Freitag, 31. Juli 2020

Tragen Sie die Verantwortung für die Qualität Ihres Trinkwassers?

Bei heißen Außentemperaturen brauchen wir besonders viel Wasser, am besten reines Trinkwasser - ohne all den vielen Tausend Fremd- und Schadstoffen, die im Leitungs- und Flaschenwasser schwimmen dürfen.


Ab wann übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihr Trinkwasser? Nicht für das Leitungswasser oder abgefüllte (und zumeist weitaus weniger kontrollierte) Wässer, sondern  für die 2 bis 4 Liter Wasser, die Sie für Ihr Essen und Trinken täglich brauchen?

Verschmutzungen unseres Grundwassers nehmen genauso zu wie die Vermüllung unserer Flüsse und Meere - nicht nur mit dem sichtbaren Plastik, über das sich berechtigterweise alle aufregen. Und die immense Vielzahl an Schadstoffen im Wasser werden in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen, denn unsere Böden sind bereits mit zahllosen Chemikalien stark belastet, die nach und nach ins Grundwasser absinken.
 
In unseren Wasserwerken, die großartige Leistungen vollbringen, werden nur die allerwenigsten Schadstoffe im Wasser überhaupt kontrolliert (pflicht sind nur noch 33 von über 1.700 bekannten und zahllosen unbekannten). Für die allerwenigsten Schadstoffe gibt es Grenzwerte und für die vielen ständig neuen Stoffe haben wir noch gar keine Messverfahren geschweige denn zuverlässige Mess-Methoden.

Wollen Sie als "Endlager" für die Chemieabfälle unserer Zivilisation fungieren?
Oder ab wann nutzen Sie für Ihr Trinkwasser Ihre eigene "Firewall" in Ihrem Hauswasserleitungsnetz?

Erfahren Sie, wie Sie die 8 gefährlichsten Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser entfernen
- einfach, schnell, effektiv und sehr preiswert: 
https://wasser-hilft.de/start.htm

und vieles mehr (unter anderem 16 Kurz-Videos und über 180 Fachbeiträge), z. B.:

Video:  Wie ich die gefährlichsten Schadstoffe aus meinem Trinkwasser entferne
– einfach, effektiv, schnell und sehr preiswert, 2 Min. 47 Sek.:
https://wasser-hilft.de/wasser_ist_nicht_gleich_wasser.mp4


https://wasser-hilft.de/frame_vorteile.htm
https://wasser-hilft.de/frame_funktion.htm
https://wasser-hilft.de/frame_umkehrosmoseanlagen.htm


Oder rufen Sie jetzt an und lassen sich kostenfrei kompetent beraten,
damit auch Sie möglichst bald schadstofffreies Trinkwasser genießen können

Mittwoch, 29. Juli 2020

Wasserstoff aus Salz- und Abwasser durch Sonnenlicht

Neues 2D-Material zersetzt auch unreines Wasser unter Sonnenlicht

Wissenschaftler der Polytechnischen Universität Tomsk haben gemeinsam mit Teams der Universität für Chemie und Technologie in Prag und der Jan-Evangelista-Purkyne-Universität in Ústí nad Labem (früher Aussig) ein neues 2D-Material zur Herstellung von Wasserstoff entwickelt. Das Material erzeugt einer Medienmitteilung vom 21.07.2020 zufolge auf effiziente Weise Wasserstoffmoleküle aus Süß-, Salz- und verschmutztem Wasser, indem es dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Die Ergebnisse wurden in ACS Applied Materials & Interfaces veröffentlicht.

