Dienstag, 30. Juni 2020

Solarenergie selbst in Indien günstiger als Kohleverstromung


Die dominierende Energiequelle in Indien ist die Kohle und Indien plant weitere Kohlekraftwerke. Unerfreulich! Zugleich entstehen riesige Solarparks in diesem riesigen, sonnenscheinreichen Land. Erfreulich!

Times of India und IWR Online berichteten: Speicherbasierte Solarstromprojekte erhielten bei einer Auktion den Zuschlag für 4,04 Rupien, und das bei der Bedingung, rund um die Uhr gesicherte Leistung anzubieten. Bei einer Ausschreibung von Kohlekraftwerken lag der Preis bei 4,24 Rupien. Schon vor über 3 Jahren sank der Preis für Solarenergie in Spitzenzeiten sogar auf günstige 2,44 Rupien. 300 MW werden mit Batterien gespeichert, 900 MW mit einem Pumpspeicherwerk. Der vereinbarte Durchschnittspreis für die Solarenergie gilt für 25 Jahre (bei den neuen Kohlekraftwerken nur für 3-5 Jahre).

Noch kommen allerdings ca. 55% der Energie in Indien aus Kohle, die sogar in großem Stil aus Australien zugekauft werden muss. Kohlekraftwerke für 36 GW Leistung sind in Bau bzw. Planung. Zugleich baut Indien seine erneuerbare Energien aus und bereitet sich auf  Elektromobilität vor.

Bis 2022 will Indiens Regierung 100 GW Solarkraft und 175 GW Erneuerbare Energien neu errichten. Wie viel davon umgesetzt wird, wir werden es sehen. Der fallende Preis für Solarenergie wird diese jedenfalls fördern.

Wasserstoff-Kraftwerke in Nord- und Ostdeutschland

Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft, sofern seine Erzeugung CO₂-neutral erfolgt.
Ein europaweites Vorzeigeprojekt entsteht in Rostock-Laage.

Ein großes netzgekoppeltes Wasserstoff-Kraftwerk wird über eine Elektrolysekapazität von zwei Megawatt zur Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff verfügen. Aus regenerativen Energiequellen können damit bis zu 300 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugt werden. Die Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von 16 Gigawattstunden: grüne Energie für Industrie, Gewerbe, Wohnungsgesellschaften, öffentlichen Nahverkehr und zur Zwischenspeicherung von Regelenergie.

Der Kunststoffspeicher mit einem Volumen von 1000 Litern ist mit dem Fraunhofer-Institut und dem Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock entwickelt worden. Mit diesem Wasserstoff soll eine Brennstoffzelle mit 100 kW Leistung und ein 115-kW-Wasserstoff-Blockheizkraftwerk betrieben werden.

Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für das Erreichen der Klimaziele und wird als Energieträger eine zentrale Rolle spielen. Eine öffentliche Wasserstofftankstelle auf dem Werksgelände von Apex soll bis zu 40 Busse des öffentlichen Nahverkehrs und 200 Autos versorgen. Auch in der Lausitz soll ein wasserstoffbasiertes Speicherkraftwerk entstehen mit zunächst nur 10 MWh Speicherkapazität durch PEM-Elektrolyse. Die Erfahrungen damit sollen in ein Konzept für ein Speicherkraftwerk mit bis zu 500 MWh einfließen .

Montag, 29. Juni 2020

Sehenswerte TV-Dokumentationen zu Wasser-Forschung


n einer Vielzahl von Fernsehfilmen und Rundfunksendungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, USA, Russland, Korea, Japan... berichten zahlreiche Forscher - Hochschul-Professoren wie Ärzte, Therapeuten wie Ingeniere, Theoretiker wie pragmatische Tüftler und Bastler - von ihren erstaunlichen Entdeckungen zum Thema Wasser.
Wasser ist der Stoff mit den meisten "Anomalien" - wie Wissenschaftler es nennen, wenn Phänomene in der Natur einfach nicht in das momentane  "naturwissenschaftliche"  Weltbild der Menschen passen wollen.


