Donnerstag, 19. August 2021

Erneutes Totalversagen der EU-Agrar-Politik

Traurige Wahrheit:
Die EU hat ein Agrarabkommen unterzeichnet, das schlecht ist für die Menschen, schlecht für den Planeten, schlecht für das Klima und schlecht für Kleinbauern und Kleinbäuerinnen.

Statt Ökologie und Naturschutz zu fördern, finanziert das Abkommen weiter die Zerstörung der Natur und pumpt massenhaft Geld in Fabrikbetriebe und Agrarindustrie. Da lässt sich nichts beschönigen: Dieser Deal ist ein katastrophales Versagen der Politiker.

Aus folgenden Gründen:

•    Das Geld fließt weiter in industrielle Massentierhaltung.

•    Es gibt keine strengen Regeln für die Abkehr von Pestiziden und Düngemitteln.

•    Ob und wie viel in die Wiederherstellung der Artenvielfalt investiert wird, bleibt völlig unklar.

•    Die meisten finanziellen Mittel (aus unseren Steuergeldern) erhalten weiterhin Großbetriebe, die Monokulturen anbauen, Pestizide einsetzen und Tausende von Tieren in Massenställen eingepfercht halten, während kleine und ökologische Landwirt*innen erneut das Nachsehen haben.

Das Abkommen ist eine verpasste Gelegenheit, die Zerstörung unseres Ackerlandes und die Klimakatastrophe aufzuhalten und die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Europa zu unterstützen.

Wir wissen, dass der fruchtbare Boden, von dem unser aller Leben stark abhängt, beständig schwindet. Es gilt, diesen wertvollen Mutterboden zu schützen und von Chemikalien freizuhalten, um gesunde LEBENsmittel (nicht Nahrungs- und Genussmittel) produzieren zu können - das gilt noch mehr in Zeiten extremer Klimabedingungen wie Dürrekatastrophen, Waldbrände, Erdrutsche, Starkregen und Überschwemmungen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Für den 9. September 19 Uhr ist von der europäischen Bürgerinitiative WeMove Europe ein kostenfreies Webinar geplant.
Klicken Sie hier, um Ihren Platz zu reservieren:

https://www.wemove.eu/de/civicrm/event/info?reset=1&id=35&cid=506759&cs=ce41cb1a2923a95490babe22a348e830_1629288436_504&utm_campaign=en_20210811&utm_source=civimail-39501&utm_medium=email