Co-Autorin Olga Guselnikova (Forscherin der TPU Research School of Chemistry & Applied Biomedical Sciences): “Wasserstoff ist eine alternative Energiequelle. Daher kann die Entwicklung von Wasserstoff-Technologien eine Lösung für die globale Energie-Herausforderung werden. Es gibt noch eine Reihe von Problemen zu lösen. Insbesondere suchen Wissenschaftler noch nach effizienten und umweltfreundlichen Methoden zur Herstellung von Wasserstoff. Eine der wichtigsten Methoden ist die Zersetzung von Wasser durch Einwirkung von Sonnenlicht. Es gibt sehr viel Wasser auf unserem Planeten, aber nur wenige Methoden, die sich für Salz- oder verschmutztes Wasser eignen. Darüber hinaus nutzen nur wenige das Infrarotspektrum, das 43% des gesamten Sonnenlichts ausmacht”.

Quelle:  Tomsk Polytechnic University 2020 | SOLARIFY 2020

Mehr dazu: 
https://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/wasserstoff-aus-salz-und-abwasser.html

Quellen:
news.tpu.ru/36493
Olga Guselnikova, Andrii Trelin, Elena Miliutina, Roman Elashnikov, Petr Sajdl, Pavel Postnikov, Zdenka Kolska, Vaclav Svorcik, and Oleksiy Lyutakov: Plasmon-Induced Water Splitting—through Flexible Hybrid 2D Architecture up to Hydrogen from Seawater under NIR Light, in: ACS Appl. Mater. Interfaces 2020, 12, 25, 28110–28119, 01.06.2020 – https://doi.org/10.1021/acsami.0c04029        Übersetzt mit DeepL.com/Translator

Samstag, 25. Juli 2020

Speicherkraftwerk: Strom aus flüssiger Luft

Überschüssigen Strom aus Wind- und Solarkraft lagert das britische Unternehmen Highview Power in Form von flüssiger Luft. Beim Verflüssigen (Abkühlen auf Minus 196 Grad Celsius) wird viel Wärme frei, die gespeichert wird oder Energie ins grüne Stromnetz einspeichern kann. Beim (Wieder-)Erwärmen dehnt sich die verflüssigte Luft um das 700-fache aus und treibt damit Turbinen an.
Das ist sehr preiswert zu realisieren im Vergleich zu Batteriespeichern und ist absolut umweltfreundlich, da weder Abgase entstehen, noch seltene Erden o. Ä. verbraucht werden - und die Technik ist schon über 100 Jahre bekannt. Jetzt wird sie genutzt, um die schwankende Strom-Einspeisung von Wind- und Solarkraftwerken zu stabilisieren, und das auch noch sehr viel langsfristiger als Lithium-Batterien es können.

Mehr siehe Videos (in Englisch):

Liquid Air Energy Storage Animation 2018
https://www.youtube.com/watch?v=kDvlh_aG7iA

Cryobattery - storing renewable energy as liquid air: RAZOR
https://www.youtube.com/watch?v=rIYaTCSPgT8

Liquid Air Batteries. Literally energy from thin air. Seriously. Literally!
https://www.youtube.com/watch?v=tMLu9Dtw9yI

Wenn Sie in Deutschland oder Festland-Europa einen Standort für eine vergleichbare Kryo-Analge kennen, informieren Sie mich bitte. Danke.

Montag, 20. Juli 2020

Bipolymer-Wärmekraftmaschine von poligy

Ein einfaches Youtube-Erklärvideo visualisiert, wie die Bipolymer-Solarmodule funktionieren:
https://www.youtube.com/watch?v=mJzxS6TbfKE&feature=youtu.be

Der Wirtschaftschemiker Martin Huber hat mit dem von ihm erfundenen Kunststoff Bipolymer eine Wärmekraftmaschine entwickelt, die Sonnen- und Industriewärme in Strom umwandelt. Durch einfache Verformung bei Temperaturunterschieden der zu einem Rad oder Band geformten Polymere wird einfach ein Generator angetrieben. Auf diese Weise kann Sonnenwärme auf Hausdächern und auch Abwärme von Kraftwerken, Fabrikanlagen oder Rechenzentren von 50°C - 200°C kostengünstig in Strom umgewandelt werden.