Und Wasser strotzt nur so von solchen "Ausnahmen von der Regel".
ZDF, ORF, SWR2, Arte und andere Sender haben zwar selten, dafür ausführlich darüber berichtet. Etliche Sendungen können von den Sendern (ein kleiner, ausgewählter Teil auch von Wasser-hilft) auf DVDs erworben werden.

Mehr dazu finden Sie in der einschlägigen Fachliteratur.
72 Titel sind hier für Sie rezensiert - besonders interessante Fachbücher sind
mit Empfehlung, Inhaltsverzeichnis und Leseprobe versehen:
https://wasser-hilft.de/wasser_buecher.htm.

 

Samstag, 27. Juni 2020

Wasser strukturieren und informieren


Wasser vitalisieren, Wasser in seiner Schwingung und seinem Geschmack verbessern, Wasser bioenergetisch "beleben"...

Es gibt viele Bezeichnungen dafür, wie wir unser Trinkwasser - unser weitaus wichtigstes Lebensmittel - veredeln und qualitativ verbessern können.
Dass Wasser nicht gleich Wasser ist, und dass unterschiedliches Wasser nicht nur unterschiedlich schmeckt, sondern auch sehr verschiedene Wirkungen entfaltet, wissen die Menschen schon seit dem Altertum.

Bäder-Anwendungen und Trink-Kuren gibt es schon seit Jahrtausenden. Auch von Heil-Erfolgen mit diversen Wasserbehandlungen wird in der medizinischen Literatur mehr als genug berichtet.

Auch das Prinzip des "Aufprägens von Informationen auf Wasser" kennen wir alle - vom Weihwasser aus der katholischen Kirche, aus der Homöopathie, von den Bachblüten- und Findhorn-Essenzen und diversen Lichtwässern zum Beispiel.

Welche Prinzipien in der immer noch rätselhaften Natur des Wassers wie wirken, ist allerdings immer noch nicht geklärt. Dafür verstehen wir trotz aller Forschungen an unzähligen Universitäten, Hochschulen und Instituten weltweit immer noch zu wenig von den "Geheimnissen" des Lebenselixiers.

Auch wenn die Forschungsergebnisse von Ph.D. Gerald Pollack (Prof. an der University of Washington) zum vierten Aggregatszustand von Wasser (Flüssigkristall) Licht in viele Geheimnisse der Natur des Wasser gebracht
haben und so manche "Anormalie" des Wassers erklären können, so haben sich diese vielen neuen Erkenntnisse noch lange nicht in der Welt der klassischen Chemie, Physik, Medizin, Biologie und Technik allgemein durchgesetzt.




                     Pollack                              Kröplin/Henschel                        Schulz


Staunen lassen uns nicht nur die Wasserkristallfotos von Dr. Masaru Emoto, die Tropfbildverfahren von Prof. Dr. Bernd Kröplin oder die komplexen Tests von Andreas Schulz (Hagalis Institut, "Wasser-Kristall-Welten"), sondern inzwischen auch die genialen Forschungsergebnisse vom Nobelpreisträger der Medizin 2008, Prof. Luc Montagnier, die bewiesen haben, dass Wasser sehr komplexe Informationsketten berührungsfrei auf Wasser in der Nähe übertragen kann.
Wie das geschieht, ist noch ungeklärt, doch die Versuche wurden in anderen Labors definitiv mit gleichen Ergebnissen bestätigt, s. Pollack, Wasser - viel mehr als H2O, S. 186. Sie können dies hier als pdf-Datei selbst sehen: https://wasser-hilft.de/pdf/buecher/informationsuebertragung_in_wasser.pdf
(mit freundlicher Genehmigung des VAK Verlags).
 

