Jedes Jahr im Januar werden wir mehr: 15.000, dann 30.000, beim letzten Mal sogar 50.000 Menschen, die in Berlin auf die Straße gehen und sagen: „Wir haben Agrarindustrie satt!“ Doch dieses Mal versucht die Agrarlobby, uns zu spalten: „Wir machen euch satt“, sagt sie trotzig – und will mit einer Gegendemo den Eindruck erwecken, wir würden gegen die Bauern hetzen. Jetzt müssen wir demonstrieren, dass wir alle zusammenstehen: Verbraucherinnen und Verbraucher, Bäuerinnen und Bauern.
Denn: satt ja. Aber nicht mit Gen-Mais, pestizid-belasteter Paprika oder Billig-Fleisch aus Massentierhaltung. Das wollen wir am 16. Januar 2016 in Berlin kraftvoll zeigen – und besonders viele werden. Zehntausende Verbraucher/innen, die gemeinsam der Agrar-Industrie-Lobby die Stirn
bieten und für eine ökologischere und bäuerliche Landwirtschaft streiten. Dazu ein Treck der Bäuerinnen und Bauern, die mit über hundert Traktoren eindrucksvoll die Demo anführen.
„Wir haben entschieden, dass es so nicht weitergeht, und wir planen in naher Zukunft die Kühe herzugeben.“ Mit diesen Worten bringt eine Milchbäuerin aus Süddeutschland das Schicksal vieler Landwirte auf den Punkt. Die Milchwirtschaft ist der letzte Bereich, in dem Tiere teilweise noch bäuerlich gehalten werden. Doch weil die Landwirtschaft immer mehr auf Masse getrimmt wird und die Preise sinken, droht vielen bäuerlichen Betrieben nun das Aus.
Die einzige Antwort der Agrarlobby: noch mehr Industrialisierung, noch mehr Wachstum, noch mehr Milchexporte in alle Welt – ein absurder Teufelskreis. Der Bauernverband steht hinter Abkommen wie TTIP und CETA. Und im globalen Wettbewerb würde die industrielle Landwirtschaft
immer weiter auf Masse gehen. Mit aller Macht will die Agrarindustrie ihr Modell einer industrialisierten, exportorientierten Massenproduktion durchsetzen und auch noch die Bauern in den armen Regionen der Welt arbeitslos machen.
Deswegen braucht es jetzt uns alle: Umweltschützer/innen, Imker/innen, Bäuer/innen, Verbraucher/innen und Bürger/innen müssen gemeinsam für eine nachhaltige Landwirtschaft aufstehen. Wir können es schaffen.
Das zeigen viele tolle Beispiele. In Brandenburg sammeln engagierte Bürger/innen gerade zehntausende Unterschriften gegen die Massentierhaltung. Vielerorts gibt es Initiativen gegen Megaställe. Und erst kürzlich gaben Monsanto und Co. bekannt, dass sie wegen anhaltender Proteste erst mal keine Gentechnik nach Deutschland bringen werden.
Lassen Sie uns diesen Schwung mitnehmen und die Agrarlobby in die Defensive bringen. So könnte es im Januar aussehen: Schweine und Kühe in Panik, Bienen und Maiskolben auf der Flucht. Eine große Agrarfabrik rollt durch die Straßen Berlins und macht glückliche Tiere, echte Bäuer/innen
und gutes Essen platt. Doch tausende Bürger/innen stellen sich ihr in den Weg: Zusammen halten wir die Agrarlobby auf. Mit diesem Bild wollen wir uns einmischen – bitte mischen Sie mit!
Ich freue mich, Sie im Januar in Berlin zu sehen, wenn es wieder heißt: „Wir haben es satt!“.
Herzliche Grüße
Chris Methmann, Campaigner
PS: Der Präsident der Agrarlobby, Joachim Rukwied, verkündete kürzlich im Nachrichtenmagazin Spiegel: „Die Agrarwende wird nicht kommen.“
Lassen Sie uns ihm im Januar gemeinsam zeigen: Er hat Unrecht – die Agrarwende ist schon unterwegs! Unterstützen Sie die Demonstration.
