Dienstag, 20. Dezember 2022

Amazon gefährdet das Leben in den Ozeanen durch immer höheren Plastikverbrauch

Amazon hat 2021 rund 321,6 Millionen Kilogramm Plastik verbraucht – 18 Prozent mehr als im Jahr 2020. Das hat die Umweltschutzorganisation Oceana ermittelt.

Die von Amazon verwendete Kunststoffart ist die häufigste Form von Plastikmüll in küstennahen Meeresgebieten. Das geht aus einer von Amazon beauftragten Studie hervor. Das von Amazon verwendete Plastik für Einwegverpackungen stellt eine besonders große Gefahr für Meeresbewohner dar, in deren Mägen es häufig landet, und somit letztlich oft in unserer Nahrungskette..

Der Online-Versandhändler sieht hingegen seine Kund:innen in der Verantwortung. Sollen diese halt nicht so viele verpackte Sachen kaufen. 7.700 Millionen Pakete verschickte Amazon in einem Jahr.

Montag, 19. Dezember 2022

Fachbeiträge über 200.000 Mal abgerufen

Die Fachbeiträge auf  den beiden Blogs von Wasser-hilft.de und RAS Training und Beratung wurden bereits über zweihundertausend Mal aufgrufen.

Der naturrwissenschaftliche Blog https://wasser-hilft.blogspot.de listet aktuell 857 Fachbeiträge auf und wird laufend erweitert.

Die zahlreichen Aufrufe durch interessierte Leser sind ein Zeichen für die Aktualität der Themen und zugleich eine Aufforderung, sich den für unser Leben und Überleben wichtigen Themen "Schutz unserer Mitwelt", "Erneuerbare Energien", "Lebenelixier Wasser", "Gesundheit" ... noch verstärkter zu widmen.

Der mehr wirtschaftswissenschaftliche Blog https://Respekt-Achtung-und-Selbstvertrauen.blogspot.de weist aktuell 431 Fachbeiträge auf (und wird seltener ergänzt).

Ist unser Ozean ein Organismus?

Die naturwissenschaftliche Doumentation auf Servus TV mit Oscar-Preisträger Morgan Freeman als Moderator in der US-Sendereihe "Mysterien des Weltalls", zuletzt ausgestrahlt am 14.12.2022 von 22:54 - 23:46 Uhr, geht der Frage nach:
"Hat der Ozean ein Bewusstsein?"

Möglicherweise lebt ein unentdecktes Wesen auf unserer Erde - eine bislang unbekannte Lebensform.
Wissenschaftler gehen den Fragen nach: "Könnte unser Ozean insgesamt ein intelligentes Wesen sein?" "Ist das Meer ein riesiger Superorganismus?"

Der Evolutionsbiologe Gustavo Caetano-Anollés ist überzeugt davon. Für ihn war die erste Lebensform auf unserem Planeten Erde nicht ein isolierter Einzeller, sondern der Ozean als Ganzes - ein Superorganismus, der beinahe die gesamte Oberfläche unseres Planeten bedeckte und im Schlick des Meeresbodens unzählige leitende Bahnen beherbergte, ähnlich den Ganglien, Nervenzellen und Synapsen in unserem Gehirn.

Es wird in dieser Sendung nicht die Frage gestellt, ob unsere Mutter Erde, unser Planet GAIA ein Lebewesen ist, wovon viele Kulturen und Religionen überzeugt sind. Erforscht wird die Frage, ob die pyhsischen Gegebenheiten des Ur-Ozeans nicht nur das Leben der vielfältigen Spezien entstehen ließen, sondern ob der Ozean selbst ein lebender Organismus mit eigenem Bewusstsein ist bzw. gewesen sein könnte.

Hochinteressant, regt zum Nachdenken an, auch darüber wie wir Menschen unsere Gebärmutter heute leichtfertig zerstören und uns damit selbst unsere Lebensgundlage rauben..

Freitag, 16. Dezember 2022

Nur 1 Prozent des Plastikmülls in den Ozeanen schwimmt sichtbar auf der Meeresoberfläche

7.800 Millionen Tonnen Kunststoff produzieren wir jedes Jahr.
Seit Jahren landen davon 320 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr im Meer, Tendenz steigend.
Nur 1 Prozent davon schwimmt an der Oberfläche.
50 % sind schwerer als Wasser und sinken sofort.
An vielen Teilen lagern sich andere Stoffe an und lassen den Kunstsstoff ebenfalls sinken.
Viele Plastikpartikel werden von Stürmen zu Mikro- und Nanoplastik zerrieben, von Muscheln, Krill, Fischen und anderen Meerestieren gefressen und landen letztlich auch wieder in der Nahrungskette des Menschen.

Ozeane - unsere wichtigsten Helfer gegen die Klimaerwärmung

2.000.000.000.000 (2 Billionen) Tonnen CO2 haben wir Menschen in den letzten Jahren in unsere Atmosphäre gepustet und sie damit auf mehr als das Doppelte des Durchschnittswerts über die letzen Miilliarden Jahre erhöht.
Unsere Ozeane können zwar viel CO2 aufnehmen und uns kräftig gegen die Klimaerwärmung unterstützen, allerdings sind sie dadurch in den letzten nur 30 Jahren bereits um 30 Prozent saurer geworden.