Manche Forscher sprechen sogar von "Wasser beleben" und "energetisieren". Physiker würden eher von "Wasser strukturieren" oder "Wasser biophysikalisch aktivieren" sprechen, da man vermutet, dass die dreidimensionale Struktur der Wassercluster (Molekülketten), die unter Druck (z. B. in der Wasserleitung oder beim Einschießen von Kohlensäure) massiv verändert werden, Informationen speichern. Beim "Trennen" der großen Molekülketten in viele kleinere Cluster (d. h. beim Strukturieren) könnten diese Informationen gelöscht werden.

Dass Wasser Informationen seiner Umwelt aufnimmt, speichern und weiterleiten kann, beweisen heutzutage verschiedene wissenschaftliche Untersuchungsmethoden. Wie dies genau funktioniert, ist allerdings noch unklar, weil die biophysikalische Forschung noch im Entstehen ist und weil wir Prozesse auf der Informations- oder Schwingungsebene mit unseren Materiellen Instrumenten (leider meist noch) nicht messen können.
Wenn Sie dieses hochinteressante Thema interessiert, erhalten Sie gern Auskunft in einem persönlichen Gespräch. Rufen sie einfach an bei Wasser-hilft: 06438 - 51 06.

Weitere Informationen dazu:
https://wasser-hilft.de/wasser_informieren.htm

Ab 29.7.2020 verbrauchen wir die Ressourcen unserer Kinder

Denn wir leben auf Pump auf Mutter Erde. Der rücksichts- und verantwortungslose Lebensstil unserer Generation verbraucht viel zu viele Naturgüter - wieder einmal und immer wieder und leider immer schlimmer!

Der Tag im Laufe jedes Jahres, an dem wir alle Ressourcen aufgebraucht haben, die unser Planet innerhalb eines Jahres regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann - der Earth Overshoot Day - zeigt an, wann es jeweils passiert.
Leider kommt dieser "Welterschöpfungs-Tag" jedes Jahr früher, 2020 schon am 29. Juli.

Die Auswirkungen unseres verschwenderischen Lebenswandels werden in der Zukunft vor allem die heute noch jungen Menschen ausbaden müssen.
Wie könnten und sollten wir nachhaltig leben innerhalb der natürlichen Grenzen des Planeten?

Der WWF hat dazu gemeinsam mit YouTubern, Wissenschaftlern und der Bildungsinitiative MESH Collective des digitalen Filmunternehmens UFAX die Kampagne # EarthOvershootDay gestartet. Mehr dazu finden Sie auf blog.wwf.de/overshoot

Kaffee-Liebhaber ruinieren die Umwelt und zahlen gern sehr viel Geld dafür

Dass Mikroplastik überall auf unserem Planeten zu finden ist - vom Meeresboden der Tiefsee bis zu den Gipfeln der Himalaja-Berge- dürfte allen hinlänglich bekannt sein. Dass Aluminium im Verdacht steht, Alzheimer und Demenz im Gehirn auszulösen oder zu verstärken, dürfte auch allen Menschen längst bekannt sein. Dass Aluminium in den Gehirnen aller untersuchten Menschen gefunden worden ist und dass wir alle im durchschnitt pro Woche ca. 5 Gramm Mikroplastik zu uns nehmen, ist vielleicht noch immer nicht jedem bewusst.

Wie sonst wäre es erklärbar, dass allein 12 Milliarden Nespresso-Aluminium-Plastik-Kapseln pro Jahr gekauft werden, obwohl die Käufer dafür bis zu 47 Cent pro Kapsel ausgeben. Da in einer Kapsel nur ca. 5 Gramm Kaffee enthalten ist, zahlen Nespresso-Fans bis zu 94,00 Euro für ein Kilogramm Kaffee, das am Weltmarkt derzeit 0,84 Euro kostet.
Im Geschäft gibt es ein Kilogramm Eduscho-Kaffee derzeit für 3,78 €. Wo bleiben da Vernunft und Verantwortungsbewusstsein???

Montag, 15. Juni 2020

Das letzte deutsche Kohlekraftwerk muss 2030 abgeschaltet werden

Ökonomen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) fordern einen schnelleren Kohleausstieg. Spätestens 2030 müsse das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet werden – nicht erst wie bisher geplant 2038 -, fordern die Wirtschaftsforscher. Sie kritisieren auch die Inbetriebnahme des neuen Kohlekraftwerks Datteln 4.