Campact e.V., www.campact.de 1,7 Mio. Mitglieder
IBAN: DE24251205106980180631, BIC: BFSWDE33HAN
Info für Ihre Vitalität, Gesundheit und Leistungsfähigkeit: - Wasser trinken (was, wann, wie viel, wie) - Wasser reinigen - Wasser strukturieren, wirbeln, informieren - Umkehrosmose, Wasser-Filteranlagen - Wasserstoffwasser - Fachliteratur, DVDs. CDs, kostenfreie Fachartikel - Schadstoffe im Leitungswasser beseitigen - Naturbelassenes Kristallsalz Halit - Edelsteinwasser - Erneuerbaren Energien und Umwelt - Links zu Wasser, Trinken und Gesundheit
Dienstag, 29. Dezember 2015
Sonntag, 27. Dezember 2015
Wofür wir auch noch reines Wasser brauchen
Die Haut sondert antibakterielle Substanzen ab, die verhindern, dass Bakterien und Pilze in die Haut eindringen, dies ist der Grund dafür, dass wir morgens nicht bedeckt von einer Schicht Schimmel auf der Haut erwachen - die meisten Bakterien und Sporen, die auf der Haut landen, sterben schnell ab.
Tränen, Schweiß und Schleim - sie bestehen hauptsächlich aus Wasser - enthalten ein Enzym namens Lysozym, das die Zellwände vieler Bakterien zerstört.
Lymphflüssigkeit besteht ebenfalls überwiegend aus Wasser. Lymphknoten enthalten Filtergewebe und viele Lymphzellen. Bei der Bekämpfung bestimmter bakterieller Infektionen schwellen die Lymphknoten durch die Bakterien und die sie bekämpfenden Zellen so stark an, dass sie tastbar werden. Geschwollene Lymphknoten sind daher oft ein Zeichen für eine Infektion. Dann braucht der Körper viel reines Wasser, um die Abbauprodukte abtransportieren zu können.
Gehirn und Rückenmark sind von Hirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor) umgeben und geschützt. Die "Bluthirnschranke" verhindert bei gesunden Menschen, dass Giftstoffe ins Gehirn gelangen.
Medizinische Studien haben ergeben, dass nur wenige Sekunden gepulste Mikrowellen (= Strahlung von Mobilfunkgeräten, Handy, Smartphone etc.) diese schützende Funktion der Bluthirnschranke für 10-12 Stunden aufheben können. (Literaturtipp: Mobilfunk - Die verkaufte Gesundheit - Dr. med. Hans-Christoph Scheiner, Ana Scheiner)
Wer einmal am Morgen und einmal am Abend ein Handy an den Kopf hält, hat demnach seine schützende Bluthirnschranke komplett außer Kraft gesetzt. Telefonieren Sie daher möglichst immer mit Freisprechanlage oder Headset - oder noch besser - mit einem Telefon am langen Kabel.
EU-Studie unterstreicht Kostengünstigkeit der Erneuerbaren
Die von der EU-Kommission veröffentlichte Studie zu Kosten und Subventionen der verschiedenen Energieträger zeigt eindrucksvoll, wie günstig Erneuerbare Energien geworden sind. "Strom aus Windkraft an Land ist finanziell auf Augenhöhe mit Kohlestrom, und Solarstrom ist so günstig
geworden, dass sein Preis nur noch minimal über dem von Gas und Atomkraft liegt", sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Das Beratungsunternehmen Ecofys hatte im Auftrag von EU-Kommissar Günther Oettinger die Kosten der Energieerzeugung ohne staatliche Eingriffe errechnet Danach liegt Strom aus Steinkohle bei 75 Euro je Megawattstunde (MWh), Wind onshore unwesentlich höher, Atomenergie und Strom aus Gaskraftwerken liegen bei 100 Euro je MWh und Solarstrorn bei 100 bis 115 Euro je MWh Ge nach Anlagengröße). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Ecofys-Zahlen von 2012 stammen. Seitdem sind die Erneuerbaren Energien noch kostengünstiger geworden.
Noch klarer werden die Vorteile der sauberen Energien, wenn man die sogenannten externen Kosten wie Umwelt- und Gesundheitsschäden mit einrechnet Diese Kosten beziffert Ecofys für alle EU-Staaten auf 150 bis 310 Milliarden Euro im Jahr 2012.
Deutschland führt die Negativrangliste mit 42 Mrd. Euro an. Hauptgrund ist der immer noch viel zu hohe Anteil der Kohle an der Energie-Erzeugung. Darauf entfallen 45 Prozent der Schäden.
Die Kohle hat Folgekosten von bis zu 140 Euro je MWh, Erdgas kommt auf 60 Euro. Atomkraft und Sonnenenergie liegen bei 20 Euro je MWh, Biomasse schlägt mit 25 Euro zu Buche. Windkraft hat laut Ecofys faktisch keine Folgekosten.
Bei der Berechnung der externen Kosten der Atomkraft hat Ecofys extrem niedrige Kosten für einen nuklearen Unfall angesetzt: umgerechnet 0,5 bis 4 Euro je MWh. Die deutsche Versicherungswirtschaft war in einer Studie für den BEE auf 140 Euro je MWh gekommen.
Auch berücksichtigt Ecofys nicht den Wert der verschenkten Verschmutzungszertifikate im EU-Emissionshandel und den staatlichen Verzicht auf eine angemessene Versicherung der Atomreaktoren - beide Faktoren hätten die Gesamtrechnung noch deutlich zu lasten der Kohle- und Atomwirtschaft ausgeprägt, was derzeit in der EU wohl nicht gewollt ist.
"Wer sich all diese Zahlen vor Augen hält, sollte klar sehen, dass sich Erneuerbare Energien ökologisch und ökonomisch rechnen", so BEE-Geschäftsführer Falk.
Quelle: Wirtschaft in Mittelnassau (IHK), Verlags-Sonderveröffentlichung 2015
geworden, dass sein Preis nur noch minimal über dem von Gas und Atomkraft liegt", sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Das Beratungsunternehmen Ecofys hatte im Auftrag von EU-Kommissar Günther Oettinger die Kosten der Energieerzeugung ohne staatliche Eingriffe errechnet Danach liegt Strom aus Steinkohle bei 75 Euro je Megawattstunde (MWh), Wind onshore unwesentlich höher, Atomenergie und Strom aus Gaskraftwerken liegen bei 100 Euro je MWh und Solarstrorn bei 100 bis 115 Euro je MWh Ge nach Anlagengröße). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Ecofys-Zahlen von 2012 stammen. Seitdem sind die Erneuerbaren Energien noch kostengünstiger geworden.
Noch klarer werden die Vorteile der sauberen Energien, wenn man die sogenannten externen Kosten wie Umwelt- und Gesundheitsschäden mit einrechnet Diese Kosten beziffert Ecofys für alle EU-Staaten auf 150 bis 310 Milliarden Euro im Jahr 2012.
Deutschland führt die Negativrangliste mit 42 Mrd. Euro an. Hauptgrund ist der immer noch viel zu hohe Anteil der Kohle an der Energie-Erzeugung. Darauf entfallen 45 Prozent der Schäden.
Die Kohle hat Folgekosten von bis zu 140 Euro je MWh, Erdgas kommt auf 60 Euro. Atomkraft und Sonnenenergie liegen bei 20 Euro je MWh, Biomasse schlägt mit 25 Euro zu Buche. Windkraft hat laut Ecofys faktisch keine Folgekosten.
Bei der Berechnung der externen Kosten der Atomkraft hat Ecofys extrem niedrige Kosten für einen nuklearen Unfall angesetzt: umgerechnet 0,5 bis 4 Euro je MWh. Die deutsche Versicherungswirtschaft war in einer Studie für den BEE auf 140 Euro je MWh gekommen.
Auch berücksichtigt Ecofys nicht den Wert der verschenkten Verschmutzungszertifikate im EU-Emissionshandel und den staatlichen Verzicht auf eine angemessene Versicherung der Atomreaktoren - beide Faktoren hätten die Gesamtrechnung noch deutlich zu lasten der Kohle- und Atomwirtschaft ausgeprägt, was derzeit in der EU wohl nicht gewollt ist.
"Wer sich all diese Zahlen vor Augen hält, sollte klar sehen, dass sich Erneuerbare Energien ökologisch und ökonomisch rechnen", so BEE-Geschäftsführer Falk.