„Bisher gibt es keine so preisgünstige Technologie, die bei Temperaturen von 50° Celsius bis 200° Celsius aus Abwärme grünen Strom produzieren kann. Zudem lassen sich die Wärmekraftmaschinen und die Bipolymere in großen Mengen und preiswert herstellen“, erklärt Huber, weil die Produktionsanlagen bereits bestehen und bei der Produktion der Bipolymere kaum Kosten entstehen

Die Anschaffungskosten einer Bipolymer-Wärmekraftmaschine sollen niedriger werden als die von Photovoltaik-Anlagen, weil Bipolymer-Module Strom, Warmwasser sowie Wärme produzieren und die produzierte Energie zugleich auch speichern können. Photovoltaikanlagen brauchen zusätzlich spezielle Energiespeicher und Solarthermen zur Trinkwassererwärmung.

Bipolymere können auch günstiger recycelt werden als Solarzellen, weil Bipolymer-Systeme keine Spuren giftiger Schwermetalle enthalten. Das schont die Umwelt zusätzlich.

Förderprogramm zur Ressourcen-Effizienz und CO2-Einsparung

Das Programm PIUS-Invest (PlUS = produktionsintegrierter Umweltschutz) bezuschusst Investitionsprojekte, welche die Ressourceneffizienz verbessern und CO2-Emissionen einsparen. Ziel ist, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Nachhaltigkeit zu steigern und gleichzeitig Kosten zu sparen.

Nachhaltiqkeit steigert die Wettbewerbsfähigkeit. Förderfähig sind Vorhaben von KMU in Hessen, die durch Innovationen in Prozessen oder Organisation zu einer wesentlichen Verbesserung der CO2-Bilanz beitragen. Gewährt werden Zuschüsse von bis zu 30 Prozent und  maximal 500.000 Euro. Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). 8 Mio. Euro wurden bereits ausgezahlt. Anträge sind bis Ende 2020 möglich. 
www.technologieland-hessen.de

Ur-Bakterien veredeln CO2 zu „grünem Gas“


Neuartiger Bioreaktor nutzt Mikroben aus der Urzeit und extremen Druck zu effizienter Umwandlung von CO2 in Erdgas.

Ein komplett neu konzeptionierter Bioreaktor für die biologische Herstellung von Methan ermöglicht erstmals den Einsatz extrem hoher Druckverhältnisse – und setzt so mit bisher unerreichter Effizienz CO2 und H2 zu Methan um. Verantwortlich für diese signifikante Steigerung im Vergleich zu herkömmlichen Bioreaktoren sind Milliarden von Mikroorganismen, die bei extremen Druck erst richtig munter werden – und die österreichische Krajete GmbH, die den Bioreaktor konzipierte und nun auch eine erste Pilotanlage errichtete. Für die erfolgreiche Installation war dabei eine Kombination von Erfahrung mit der Realisierung chemischer Anlagen sowie biologische Expertise notwendig.

Der Druck steigt! Politische Willenserklärungen zu Klimaschutz und Energiewende verlangen nach immer smarteren Ideen aus der Industrie. Genau eine solche liefert nun die Krajete GmbH aus Österreich für die Herstellung von „grünem Gas“ – also für die Produktion von Methan aus klimaschädlichem CO2 durch Gasfermentation. Der Firma gelang es, einen Bioreaktor zu entwickeln, der mit extrem hohen Druck enorme Steigerungen der Umsatzraten erlaubt. Entscheidend für diesen Erfolg ist der Einsatz sogenannter Archäa, also von Mikroorganismen, die bereits im Erdurzeitalter lebten und an extreme Druckverhältnisse gewöhnt sind – und praktischerweise auch CO2 zu „grünem Erdgas“ umsetzen können.