Die deutschen Ziele zur Minderung der Emissionen sind viel zu gering im Verhältnis zu dem, was notwendig ist, um europäische und globale Klimaziele zu erreichen. Doch auch diese werden mit der bisher geplanten Politik verfehlt.

Daher muss der Kohleausstieg schneller kommen und die Klimaschutzziele für Deutschland müssen deutlich strenger gefasst werden. Schließlich kann niemand darauf hoffen, dass jedes Jahr ein Virus für einen umweltschonenden Shutdown sorgt.

"Die Klimaschutzziele für Deutschland müssen deutlich verschärft werden", heißt es in der Studie. Bis zum Jahr 2030 müssten die CO2-Emissionen um 65 bis 70 % unter dem Niveau von 1990 liegen. Aber sogar die aktuelle Vorgabe von nur 55 %  Reduzierung wird mit den derzeit gültigen Vorgaben zum Ausbau der erneuerbaren Energien und dem zu späten Kohleausstieg verfehlt.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung kritisiert, die Empfehlungen der Kohlekommission seien von der Regierung in entscheidenden Punkten nicht umgesetzt worden, was dazu führe, dass zwischen 2020 und 2040 rund 134 Millionen Tonnen CO2 mehr ausgestoßen würden - hauptsächlich verursacht durch das zu späte Abschalten von Braunkohlemeilern.

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion solle bis 2030 auf 75 Prozent ausgebaut werden.

5,8 Millionen Ölheizungen sind hierzulande zu ersetzen

Noch gibt es 5,8 Millionen Gebäude in Deutschland mit einer Ölheizung. Erst ab 2026 dürfen diese nicht mehr neu eingebaut werden. Umweltschonenderes Erdgas könnte Öl als Brennstoff ersetzen, da es deutlich weniger klimaschädliches CO2 ausstößt.

Das Umstellen auf klimafreundlichere Anlagen fördert die Bundesregierung mit einer Austauschprämie und lukrativen steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten. Es bleibt zu hoffen, dass jetzt viele Hausbesitzer ihre alten Ölkessel entsorgen und durch umweltschonendere Alternativen wie Wärmepumpen oder Gasbrennwertgeräte ersetzen.

Freitag, 12. Juni 2020

71 x 7 MW Windenergie

Für einen Offshore Windpark vor der französichen Küste der Normandie wird Siemens Gamesa 71 Windenergieanlagen mit je 7 MW Leistung liefern. Wenn die alle Strom liefern, könnte Frankreich einige seiner alten Atommeiler abschalten. Aber wann werden sie es tun?

Sonntag, 7. Juni 2020

Wasserproben entlang der Elbe


Am 8. Juni startet das Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN gemeinsam mit dem Bundesverband Meeresmüll, der Deutschen Meeresstiftung und der balinesischen Initiative Bye Bye Plastic Bags auf der Elbe eine außergewöhnliche Bildungs- und Informationskampagne zur globalen Plastikproblematik.
Vier Wochen dauert die Expedition auf Europas zweitgrößtem Fluss: Von der tschechischen Grenze bis zur Mündung in der Nordsee folgt sie dem Elbverlauf und nimmt dabei jede*n digital mit, der sich intensiver mit der Thematik und möglichen Lösungsansätzen auseinandersetzen möchte.
Hierbei geht es um Plastikmüll in Gewässern, aber auch um den Zusammenhang von Plastikproduktion und Klimakrise, Schadstoffe in Lebensmittelverpackungen und vieles mehr. Auch die Elbe betreffende Themen wie Biodiversität, invasive Arten und die Nutzung der Elbe als Transportweg finden auf der Tour einen Platz in unserem digitalen Programm. 

Geschäftsstelle Bundesverband Meeresmüll/ German Marine Litter Association e.V.