Quelle: Wirtschaft in Mittelnassau (IHK), Verlags-Sonderveröffentlichung 2015
Supermärkte sollen Lebensmittel nicht mehr vernichten dürfen
Frankreich hat den Wegwerf-Stopp für Supermärkte zum Gesetz gemacht. Wallonien (ein Teil Belgiens) schon 2014. Es verbietet Lebensmittel Händlern, unverkaufte Ware einfach wegzuwerfen. Unverkauftes soll gespendet werden, es kann auch als Tiernahrung oder als Kompost für die Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Verboten ist es künftig auch, essbare Lebensmittel für den Konsum ungeeignet zu machen, zum Beispiel durch den Einsatz von Chlor.
Größere Supermärkte (ab 400 Quadratmetern) müssen einen Vertrag mit einer karitativen Organisation über die Abgabe von Lebensmittelspenden schließen. Das Thema soll auch im Schulunterricht eine wichtige Rolle spielen.
Fordern Sie von Ihren Abgeordneten, dass dieses Gesetz zum Vorbild für ein ähnliches in Deutschland wird. Der Deutsche Bundestag forderte bereits 2012, das Wegwerfen bis zum Jahr 2020 auf die Hälfte zu reduzieren — passiert ist aber bisher leider kaum etwas.
Größere Supermärkte (ab 400 Quadratmetern) müssen einen Vertrag mit einer karitativen Organisation über die Abgabe von Lebensmittelspenden schließen. Das Thema soll auch im Schulunterricht eine wichtige Rolle spielen.
Fordern Sie von Ihren Abgeordneten, dass dieses Gesetz zum Vorbild für ein ähnliches in Deutschland wird. Der Deutsche Bundestag forderte bereits 2012, das Wegwerfen bis zum Jahr 2020 auf die Hälfte zu reduzieren — passiert ist aber bisher leider kaum etwas.
Wie sollen Verbraucher mündig entscheiden, wenn sie nie korrekte Produktinformationen erhalten?
Der mündige Verbraucher kann nicht entscheiden, denn es steht nicht drauf, was drin ist!
Wie sollen Verbraucher mündig entscheiden, wenn sie permanent von der Nahrungs- und Genussmittel-Industrie in die Irre geführt werden?
5 Beispiele:
1. Gentechnik:
Verbraucher können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse MIT Gentechnik hergestellt werden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Das bedeutet: Wir werden entmündigt.
Wir können NICHT wählen, ob wir Gentechnik im Essen unterstützen wollen oder nicht!
2. Das Smiley-System:
Lebensmittelkontrolleure beanstanden seit vielen Jahren jeden vierten (!) Lebensmittelbetrieb vor allem wegen hygienischer Mängel. Doch wir dürfen nicht wissen, bei welchen Restaurants die Kontrolleure Mäusekot in der Küche gefunden haben, weil die Nahrungs- und Genussmittel.Industrie gegen jede Veröffentlichung Sturm läuft. Das bedeutet: Wir werden entmündigt!
Wir können NICHT (wie in Dänemark) das saubere Restaurant aufsuchen und die Schmuddelbuden meiden.
3. Versteckte Tiere:
In Produkten wie Limonade oder Chips sind häufig Tierbestandteile versteckt! Auszüge aus Schweineborsten in der Brotherstellung oder Schweinegelatine in der Saftherstellung müssen nicht immer deklariert werden. Das bedeutet:
Wir werden in einer ganz fundamentalen Frage entmündigt - wir können NICHT bewusst auf tierische Produkte verzichten!
4. Qual-Tierhaltung:
Kranke, verhaltensgestörte und verstümmelte Tiere sind in der "Nutztierhaltung" trauriger Alltag und betreffen alle Haltungsformen. Es gibt bisher keine verbindlichen Zielvorgaben für die Gesundheit der Tiere. Das bedeutet:
Wir Verbraucher können nicht feststellen, welcher Käse oder welche Eier von gesunden Tieren stammen und welche von kranken. Das bedeutet, wir werden entmündigt und ungewollt zu Unterstützern von Tierquälerei!
5. Herkunfts-Angaben:
Das Fleisch für den Schwarzwälder Schinken darf, solange es im Schwarzwald verarbeitet wird, aus ganz Europa (ja sogar aus Neuseeland!) kommen - wir erfahren es nicht. Und die Früchte der Marmelade können aus Südamerika kommen - wir erfahren es nicht. Wo regional drauf steht, muss noch lange nicht regional drin sein. Das bedeutet: Wir werden entmündigt!