Unsere Ozeane könnten 90% der von uns verursachten Klimaerwämung puffern, indem die großen Algenmengen CO2 aus der Atmosphäre nehmen und in ihr Kalkskelett einbauen.
Werden diese Algen vom Krill gefressen und dieser von den großen, filtrierenden Walen, könnten die bis zu 30 Tonnen schweren Wale ein Drittel des im Krill gebundenen CO2 in ihrem Körper speichern und bei ihrem Tod langfristig auf den Meeresgrund versenken. Das wäre eine gigantische, kostenfreie Hilfsaktion.
Doch leider haben wir Menschen unsere wichtigsten Helfer gegen die Klimaerwärmung über lange Zeit fast ausgerottet.

Aktuell noch schlimmer ist allerdings, dass wir viele Millionen Tonnen CO2 vom Meeresboden wieder aufwühlen und freisetzen durch die (leider noch nicht überall) verbotene Grundnetzfischerei, die den Meeresboden auf Tausenden Quadratkilometern aufreißt und so jährlich 1.000 Megatonnen CO2 in die Atmosphäre steigen lässt. Das ist 25% mehr als der globale Flugverkehr.

Mehr interessante Fakten dazu: von Prof. HArald Lesch in Leschs Kosmos, z. B. auf ZDF Info am Do. 15.12.2022 um 14:55 zum wichtigen Thema OZEANE - und in der Mediathek.

Freitag, 2. Dezember 2022

Keine neuen Kohlekraftwerke mehr im Kohleland Indonesien

Die Regierung der globalen Kohlemacht Indonesien will keine neuen Kohlekraftwerke mehr genehmigen. Der endgültige Kohleausstieg ist allerdings noch lange nicht vorgesehen.

Indonesien war 2019 Exportweltmeister in der Kohlewirtschaft. 450 Millionen Tonnen Kohle exportierte das Land. Während im Jahr 2000 nur 67 Millionen Kohle abgebaut wurden, waren es 19 Jahre später bereits 616 Millionen Tonnen und Indonesien einer der wichtigsten Kohlemärkte.

Die meiste Kohle wird exportiert, doch auch im Land wuchs der Anteil der Energiegewinnung aus Kohle dramatisch schnell. Seit 2010 wurden Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von insgesamt 22,7 Gigawatt (GW) neu in Betrieb genommen. Weitere Kraftwerke mit einer Kapazität von 24,7 GW waren geplant. Derzeit befinden sich Kohlemeiler mit einer Kapazität von 10,7 GW im Bau, (laut Global Energy Monitor). Sie sollen noch fertig gebaut und in Betrieb genommen werden .

Weitere neue Genehmigungen soll es laut dem indonesischen Energieministers Rida Mulyana nicht mehr geben.
Diese Entscheidung ist Teil eines aktuellen Plans für Klimaneutralität für Indonesien ab 2060. Bis 2030 sollen drei alte Kohlekraftwerke mit 1,1 GW Leistung abgeschaltet werden. Bis 2035 sollen 9 GW folgen, 2040 dann 10 GW und 2056 die letzten Kohlekraftwerke.

Ein Emissionshandelssystem soll wie in der Europäischen Union die Energiegewinnung aus Kohle zunehmend unrentabler machen und den Kohleausstieg beschleunigen.

Um die weltweite Klimakatastrophe zu mindern und unser Klima wirksam zu schützen wäre dieser Kohleausstiegsplan allerdings zu langsam. Leider gehört Indonesien zu den zehn größten Treibhausgasverursachern weltweit. Neben heftigem Raubbau an den Wäldern zugunsten von Palmöl-Plantagen und dem Verfeuern von Kohle tragen immer wieder große Moorbrände bei.

Indonesien besitzt nach Angaben der eigenen Regierung ein Potenzial von 400 GW Erneuerbaren Energien. Genutzt werden davon bislang erst 2,5%. Bis 2025 will die indonesische Regierung den Anteil Erneuerbarer Energien auf 23% steigern, (Reuters).

Mitte Mai verkündete die Asian Development Bank (ADB), keine neuen Kohleprojekte mehr zu finanzieren. Sie ist neben der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank der wichtigste Finanzier für Energieprojekte im asiatischen Raum. Ohne die ADB wäre es für Indonesien ohnehin schwer geworden, neue Kohleprojekte zu finanzieren.

Quelle: EnergieZukunft - Das Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende

Bauwesen revolutionieren - Jetzt - Beton vermeiden

Wäre die Zement-/Beton-Industrie ein Staat, stünde sie in der Liste der Staaten mit der höchsten CO2-Verschmutzung unserer Atmosphäre an 4. Stelle hinter USA, China und Indien. Da muss sich dringend etwas ändern. Insbesondere weil Beton auch immer Stahl benötigt und Stahl mit viel Beton ummantelt sein muss, um nicht zu rosten. Die Stahlindustrie ist jedoch ein nahezu ebenso gewaltiger Klimakiller wie die Betonindustrie.

Viel ökonomischer und ökologischer wäre die früher übliche Tonbauweise. Für unser Klima und unser Wohnraumklima noch besser wäre die Holzbauweise, da Holz viel länger hält als Beton und außerdem als CO2-Speicher dient.

Leider wird ständig mehr Beton verbaut. Pro Kopf der gesamten Weltbevölkerung werden 18 kg Beton pro Tag verbaut, also 6.570 kg pro Jjahr.
Allein dieser Industriezweig stößt 3 Mal mehr CO2 aus als der weltweite Flugverkehr. 
Das können und müssen wir schnell ändern. Mit Holz lassen sich sogar klimafreundliche und wohnklimafreundliche Hochhäuser bauen und begrünen, was die Lufttemperatur in den Städten um 14 Grad senken kann (Berechnung aus Mailand).