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Freitag, 24. Februar 2023
Verbessern Sie die energetischen Eigenschaften Ihres Trinkwassers
Wärmepumpen ans Netz bringen - Formular-Horror!
Die angestrebte Ökowende bei der Energie werde durch einen Wust an Vorschriften und
Regularien in der Praxis abgewürgt, warnte Rolf Buch, der Vorstandschef
der Vonovia AG. "Wir müssen unsere Geräte
(Wärmepumpen) bei rund 900 verschiedenen Netzbetreibern beantragen – und
jeder hat ein anderes Formular." Und jeder wolle andere Daten haben.
"Von
den Wärmepumpen, die wir im letzten Jahr beantragt haben, haben wir
bisher nur für zehn Prozent eine Genehmigung erhalten." Bei rund 50
Prozent stehe eine Antwort der Netzbetreiber noch komplett aus. Buch
warnte, es reiche nicht, über Wärmepumpen nur zu reden, sondern: "Wir
müssen uns auch damit beschäftigen, wie wir sie schnell ans Netz
bekommen."
12 Mrd. Euro Ersparnis dank Umstieg von Gas auf Wind- und Solarkraft
Der Umstieg auf Erneuerbare Energien zeigt gemäß einer neuen Analyse eindeutige Vorzüge bei der Stromerzeugung. Fossile Energieträgersind keine Alternative mehr.
Die EU hat seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine vor einem Jahr 12 Milliarden Euro für Gasimporte einsparen können durch mehr Strom aus Windkraft und Photovoltaik. Das veröffentlichte die Denkfabrik Ember Climate.
Von Anfang März 2022 bis Ende Januar 2023 produzierte die EU 10 Prozent mehr Wind- und Solarstrom als im gleichen Zeitraum von 2021 bis 2022. Der aus Wind- und Solarenergie gewonnene Stromanteil stieg in der EU von 13 auf 23 Prozent. Das ist ein mit zusätzlichen 50 Terawattstunden Strom deutlicher und erfreulicher Sprung nach vorn, doch bleibt noch viel zu tun. Insbesondere der Ausbau der Windkraft in Süddeutschland lässt noch sehr zu wünschen übrig.
Hätten die zusätzlichen 50 Terawattstunden Strom wie früher mit Gas erzeugt werden müssen, wären dazu für 90 Terawattstunden Gasimporte notwendig gewesen. Diese hätten 12 Milliarden Euro gekostet, die durch den Ausbau insbes. der Windenergie eingespart werden konnten.
Die gesamten Gasimporte in die EU gingen um 5 % zurück. Der Anteil der aus Russland kommenden Gasimporte sank von 40 % auf 16 %.
Eine Schlussfolgerung des Berichts lautet:
Für die EU sei die einzige Möglichkeit, "dauerhafte Energiesicherheit und Unabhängigkeit zu erreichen", fossile Brennstoffe schnellstens durch Wind- und Solarenergie zu ersetzen.
Quelle: https://www.stern.de/wirtschaft/news/energie--erneuerbare--eu-spart-milliarden-durch-vermiedene-gasimporte-33219754.html?utm_campaign=wirtschaft&utm_medium=rssfeed&utm_source=standard&xing_share=news
Giftige Chemikalien. Wo PFAS überall Deutschland verschmutzen. Tagesschau Stand: 23.02.2023
"An mehr als 1500 Orten lässt sich in Deutschland das Jahrhundertgift PFAS nachweisen. Das zeigt eine Recherche von NDR, WDR und SZ. Das Problem mit den industriell produzierten Chemikalien ist damit viel größer als bisher bekannt.
Das Gift kann man nicht riechen, nicht schmecken, nicht sehen. Es wird verdächtigt, Krebs zu verursachen, unfruchtbar zu machen und das Immunsystem zu schwächen. Und wenn es einmal in die Umwelt gelangt, dann bleibt es dort. Für sehr lange Zeit. Die Rede ist von sogenannten PFAS, per- und polyfluorierte Chemikalien, eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen.
Vielfältige Anwendungen - weite Verbreitung
PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend und werden fast überall eingesetzt: In Regenjacken und Pfannen, aber auch in Kettenfett, Zahnseide, Burgerpapier, Kosmetik oder Skiwachs.
Die Stoffe kommen in der Natur nicht vor und können weder durch Wasser noch durch Licht oder Bakterien zeitnah abgebaut werden. Das heißt: Je mehr PFAS produziert werden und in die Umwelt gelangen, desto mehr reichern sie sich an und könnten Tiere und Menschen krank machen."
,,, ... Obwohl das Gefahrenpotenzial schon lange bekannt ist, gibt es in Deutschland bisher keine systematischen Untersuchungen, fast keine Sanierungen und nahezu keine Aufklärung der Bevölkerung in den vielen Gefahrenzonen.
"Mittlerweile finden sich PFAS in der Umwelt fast überall. Im vergangenen Sommer zeigte eine groß angelegte Studie, dass selbst im Regenwasser oft mehr PFAS enthalten sind, als in der EU erlaubt ist. Die Stoffe sind so mobil, dass sie über Regenwasser selbst in Tibet oder der Antarktis vorkommen. Andere Messungen, wie Grundwassertests rund um den Rhein, zeigen noch viel höhere Werte als im Regenwasser. Forscher sprechen dort sogar von einer 'chemischen Suppe'."
Quelle Tagesschau. Von Sarah Pilz, Catharina Felke, Lea Busch, Isabel Schneider, Sarah
Wippermann, Manuel Bewarder, Johannes Edelhoff, Andrea Hoferichter und
Daniel Drepper, NDR/WDR
Den gesamten Text lesen und sehen Sie hier:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pfas-chemikalien-deutschland-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE