Mittwoch, 25. Mai 2016

Unbedingt ansehen! Alle "Vorteile" von TTIP - fragt sich nur für wen

TTIP und CETA in "Die Anstalt" (ZDF).

Mehr gibt es dazu kaum noch zu sagen. Viel mehr muss man dazu auch nicht mehr wissen. Erstklassig, wie umfassend hier recherchiert wurde! Gratulation!
Wer das (auch nach dreimaligem Ansehen) immer noch nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen (oder die Demokratie egal):
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/2739330/"Die-Anstalt"-vom-24-Mai-2016
Unbedingt ansehen!

Auch online sehen in der ARD-Mediathek:
"Die Story im Ersten - Konzerne klagen - Wir zahlen. Wie Schiedsgerichte den Rechtsstaat aushebeln":
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Konzerne-klagen-W/Das-Erste/Video?documentId=31181268&bcastId=799280
Sehen Sie in einer sehr sachlichen Dokumentation, wie private Anwälte viele Millionen verdienen auf Kosten der Steuerzahler. Auf Prozessgewinne kann in der Finanzindustrie bereits gewettet werden - mit 400% Gewinnaussicht !

Mehr dazu - wie immer - in den monatlichen kostenfreien RAS-News:

Mittwoch, 18. Mai 2016

Ziel für erneuerbare Energien in Schottland übertroffen

Bis 2020 100% des Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugen, so lautet das Ziel.
2015 erzeugte Schottland bereits mehr als die Hälfte seines Strombedarfs im Jahr aus erneuerbaren Quellen und hat damit das 50% -Teilziel übertroffen.
Nach neuesten Verbrauchszahlen von 2014 wurden 57% des Strombedarfs Schottlands mit erneuerbaren Energiequellen erzeugt.
Die neue Statistik von der Abteilung für Energie und Klimawandel zeigt, dass Schottland mehr als die Hälfte des Wegs in Richtung 100% Strom aus erneuerbaren Quellen bis 2020 erreicht hat.
Die Ausgaben zum Errichten erneuerbarer Energiequellen wuchsen 2014 in Schottland um 15%, was im Wesentlichen auf einen Ausbau des Onshore-, Wind-, Wasser- und Solarstrombereichs zurückzuführen sei.
Quelle   oekonews.at. | holler 2016
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/245037?newsletter_id=12318&xng_share_origin=email



Sonnenstrom statt Kohlekraft wünscht sich Chinas Regierung


Der aktuelle Fünfjahresplan Pekings soll die Kapazität der installierten Solarenergie bis 2020 verdreifachen. Bei Sonnenstrom ist China schon Weltmeister. 2015 hat China Deutschland bei der installierten Kapazität bereits überholt.

In seiner Online-Ausgabe ("China im Solarrausch") berichtet Technology Review, dass es nicht dabei bleiben soll. Laut aktuellem Fünfjahresplan aus Peking sollen bis zum nächsten Jahrzehnt Jahr für Jahr 15 bis 20 Gigawatt zusätzlich ans Netz gehen.
Damit hätte China bereits 2020 mehr als 140 Gigawatt Solarkraft online. In der gesamten Welt waren Ende 2015 nur 200 Gigawatt installiert.

Chinas Politik kämpft mit heftiger Kritik der Bevölkerung an der schlechten Luftqualität in vielen chinesischen Millionenstädten. Für Smog und Feinstaubbelastung mit den negativen gesundheitlichen Auswirkungen im Alltag sind neben dem steigenden Verkehrsvolumen und der wachsenden Industrie vor allem die enorme Kohleverstromung.

Mehr dazu bei Technology Review Online: China im Solarrausch (bsc)
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/245039?newsletter_id=12318&xng_share_origin=email
Ben Schwan

Mindestens 253 Milliarden Euro Folgekosten für Atomkraftwerks-Rückbau


Für den Rückbau stillgelegter AKWs in Europa und die Entsorgung des strahlenden Mülls fehlen 120 Milliarden Euro. Das zeigt ein Bericht der EU-Kommission.