Wir können uns nicht verlässlich mit regionalen Produkten ernähren.
Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig. Aber sie macht deutlich: Die Appelle der Industrie an die vermeintlich mündigen Verbraucher sind plumpe Ablenkungsmanöver.
Wie sollen denn mündige Verbraucher mündig entscheiden, wenn ihnen permanent und vorsätzlich Informationen vorenthalten werden?
Quelle: foodwatch e. V.
Am Kohle-Ausstieg führt kein Weg vorbei!
Am Kohle-Ausstieg führt kein Weg vorbei! Das ist eine einfache Wahrheit, die eine Mehrheit der Bevölkerung erkannt hat: 69 Prozent der Deutschen verlangen von der Bundeskanzlerin mehr Einsatz für den Kohleausstieg. http://newsletter.greenpeace.de/go/4/1I9V7EWH-1I6V4EF9-1I6V4E84-XMJOZX.html
In Paris hat die Bundesregierung für ambitionierte Ziele geworben. Doch Deutschland wird seine eigenen Klimaschutzziele verfehlen, wenn in den nächsten fünf Jahren nicht dreimal mehr Kohlekraftwerke abgeschaltet werden als geplant.
Greenpeace
Die Technologie für Energiespeicher ist längst entwickelt. Jetzt gilt es, sie flächendeckend einzusetzen.
In Paris hat die Bundesregierung für ambitionierte Ziele geworben. Doch Deutschland wird seine eigenen Klimaschutzziele verfehlen, wenn in den nächsten fünf Jahren nicht dreimal mehr Kohlekraftwerke abgeschaltet werden als geplant.
Greenpeace
Die Technologie für Energiespeicher ist längst entwickelt. Jetzt gilt es, sie flächendeckend einzusetzen.
Saubere Energie - die lohnende Zukukunftsinvestition
Als die Staats- und Regierungschefs in Paris ankamen, gingen von São Paulo über Sanaa bis Sydney und Berlin über 785.000 Menschen bei 2.300 Veranstaltungen in 175 Ländern auf die Straße. Sie forderten mit vereinter Stimme eine Zukunft mit 100 % sauberer Energie, um alles retten zu können, das uns am Herzen liegt.
Vor allem wird seither eine klare Botschaft an Investoren auf der ganzen Welt gesendet: Geld in fossile Brennstoffe zu versenken ist verlorenes Geld. Gewinne lassen sich mit Erneuerbaren Energien erwirtschaften. Z. B. produzieren Motoren, die mit Wasserstoff angetrieben werden, reinen Wasserdampf als "Abgas". Technologien, die uns zu 100 % sauberer Energie verhelfen, sind die lohnenden Investitionen in die Zukunft. Wir brauchen nur in Energiespeicher zu investieren - und voraussichtlich weit weniger als wir in die radioaktive Atomenergie schon verpulvert haben. Verwirklichen wir jetzt das Versprechen von Paris und bieten wir unseren Kindern eine wunderschöne, saubere und sichere Zukunft.
Text teilweise von AVAAZ
Grenzwert für Quecksilber in Fischen soll doppelt so hoch werden
Es klingt unglaublich, ist aber leider wahr:
Jeder kennt Quecksilber, von dem jeder Mensch weiß, dass es sehr giftig ist. Ein Stoff, der früher in Fieber-Thermometern zu finden war und vor dem uns unsere Eltern gewarnt haben. Nun soll der Grenzwert für diesen hochgiftigen Stoff in bestimmten Fischen um 100 (!) Prozent erhöht werden.
Die EU-Fischfangindustrie will, dass doppelt so viel Quecksilber erlaubt wird, wie bisher!
Trotz der enormen gesundheitlichen Risiken, die von dieser Substanz ausgeht, ist Quecksilber im Alltag nicht ausgemerzt. Es ist sowohl in Sparlampen als auch immer noch in Zahnfüllungen zu finden. Viele Menschen lassen sich ihre Amalgam-Plomben entfernen, um den gesundheits-schädlichen Folgen dieses Giftes zu entgehen. Die höchsten Konzentrationen finden sich aber in Fischen.