Effizient & Sauber
„Unsere Anlage arbeitet mit bisher unerreichten Umsatzraten, da hoher Druck chemische Umsetzungsprozesse beschleunigt“, erläutert Dr. Alexander Krajete, Geschäftsführer der Krajete GmbH. „Zusätzlich erfolgt die Gasfermentation der Archäa unter Zugabe von Wasserstoff. Das bewirkt, dass das bei der normalen biologischen Gärung entstehende CO2 zu weiterem Methan umgesetzt wird und nicht wie bei Biomasse-Vergärung als Verunreinigung mitgeliefert wird. Die Anlage schafft also mit hoher Ausbeute fast reines Methan statt ungereinigtes Biogas. Basierend auf diesem Prinzip können fast alle CO2-haltigen Emissionsgase direkt veredelt werden.“

Die Entwicklung der hocheffizienten Fermentationsanlage gelang dem Unternehmen durch die innovative Kombination zweier für gewöhnlich komplett getrennt betrachteter Bereiche: Chemie und Biologie. „Aus dem Chemie-Anlagenbau ist es bekannt, dass höhere Drücke zu höheren Umsatzraten führen“, erklärt Dr. Krajete die Grundidee des High Performance Bioreaktors. „Dieses einfache Konzept auf einen Bioreaktor anzuwenden ist hingegen nicht trivial, denn die dort eingesetzten Mikroorganismen müssen diese Druckverhältnisse aushalten können. Und das tun die meisten eben nicht.“

Gezähmte Ur-Mikroben
Die Krajete GmbH griff daher auf ihr langjähriges Know-how mit sogenannten Archäa zurück – einer Gruppe von Mikroorganismen, die seit Milliarden Jahren auf der Erde existiert und heute insbesondere dort vorkommt, wo extreme Temperaturen oder Drücke herrschen. Bereits 2013 gelang es der Firma, Archäa für die Erdgas-Herstellung zu „zähmen“. Ein Erfolg, den man sich mit fünf Patenten absicherte. Mit der Entwicklung des High Performance Bioreaktors kann nun das volle Potenzial dieses Ansatzes abgeschöpft werden. „Unsere Pilotanlage zeigt, dass wir mit 15 bar Druck über 500 Liter Methan pro Stunde aus nur 10 Litern Flüssigkeit erhalten. Das ist ein weltweit unerreichter Spitzenwert für biosynthetisches Erdgas.“

Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung waren druckresistente Sensoren, die wesentliche „Vitalparameter“ der Gasfermentation messen (pH, Redoxpotenzial). Diese wurden von einem weltweit führenden Anbieter aus Deutschland speziell für den High Performance Bioreaktor entwickelt. Dazu kam die Erstellung eines speziellen Know-hows wie das Leben unter Hochdruck erhalten und kontrolliert werden kann. Denn keineswegs darf der Druck in der Anlage rasch verändert werden – trotz der Notwendigkeit zu Medienzugabe oder Probenentnahme. Ein rascher Druckwechsel würde die Archäa enorm stressen und zu Leistungsminderung bzw. Absterben führen. Der Krajete GmbH gelang es nun, dank langjähriger Erfahrung mit diesen Mikroben und dem Anlagenbau, diese Herausforderungen zu meistern. Das neue Anlagenkonzept ist dabei nicht nur für Kleinanlagen geeignet, sondern kann auch für Großanlagen angewendet werden.

Quelle    Krajete GmbH | 2020
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Krajete.

Mittwoch, 15. Juli 2020

Umweltbewusst wie wir sind…


Weil uns so viel an unserer schönen Umwelt liegt, haben wir sie uns im letzten Jahr gründlich angeschaut. Mit unserem vollbeladenen 8 Zylinder-SUV sind wir zum Flughafen gefahren. Wir haben genau darauf geachtet, dass keiner von uns mehr als 50 kg Gepäck dabeihatte. Schließlich sind wir umweltbewusst.

