erzielen als mit gesundem Trinkwasser, Obst und Gemüse.

Das gesundheitsschädigende, einseitige Marketing der Nahrungs- und Genussmittel-Industrie trägt dazu bei, dass Kinder in Deutschland doppelt so viel Süßwaren und nicht halb so viel Obst und Gemüse essen wie empfohlen.

Bitte fordern auch Sie ein Verbot von Junkfood-Werbung an Kinder!
Schließen Sie sich den Forderungen von foodwatch e. V. an.

Quellen:

[1] rbb, "Protest gegen Junkfood-Werbung", 12.08.2022: ht‍tps‍://‍ww‍w.rbb-onli‍ne.d‍e/abend‍schau/vid‍eos/20220812_‍1930/Kinder_
ue‍berzuckerung_ju‍nkfood_‍werbung‍.ht‍m‍l
[2] Jama Network, "Association of Food and Nonalcoholic Beverage Marketing With Children and Adolescents’ Eating Behaviors and Health", 2.Mai 2022: h‍t‍tps‍:‍//‍jama‍net‍work.c‍om‍/journals/
jamap‍ediatrics/fullar‍ticle/‍2791859

Freitag, 12. August 2022

Milliarden Tonnen Plastikmüll in Deutschland pro Jahr

Allein in Deutschland fsllen jedes Jahr 4.300 Millionen Plastikmüll an. Wenn wir nichts an unserem Verbraucherverhalten ändern, ersticken wir uns und unsere Mitwelt daran.

Flut an Werbeprospekten kostet Wälder, Energie und Ressourcen

In Deutschland erhielt jede Person im Jahr 2020 durchschnittlich 340 Werbeprospekte.
Berücksichtigt man die Vielzahl an Haushalten, die "Bitte KEINE Werbung" am Briefkasten stehen haben, füllt es die Papiertonnen der übrigen Haushalte kräftig. Und das, obwohl die Mehrzahl der aufwändigen frabigen Werbeprospekte ungelesen im Müll landen.

Samstag, 16. Juli 2022

Ohne Masten, ohne Kabel: Strom per Laser-Strahl transportieren

Strom braucht nicht unbedingt ein Kabel um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. In Neuseeland wird die erste drahtlose Langstreckenübertragung erprobt.

https://www.xing-news.com/reader/news/articles/3980509?cce=em5e0cbb4d.%3AaY9mKvUVJUyMSjdpy6cqA9&link_position=digest&newsletter_id=74937&toolbar=true&xng_share_origin=email
von Lars Schwichtenberg am 02.05.2021

Nicht nur tropische Wälder sind gefährdet, auch deutsche Wälder leiden

Wald: Satelliten zeigen Detail, das man nur vom All aus erkennt.
Welche Veränderungen konnten die Satelliten in den letzten Jahren feststellen?
Wo auf der Welt ist es um die Wälder besonders schlecht bestellt?
... 

Lesen Sie dieses interessante Interview:
Quelle:  https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/wald-satelliten-zeigen-detail-das-man-nur-vom-all-aus-erkennt/

Erneuerbare Energie ist meist günstiger als konventionelle

Stromgestehungskosten für erneuerbare Energien und konventionelle Kraftwerke in Deutschland 2021 (in Cent/kWh  -  Kosten der Energieumwandlung in elektrischen Strom:

Gasturbinenkraftwerke           11,5 - 29,0

Steinkohle                               11,0 - 20,0

Biogas                                       8,5 - 17,3

Braunkohle                              10,4 - 15,4

Feste Biomasse                        7,2 - 15,3

Gas- u. Dampfturbinen-KW       7,8 - 13,1

Windkraft Offshore                  7,2 - 12,1

Photovoltaik                              3,1 - 11,0

Windkraft an Land                    3,9 - 8,3 

Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, veröffentlicht von statista

Infografik downloaden 

"Die aufzeigten Energieformen und Kraftwerke unterscheiden sich ihrem Wesen nach auch deutlich bei der Emission von Treibhausgaben. Wie diese Statista-Grafik zeigt, emittieren konventionelle Kraftwerke auf ihre Lebenszeit gerechnet deutlich mehr CO2 als Windkraft- oder Solaranlagen.
Experten erwarten, dass die steigenden Kosten für CO2-Zertifikate die erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren noch wettbewerbsfähiger machen werden. Potenzielle neue konventionelle Kraftwerke dagegen kommen in Deutschland wegen höherer CO2-Kosten nicht unter Stromgestehungskosten von 7,8 Cent pro Kilowattstunde."

Quelle:Matthias Janson, Data Journalist, statista.com, 21.02.2022