Aus welchen Gründen ist das so?
Vor allem durch Abgase aus Kohlekraftwerken landet es in Flüssen, Seen und insbesondere im Meer - und damit auch in den Meeresbewohnern.
Am meisten belastet sind große Raubfische, die am Ende der maritimen Nahrungskette stehen, wie Schwert- und Thunfische. Aber auch in kleineren Fischen wie Lachsen und Forellen findet sich das Nervengift, allerdings in deutlich geringeren Mengen.
Die Belastung mancher Fischarten ist so hoch, dass das Bundesumweltministerium Schwangeren vom Verzehr einiger Fischarten ausdrücklich abrät. Wenn man sich die Quecksilber-konzentrationen in manchen Fischen anschaut, ist das verständlich. Die japanische Stadt Minamata erlangte traurige Berühmtheit, weil dort besonders viele Kinder mit Behinderungen geboren wurden, nachdem die Mütter mit Quecksilber belasteten Fisch verzehrt hatten. Bei Erwachsenen soll Quecksilber für eine Reihe von Nervenstörungen verantwortlich sein.
Die Aufnahme selbst kleinster Mengen von Quecksilber führt auf Dauer zu Mattigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Entzündungen des Zahnfleisches und Zahnausfall. Auch Leber- und Nierenfunktionsstörungen und die Schädigung des Zentralnervensystems gelten als typisch. Letztere äußern sich unter anderem durch Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen und psychische Symptome wie Angst, Schreckhaftigkeit und Erregungszustände.
Vor diesem Hintergrund ist die an Schwangere gerichtete Warnung der Behörden vor dem Verzehr bestimmter Fische nicht nur folgerichtig, sondern zwingend. Völlig unverständlich aus Verbrauchersicht ist hingegen: Die EU-Kommission möchte die zulässigen Höchstwerte bei einigen besonders hoch belasteten Fischen verdoppeln, weil diese sonst nicht mehr verkauft werden könnten. Damit werden einzig und allein die Gewinninteressen eines Teils der Fischindustrie bedient!
Sie lesen richtig: Bei hochgradig belasteten Raubfischen sollen die Grenzwerte nicht etwa verschärft werden, wie man es erwarten könnte und was angesichts der Giftigkeit von Quecksilber nur logisch wäre, sondern sie sollen aufgeweicht werden. Und dass nicht um 10 oder 20 Prozent, sondern um 100 Prozent!
Das ist nicht hinnehmbar und deshalb sollten sich alle Verbraucher mit aller Kraft dagegen wehren. Wenn Sie diesen Anschlag auf die Gesundheit der Verbraucher genauso unerträglich finden wie wir, dann zeigen Sie das den Verantwortlichen und werden auch Sie aktiv bei "foodwatch".
Jeder kennt Quecksilber, von dem jeder Mensch weiß, dass es sehr giftig ist. Ein Stoff, der früher in Fieber-Thermometern zu finden war und vor dem uns unsere Eltern gewarnt haben. Nun soll der Grenzwert für diesen hochgiftigen Stoff in bestimmten Fischen um 100 (!) Prozent erhöht werden.
Die EU-Fischfangindustrie will, dass doppelt so viel Quecksilber erlaubt wird, wie bisher!
Trotz der enormen gesundheitlichen Risiken, die von dieser Substanz ausgeht, ist Quecksilber im Alltag nicht ausgemerzt. Es ist sowohl in Sparlampen als auch immer noch in Zahnfüllungen zu finden. Viele Menschen lassen sich ihre Amalgam-Plomben entfernen, um den gesundheits-schädlichen Folgen dieses Giftes zu entgehen. Die höchsten Konzentrationen finden sich aber in Fischen.
Aus welchen Gründen ist das so?
Vor allem durch Abgase aus Kohlekraftwerken landet es in Flüssen, Seen und insbesondere im Meer - und damit auch in den Meeresbewohnern.
Am meisten belastet sind große Raubfische, die am Ende der maritimen Nahrungskette stehen, wie Schwert- und Thunfische. Aber auch in kleineren Fischen wie Lachsen und Forellen findet sich das Nervengift, allerdings in deutlich geringeren Mengen.