Wir sind nach Neuseeland geflogen, erster Klasse natürlich. Das ist bei so langen Flügen einfach nötig. Dort haben wir uns dann ein 12 m langes Wohnmobil gemietet und sind rund um die Insel gefahren. Gut dass es 500 PS hatte, damit dauerte die Fahrt dann nicht so lange. Denn wir hatten ja den Weiterflug nach Australien schon gebucht.


Von Sydney starteten wir dann zu einer Kreuzfahrt über den Pazifik. Natürlich erst nach einem Kurzbesuch mit einem Mietwagen in den 8 großen Nationalparks zwischen Sydney und Melbourne. Eine tolle Landschaft. Dass wir dafür über 3.000 km fahren mussten, hatten wir allerdings nicht erwartet. Australien ist halt riesig. Und weil sie dort nicht genug auf Umweltschutz achten, mussten wir verbrannte Waldgebiete großräumig umfahren. Gut dass wir Deutschen besser auf unsere Umwelt achten.


Zurück in Sydney gingen wir dann an Bord unseres 12-stöckigen Luxusdampfers, der uns dann über Neukaledonien, Fidschi, Amerikanisch-Samoa, Französisch-Polynesien nach Panama brachte. Auf Galapagos durften wir aus Umweltschutzgründen nur kurz Station machten, aber dafür haben wir natürlich Verständnis. Wir sind ja umweltbewusst.


Von Panama aus haben wir nur einen kurzen Abstecher nach von Costa Rica gemacht, um uns dort persönlich davon zu überzeugen, dass unsere Bäume in der Teakholz-Plantage auch wirklich nach FSC-Regeln gepflegt werden. Danach ging es mit dem Flugzeug wieder nach Hause. Wir haben leider auch nicht länger Urlaub. Auf der Rückfahrt von Flughafen waren wir froh über unseren SUV, denn mit all unseren Mitbringseln wäre jeder normale Kombi restlos überladen gewesen.


Natürlich haben wir zuhause die Erinnerungen an die herrlichen Landschaften genossen – mit Steaks aus südamerikanischen Rindern – im Sonderangebot vom Discounter. Dass dafür der Regenwald im Amazonas abgeholzt wird, ist natürlich gar nicht in unserem Interesse. Gegrillt haben wir auf unserem 1.500 € Weber Grill mit billiger Holzkohle, Sonderangebot aus einem Baumarkt. Dass dafür die letzten Regenwälder Europas in Rumänien geplündert werden, verurteilen wir natürlich schärfstens. Schließlich sind wir umweltbewusst.


Zum Schluss gab es dann noch Nespresso aus unserem 2.400 € teuren italienischen Kaffeeautomaten. Wir hatten im Sonderangebot bei Rewe ein Kilo Kaffee für 93 € bekommen – beste Qualität. Dass es in 5 Gramm Portionen verpackt ist aus Aluminium und Plastik, was in der Umwelt jahrhundertelang schweren Schaden zufügt, bedauern wir natürlich sehr, aber der Geschmack ist eben köstlich, nicht zu vergleichen mit einer Kaffeemaschine von Aldi für 19,90 €.


Die Kinder unserer Nachbarn, auch Umweltschützer wie wir, werfen uns vor, wir würden ihre Zukunft auf diesem Planeten zerstören. Mit radikalen Forderungen nach mehr Radwegen und weniger Autos. Und Diesel-Treibstoff solle nicht mehr jährlich mit über 8 Milliarden Euro subventioniert, sondern ganz verboten werden. Bei allem Verständnis für Umweltschutz, das geht natürlich zu weit. Irgendwo müssen wir ja sparen. Der schwere SUV frisst ja eh schon so viel Geld. Und außerdem: Warum sollen ausgerechnet immer wir Deutschen damit anfangen?


