NABU: Lichtverschmutzung belastet Natur und kommunale Haushalte. In Deutschland verschwenden Städte und Gemeinden jedes Jahr drei bis vier Mrd. kWh Strom für die unnötige, öffentliche Beleuchtung von Straßen, Brücken und Plätzen.
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Dienstag, 31. August 2010
Öffentliche Beleuchtung kostet unser aller Geld
Sonnenstrahlen wandeln Meer- in Trinkwasser um
Wie sich regenerative Energien künftig besser nutzen lassen, um salziges Meer- und Brackwasser in Trinkwasser zu verwandeln, zeigt eine aktuelle Studie der EU-Initiative »ProDes«.
Viele entlegene Gebiete mit Wassermangel haben drei Dinge häufig im Überfluss: Sonne, Wind und Meer. Immer mehr Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus dem Meer oder stetig salziger werdenden Quellen im Inland. Die Analysten des Branchendienstes Global Water Intelligence schätzen, dass 2008 weltweit 52 Millionen Kubikmeter Wasser täglich aus Entsalzungsanlagen stammten, was dem drei- bis vierfachen der deutschen Tagesproduktion entspricht. Bis 2016 soll sich diese Menge mehr als verdoppeln. Der größte Teil entfällt auf die arabischen Staaten am Persischen Golf. Weltweit an vierter Stelle liegt Spanien.
Auch andere europäische Staaten wie Frankreich, Griechenland oder Italien setzen verstärkt Entsalzungsanlagen ein. Sei es, um die Wasserversorgung von Inseln, Siedlungen oder ganzen Städten sicherzustellen, Tourismus-Ressorts zu versorgen oder landwirtschaftliche Flächen zu bewässern. Während die meisten großen Anlagen auf Öl oder Gas angewiesen sind, können kleinere und mittlere teilweise oder komplett mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
»Welche Möglichkeiten es hier gibt, ist den Verantwortlichen häufig gar nicht bewusst. Auch wissen sie nicht, wie zuverlässig und effizient solarbetriebene Entsalzungsanlagen oder solche, die Wind und künftig vielleicht auch die Gezeiten nutzen, arbeiten«, bedauert Diplom-Ingenieur Marcel Wieghaus vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Die europäische Initiative »ProDes«, der das ISE angehört, will das ändern. Ihr Ziel ist es, aufzuklären und alle Beteiligten in ein Boot zu holen, um den Einsatz erneuerbarer Energien für die Wasserentsalzung voran zu treiben: »ProDes« steht für »Promotion of Renewable Energy for Waterproduction through Desalination«.
Zur Entsalzung von Meer- und Brackwasser hat sich eine Reihe von Verfahren etabliert. Große europäische Entsalzungsanlagen basieren vorwiegend auf dem Umkehrosmose-Verfahren: Hoher Druck und eine halbdurchlässige Membran scheiden Wasser von Salz und unerwünschten organischen Inhalten. Bei den regenerativen Entsalzungsanlagen reicht das Spektrum von einfachen Solar-Destillen mit einer Kapazität von wenigen Litern bis hin zu windbetriebenen Umkehrosmose-Anlagen für bis zu 2000 Kubikmeter pro Tag.
Welche Technik am besten geeignet ist, hängt vom Salzgehalt des Rohwassers, der örtlichen Infrastruktur und der benötigten Wassermenge ab. »Je abgelegener die Gebiete, desto rentabler und wirtschaftlicher ist es, regenerative Anlagensysteme zu verwenden und eine Wasseraufbereitung unabhängig von externer Energieversorgung aufzubauen«, stellt Wieghaus fest, der mit seinem Forscher-Team unter anderem auf den kanarischen Inseln Gran Canaria und Teneriffa solarbetriebene Meerwasserentsalzungsanlagen installiert hat.
Einen wegweisenden Überblick über die regenerativen Entsalzungstechnologien und den Stand der Technik bietet die »ProDes-Roadmap«, die unter der Federführung des ISE entstanden ist. Sie zeigt zudem Strategien auf, wie sich rechtliche, finanzielle und politische Hindernisse überwinden lassen. Quelle: Fraunhofer 2010
DECT-Telefone und Handys erzeugen Krebs!
Bahnbrechendes Urteil zur Schädigung durch Mobilfunk in Italien.
Das Oberlandesgericht in Brescia (Norditalien) hat durch ein nun endgültig rechtskräftiges Urteil einen ursächlichen Zusammenhang bestätigt:
Der Gehirntumor eines Angestellten ist auf sein geschäftlich bedingtes stundenlanges Telefonieren mit einem Schnurlostelefon (DECT) bzw. Handy zurückzuführen.
Das Urteil ist bahnbrechend, weil die Richter industriefinanzierte Gutachten als nicht glaubwürdig ausschlossen und sich nur auf industrieunabhängige stützten.
Das Urteil ermöglicht nun den Beschäftigten in Italien, am Arbeitsplatz schnurgebundene Telefone zu verlangen bzw. den Arbeitgeber darauf hinzuweisen, dass er bei angeordneter Nutzung von Drahtlos-Telefonen voll haftbar für Folgeschäden ist.
Die Verbraucherzentrale Südtirol rät in diesen Fällen, sich eine Dienstordnung zur Nutzung von
Funktechnologien schriftlich aushändigen zu lassen. Darin sollte der Arbeitgeber ausdrücklich die
Verantwortung für jegliche zusammenhängenden mittel- bis langfristigen Folgen übernehmen.
Dem Kläger wird jetzt aufgrund seines Handy-Schadens eine 80prozentige Invaliditätsrente ausbezahlt, des Weiteren muss der Arbeitgeber die Gerichtskosten aller Instanzen tragen.
Übrigens, dass z. B. Handys in bis zu 30 Metern Entfernung noch EEG-Veränderungen im Gehirn erzeugen, die nach dem Telefonat noch Stunden anhalten, wurde jetzt durch verifizierte Untersuchungen bestätigt.
Das ist auch das gesundheitliche Aus für alle Headsets, denn das Handy ist bei Benutzung eines Headsets ja immer noch in der Nähe des Körpers. Bei herkömmlichen Headsets wird die Strahlung direkt ins Ohr geleitet und über die Bluetooth-Headsets braucht man sich aufgrund der Bluetooth-Strahlung, die natürlich auch direkt ins Gehirn geht, auch nicht mehr zu unterhalten. Dipl.-Ing. Dietmar Ferger
Montag, 2. August 2010
Interessantes in der RAS-News August-Ausgabe
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Viele wertvolle Erkenntnisse!