Die Europäische Kommission hat erstmals einen Bericht vorgelegt, der die laufenden Investitionen für Atomkraftwerke in der Europäischen Union und die Kosten für ihre Stilllegung bis 2050 aufschlüsselt. Demnach wird der Rückbau der Kraftwerke und die Entsorgung des Atommülls rund  253 Milliarden Euro kosten. Bislang wurden dafür aber lediglich 133 Milliarden Euro zurückgelegt. Die Folgekosten der Atomenergie sind zurzeit also nur zu 52 Prozent gedeckt.

Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace hält selbst diese Einschätzung für zu optimistisch. „Solange weltweit noch kein Endlager für hochradioaktiven Abfall gefunden ist und der Atommüll für eine Million Jahre sicher verwahrt werden muss, wird die Rechnung weiter steigen“, sagt er.
Endlagerfähige Container mit radioaktivem Abfall stehen u. a. auch gestapelt in einer Halle der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Das Zwischenlager kommt bereits an seine Kapazitätsgrenze.

Auch Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament kritisiert: „Dieses Papier zeigt, dass in der EU-Kommission immer noch an einflussreicher Stelle fanatische Anhänger der Atomkraft sitzen. Es ist eine bizarre Mischung aus Illusion und Propaganda. Die EU-Kommission setzt die Kosten in allen Bereichen von Neubau über Sicherheitsnachrüstungen bis zu Rückbau und Entsorgung zu gering an.“

Das sogenannte hinweisende Nuklearprogramm (Nuclear Illustrative Programme, PINC) berücksichtigt die voraussichtliche Entwicklung bis 2050. Bis dahin erreichen nach jetzigem Stand 90 Prozent der Atomkraftwerke ihr Laufzeitende und müssen vom Netz. Zu den Kosten für die Stilllegung werden laut PINC weitere 500 Milliarden Euro für den Neubau von Anlagen und die Verlängerung von Laufzeiten benötigt. „Für die Hälfte der Reaktoren geht die EU-Kommission von einer Verlängerung auf bis zu 60 Jahre aus. Das ist eine verantwortungslose Hochrisiko-Strategie“, so Rebecca Harms.

Der Kommissar für Klimapolitik und Energie Miguel Arias Cañete erklärte, das Nuklearprogramm biete einen notwendigen Überblick. Nun müsse sichergestellt werden,  „dass die Entsorgung radioaktiver Abfälle bis zu ihrer endgültigen Beseitigung finanziell durch die Mitgliedstaaten abgesichert ist“. Auch dieser Satz löste bei der Fraktion der Grünen/EFA Entrüstung aus, schiebt er doch den Mitgliedsstaaten die Verantwortung zu, während die Grünen und Umweltschutzorganisationen das Verursacher-Prinzip zugrunde legen wollen. Danach müssten die Betreiber der Atomkraftwerke, also die Energiekonzerne für alle entstehenden Kosten haften.

In Deutschland müssen die Betreiber Rückstellungen für den Rückbau der AKWs und die Entsorgung des Mülls bilden. Allerdings geht das Geld im Falle einer Insolvenz der Energieunternehmen verloren. Kritiker fordern deshalb die Einzahlung der Gelder in einen öffentlich-rechtlichen Fonds. „Die Umwälzung der Kosten auf die Bevölkerung muss verhindert werden“, so Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital.
Quelle: Lea Krug
https://greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/folgekosten-der-atomkraft-betragen-mindestens-253-milliarden-euro?xing_share=News

4 der 5 umweltschädlichsten Kohlekraftwerke stehen in Deutschland


Deutsche Kohlekraftwerke gehören zu den umweltschädlichsten. Das geht aus Daten der EU-Kommission hervor. Von den fünf Kraftwerken mit dem höchsten CO2-Ausstoß der EU stehen vier in Deutschland, berichtete die Süddeutsche Zeitung.