Sollen doch erst mal die Russen und Brasilianer ihre Umwelt schützen. Schließlich brennen doch bei denen die Wälder und nicht bei uns.
Sollen doch erst mal die Japaner und Chinesen ihre Umwelt schützen. Schließlich stehen doch dort ganze Landstriche unter Hochwasser und nicht bei uns.
Sollen doch erst mal die Amerikaner und Kanadier ihre Umwelt schützen und das giftige Fracking einstellen. Wir machen doch so etwas gar nicht.
Wir sind eben typische Deutsche – umweltbewusst

Donnerstag, 9. Juli 2020

Kohleausstieg 2030 jetzt politisch durchsetzen

"Das gerade verabschiedete Kohlegesetz ist schwach. Trotzdem hatten wir nie bessere Chancen auf ein schnelles Aus für die Kohlemeiler - die müssen wir jetzt gemeinsam richtig nutzen. Campact-Vorstand Christoph Bautz schreibt, wie das gehen kann." Lesen Sie den sehr guten Beitrag samt fachlich fundierter Kommentare hier:
https://blog.campact.de/2020/07/kohle-und-jetzt/comment-page-1/#comment-61395

Montag, 6. Juli 2020

Landwirtschaft ist entscheidende Quelle der Luftverschmutzung

Unsere Landwirtschaft trägt seit der Intensivierung und der Einführung der chemischen Düngung in immer stärkerem Maße zur Emission von Luft- und Klimaschadstoffen bei. In Deutschland und Europa ist inzwischen die Landwirtschaft für die meisten Emissionen von Ammoniak (NH3) und Methan (CH4) verantwortlich.

2016 verursachte die Landwirtschaft über 50% der gesamten Methan-Emissionen und ca. 95% der gesamten Ammoniak-Emissionen Deutschlands. Der überwiegende Teil des Methans wird durch die industrielle Massentierhaltung freigesetzt. Die Düngeausbringung von Gülle und Mineraldünger stellt die Hauptquelle für Ammoniak dar.

Freitag, 3. Juli 2020

Wasserstoff soll attraktiver werden

Jetzt haben sich endlich auch zwei Industrie-Giganten zusammengetan, um gemeinsam die vielversprechende Wasserstofftechnologie besser zu vermarkten: der Energieerzeuger E.ON und der Stahlerzeuger Thyssenkrupp.

Ab sofort könnten großtechnische Elektrolyseanlagen von Thyssenkrupp über das virtuelle Kraftwerk von E.ON mit dem deutschen Strommarkt zusammengeschlossen werden.

Jetzt müsste nur noch der Strom zur Wasserstofferzeugung rein aus Erneuerbaren Energien kommen, aber umweltfreundliche Grüne Energie hatte E.ON ja bekanntlich jahrzehntelang massiv zu verhindern versucht zugunsten von abgaslastiger Kohle- und Gasverstromung.

Das Land mit den meisten Seen der Erde...

...ist ein relativ kleines Land mit wenig Bevölkerung: Finnland. In diesem skandinavischen Land wurden 187.888 Seen mit einer Oberfläche von mehr als 5 Ar (500 m²) gezählt. 309 Seen weisen eine Oberfläche von mehr als 10 km² auf. Acht Seen haben mehr als 500 Quadratkilometer Fläche, drei davon sogar über 1.000 km2. 56 000 Seen haben eine Wasserfläche von mehr als einem Hektar. Die Gesamtfläche der Binnengewässer beträgt über 34.500 km2.



Die 614 km lange "Landgrenze" zu Schweden im Nordwesten ist in Wirklichkeit eine Wassergrenze. Sie wird durch 3 Flüsse (Könkämäeno, Muonionjoki und Tornionjoki) und zahllose Seen gebildet, bevor sie in den Bottnischen Meerbusen und die Ostsee übergeht. Weitere 1.250 km sind Seegrenzen.



Die Küstenlinie.beträgt sensationelle 336 000 km, kein Wunder bei etwa 180.000 Inseln und Schären in der Ostsee.