Die Belastung mancher Fischarten ist so hoch, dass das Bundesumweltministerium Schwangeren vom Verzehr einiger Fischarten ausdrücklich abrät. Wenn man sich die Quecksilber-konzentrationen in manchen Fischen anschaut, ist das verständlich. Die japanische Stadt Minamata erlangte traurige Berühmtheit, weil dort besonders viele Kinder mit Behinderungen geboren wurden, nachdem die Mütter mit Quecksilber belasteten Fisch verzehrt hatten. Bei Erwachsenen soll Quecksilber für eine Reihe von Nervenstörungen verantwortlich sein.
Die Aufnahme selbst kleinster Mengen von Quecksilber führt auf Dauer zu Mattigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Entzündungen des Zahnfleisches und Zahnausfall. Auch Leber- und Nierenfunktionsstörungen und die Schädigung des Zentralnervensystems gelten als typisch. Letztere äußern sich unter anderem durch Lähmungserscheinungen, Sprachstörungen und psychische Symptome wie Angst, Schreckhaftigkeit und Erregungszustände.
Vor diesem Hintergrund ist die an Schwangere gerichtete Warnung der Behörden vor dem Verzehr bestimmter Fische nicht nur folgerichtig, sondern zwingend. Völlig unverständlich aus Verbrauchersicht ist hingegen: Die EU-Kommission möchte die zulässigen Höchstwerte bei einigen besonders hoch belasteten Fischen verdoppeln, weil diese sonst nicht mehr verkauft werden könnten. Damit werden einzig und allein die Gewinninteressen eines Teils der Fischindustrie bedient!
Sie lesen richtig: Bei hochgradig belasteten Raubfischen sollen die Grenzwerte nicht etwa verschärft werden, wie man es erwarten könnte und was angesichts der Giftigkeit von Quecksilber nur logisch wäre, sondern sie sollen aufgeweicht werden. Und dass nicht um 10 oder 20 Prozent, sondern um 100 Prozent!
Das ist nicht hinnehmbar und deshalb sollten sich alle Verbraucher mit aller Kraft dagegen wehren. Wenn Sie diesen Anschlag auf die Gesundheit der Verbraucher genauso unerträglich finden wie wir, dann zeigen Sie das den Verantwortlichen und werden auch Sie aktiv bei "foodwatch".
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Deutsche Meeresstiftung in Paris (#COP21)
Prominente Unterstützung im Kampf gegen den Klimawandel durch Fürst Albert II von Monaco
Hamburg, 1. Dezember 2015:
Die Deutsche Meeresstiftung konnte die Botschaft zur nachhaltigen Entwicklung der Meere von 91 Abgeordneten der parlamentarischen Intergroup „Seas, Rivers, Islands and Coastal Areas“ an die französische Umweltministerin Ségolène Royal überreichen.
Außerdem bekam die Crew, die über 2,5 Monate mit dem Forschungsschiff ALDEBARAN auf dem
Wasserweg gut 2.500 Kilometer von Berlin nach Paris gereist ist, prominenten Besuch von Fürst Albert II von Monaco.
Weitere Informationen:
www.meeresstiftung.de
www.climatesail.de
www.facebook.com/meeresstiftung
Pressekontakt:
Katrin Heratsch,
Deutsche Meeresstiftung,
E-Mail: katrin.heratsch@meeresstiftung.de
Hamburg, 1. Dezember 2015:
Die Deutsche Meeresstiftung konnte die Botschaft zur nachhaltigen Entwicklung der Meere von 91 Abgeordneten der parlamentarischen Intergroup „Seas, Rivers, Islands and Coastal Areas“ an die französische Umweltministerin Ségolène Royal überreichen.
Außerdem bekam die Crew, die über 2,5 Monate mit dem Forschungsschiff ALDEBARAN auf dem
Wasserweg gut 2.500 Kilometer von Berlin nach Paris gereist ist, prominenten Besuch von Fürst Albert II von Monaco.
Weitere Informationen:
www.meeresstiftung.de
www.climatesail.de
www.facebook.com/meeresstiftung
Pressekontakt:
Katrin Heratsch,
Deutsche Meeresstiftung,
E-Mail: katrin.heratsch@meeresstiftung.de
Abonnieren
Posts (Atom)