Darunter sind die RWE-Braunkohlemeiler Neurath, Niederaußem und Weisweiler. Sie stehen zwischen Köln und Aachen. Neurath, der zweitgrößte Emittent in der EU, stieß im vergangenen Jahr 32,1 Millionen Tonnen CO2 aus, Niederaußem 27,3 Millionen Tonnen und Weisweiler liegt mit 18,1 Millionen Tonnen. Dazwischen reiht sich das brandenburgische Jänschwalde auf Platz 4 ein mit 23,3 Millionen Tonnen. Vielleicht auch ein Grund, warum Vattenfall es noch nicht verkaufen konnte.

Kohlekraftwerke stoßen außerdem tonnenweise giftiges Quecksilber aus. Forscher kritisieren die hohe Belastung mit Quecksilber in Deutschland. Dabei ließe sich das hochgiftige Schwermetall leicht filtern, wie die Kohlekraftwerke in USA beweisen. Doch die Kraftwerksbetreiber hierzulande wollen dafür kein Geld investieren.
Sie kassieren lieber 1.600 Millionen Euro für "Sicherungsbereitschaft" vom Steuerzahler. Für dieses Steuergeschenk hat Gabriels Wirtschaftsministerium gesorgt.

Über ein Drittel der Flüsse und Seen in China sind verschmutzt


Umweltzerstörung wird in China ein ständig größeres Problem für die Gesundheit der Menschen. Vor allem, weil immer mehr Bäche und Flüsse stark belastet sind. Rund um die Millionenstädte ist das Wasser besonders dreckig.
Wasser aus mindestens einem Drittel chinesischer Seen und Flüsse soll bereits nicht mehr für die menschliche Nutzung geeignet sein. Dies geht aus einer Studie der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy mit chinesischen Wissenschaftlern hervor.

75 Prozent der Wassereinzugsgebiete für die 30 größten und am schnellsten wachsenden Metropolen sind mittelschwer bis stark verschmutzt. Diese Verschmutzung verschärft den akuten Wassermangel und bedroht Chinas soziale sowie wirtschaftliche Entwicklung.
"Die Wasserquellen großer chinesischer Städte sind die entscheidenden Ressourcen für die Gesundheit des chinesischen Volkes und seiner Wirtschaft", so die Studie. Die Nachfrage nach Wasser steigt durch die rapide Verstädterung ständig weiter, doch Wachstum ist ohne Wasser nicht möglich.

Für fast 1,4 Milliarden Chinesen ist Wasser knapp. China verfügt über rund 20 %  der Weltbevölkerung, aber  nur über 7 % des Frischwassers der Erde. Und dieses ist auch noch sehr ungleich verteilt: Aus nur 6 % des Landes kommen 69 % der Wasserversorgung.

Wie bei uns tragen Düngemittel und Pestizide sowie Abfälle der Massenviehhaltung zur Hälfte der Wasserverschmutzung bei. Diese Ackergifte geraten in Seen, Flüsse, Feuchtgebiete und Küstengewässer. Auch das Grundwasser wird davon betroffen, denn Regen und Schneeschmelze transportieren die Giftstoffe unter die Erde. Nach Erhebung des Wasserministeriums sind angeblich bereits  80 Prozent des Grundwassers aus weniger tiefen Brunnen auf dem chinesischen Lande, mit dem Millionen von Bauern und die Landwirtschaft versorgt werden, schwer verschmutzt und nicht trinkbar.

Kein Wunder, dass fast alle Haushalte sich nach einer Umkehrosmose-Anlage sehnen, die alle Schadstoffe herausfiltert. Nicht überraschend, dass China inzwischen auch auf dem Gebiet der Trinkwasserfiltration im Nanobereich Weltmarktführer ist. Viele Europäer misstrauen den chinesischen Produkten allerdings (aus Erfahrungen im letzten Jahrzehnt oft genug berechtigt).
In Europa gibt es zum Glück eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen und preisgünstigen Umkehrosmose-Anlagen, s. z. B. www.Wasser-hilft.de/ umkehrosmoseanlagen_uebersicht.htm

Dienstag, 17. Mai 2016

Ein intimes körperliches Thema aufstellen ?? !!

Ein Freund gab mir kürzlich den Rat, mein körperlich-gesundheitliches Thema doch einmal aufstellen zu lassen. Zögerlich und mit vielen Fragezeichen meldete ich mich an.

Ich wurde herzlich begrüßt, die Gruppe war klein und wirkte freundlich. Nach der kurzen Einstimmung mit besinnlichen Übungen in der Natur entfaltete sich schnell eine vertrauensvolle Atmosphäre. Damit war meine erste Hürde gemeistert.

Was ich dann erlebte, kann ich mit Worten kaum beschreiben. Mein Freund hatte recht: Das muss man am eigenen Leib erleben.

Zunächst war ich in anderen Aufstellungen Stellvertreter. Am Nachmittag bekam ich dann in meiner eigenen Aufstellung so wertvolle Hinweise, dass ich befriedigt sagen kann: „Diese kleine Investition hat sich absolut gelohnt! Das war eine sehr wichtige Erfahrung für mich, mit vielen hilfreichen Anregungen – auch aus den Aufstellungen der Anderen !!! Ich werde bestimmt noch öfter  hingehen.“

Neugierig geworden?
Dann melden Sie sich doch an unter 06438 - 5400 – Aufstellungen jeden 3. Sonntag im Monat.

Weitere 104 Erfahrungen begeisterter Teilnehmer:
www.ras-training.de/resourcing/aufstellungen/referenzen_aufstellungen.htm

Mehr Info zum Aufstellungs-Tag:
http://systemaufstellungen24.de/

Anmelden:
http://systemaufstellungen24.de/anmeldung-zum-aufstellungstag/
Nächste Gelegenheiten:  22. Mai, 19. Juni, 17. Juli 2016

Sonntag, 8. Mai 2016

Bayerische Gewässer extrem belastet durch Düngemittel


Die Gewässerqualität in Bayern hat sich dramatisch verschlechtert. Darauf weist die SPD hin.
Fast 33 Prozent des bayerischen Grundwassers erfülle nicht die Anforderungen eines „guten Zustands“ im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Das teilte die Landtagsfraktion in München mit.
Bis 2021 werde sich - laut einer Prognose des Landesamtes für Umwelt (LfU) - die Situation weiter deutlich verschlechtern. Dann würden fast 40 Prozent des bayerischen Grundwassers belastet sein - vor allem durch in der Landwirtschaft eingesetzte nitrathaltige Düngemittel.

Doch auch um die Oberflächengewässer im Freistaat soll es der Mitteilung zufolge schlecht bestellt sein: Waren 2009 noch rund 22 Prozent in einem „guten ökologischen Zustand“ gewesen, sind es Ende 2015 nur noch 15 Prozent.
„Eine derartige Verschlechterung in weniger als sieben Jahren, obwohl Verbesserung gefordert und angezeigt ist, ist mehr als besorgniserregend.“ (Harry Scheuenstuhl, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion). Er warf der Staatsregierung eine Blockadehaltung bei mehr Engagement für den Gewässerschutz vor.

Wegen der wachsenden Verunreinigung der Gewässer habe die EU-Kommission in einem dritten Verfahren Klage gegen Deutschland erhoben. Es drohten Strafzahlungen im neunstelligen Bereich. Siehe auch:
www.br.de/nachrichten/wasser-qualitaet-spd-100.html 

Plastik-fressendes Bakterium entdeckt


Könnte das Hoffnung sein im Kampf gegen Umweltverschmutzung?

Die gigantischen Mengen von schwer abbaubarem Plastik in der Umwelt, vor allem in den Weltmeeren, Flüssen und Seen ist ein extrem massives ökologisches Problem. Forscher  haben jetzt erstmals ein Bakterium gefunden, das Kunststoff zersetzen kann.

Im Fachblatt „Science“ berichten japanische Forscher: Bislang seien nur wenige Pilze, aber keine Bakterien bekannt gewesen, die Plastik abbauen. Das Bakterium Ideonella sakaiensis 201-F6 habe jedoch zwei Enzyme, mit deren Hilfe es den weltweit verbreiteten Kunststoff PET (Polyethylenterephthalat) zerlegen könne.

Dieses Bakterium könne bei der Sanierung PET-belasteter Flächen und Gewässer hilfreich sein oder beim Recycling Erdöl-basierter Rohstoffe, die zur PET-Herstellung benötigt werden, kommentiert ein deutscher Experte die Entdeckung.

Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert. Davon entfielen 56 Millionen Tonnen auf PET-Kunststoffe (Stand 2013). Daraus entstehen häufig Flaschen oder Verpackungen. Recycelt wird nur ein sehr geringer Teil davon.
Riesige Mengen landen in der Umwelt, wo sie nur extrem langsam verrotten. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) vergehen etwa 450 Jahre, bis sich eine Plastikflasche in der Umwelt zersetzt hat. Die Kunststoffe werden im Laufe der Zeit in immer kleinere Partikel zerrieben, die sich in der Nahrungskette ansammeln und schließlich auch in den Menschen gelangen können.

Hoffentlich kann das Bakterium uns Menschen helfen, wenigstens diesen Umweltschaden etwas zu reduzieren.

Menschheit könnte in zehn Jahren auf fossile Brennstoffe verzichten


Studie belegt: Die Menschheit könnte in zehn Jahren auf fossile Brennstoffe verzichten.

Ein britischer Think Tank hat eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, dass die Menschheit innerhalb von nur einem Jahrzehnt vollständig auf fossile Brennstoffe verzichten könnte. Dazu müsse allerdings der politische Wille deutlich stärker ausgeprägt sein, als er es derzeit ist — der schnelle Umstieg auf saubere Energie bleibt aber eine zwingende Notwendigkeit, um eine globale Katastrophe zu verhindern.
Quelle: WIRED STAFF, 18.04.2016

Die große Stromlüge

Wollen Sie verstehen, aus welchen Gründen es den Erneuerbaren Energien in der EU und Deutschland so schlecht geht? Dann sollten Sie unbedingt den Film "Die große Stromlüge" sehen.

Investitionen in der EU und insbesondere in Deutschland sind entgegen dem Welttrend massiv eingebrochen. Das hatte die Frankfurt School of Finance erst vor kurzem aufgezeigt.
Arte hat eine einzigartige Dokumentation produziert, die schonungslos und exzellent beschreibt, wer die Schuldigen hinter dem massiven Einbruch sind: Politiker, die selbst mit der konventionellen Energiewirtschaft kooperieren und aktiv deren Bestandschutz organisieren.

Beispielhaft werden politische Entscheidungen und Verquickungen der maßgeblichen Entscheidungsträger in Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien und auf der EU Ebene beleuchtet, die den einst blühenden Erneuerbare-Energien-Sektor in Europa weitgehend zu Fall brachten.

Der Film ist ein Muss für jeden, der verstehen will, was die wirkliche Interessenslage hinter der europäischen Energiepolitik ist. Wer ihn gesehen hat, wundert sich nicht mehr, warum immer noch auf sündhaft teure und höchst gefährliche Atomkraft, sowie schmutzige, klimaschädliche, aber auch Terror und Kriege befördernde fossile Energien gesetzt wird, obwohl doch alle angeblich den Klimaschutz und damit den Ausbau der Erneuerbaren Energien befürworten. 

Der Film ist es wert, zusammen mit dem Kinofilm „Power to Change“ von Fechner Media (http://powertochange-film.de), der die Lösungen aufzeigt, von möglichst vielen Menschen gezeigt und gesehen zu werden.

Vielleicht entsteht dann endlich wieder eine große breite Bürgerbewegung, die sich wehrt gegen eine willfährige Politikerklasse, die sich schützend vor die Interessen der alten Energiewirtschaft stellt und dafür sogar die ökologische, soziale und friedenspolitische Destabilisierung der gesamten Gesellschaft in Kauf nimmt.

•Der Film läuft Mittwoch, 11. Mai um 10:45 Uhr auf Arte und in der ARTE-Mediathek zu sehen
•Die komplette Sendung ist auch bis 28. Mai in der Mediathek des enorm Magazins abrufbar
http://enorm-magazin.de/die-grosse-stromluege

Quelle   Hans-Josef Fell 2016: http://www.hans-josef-fell.de/content/index.php/64-meldungen/966-arte-die-grosse-stromluege
Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG