Freitag, 20. Oktober 2023

Zwischen Dürre und Flut. Deutschland vor dem Wassernotstand


Zwischen Dürre und Flut. Deutschland vor dem Wassernotstand: Was jetzt passieren muss.
Penguin, München, April 2023, Klappbroschur, 304 S., € 20.00
 
Der preisgekrönte Investigativ-Journalist
Uwe Ritzer zeigt, was jetzt passieren muss, um den drohenden Wassermangel abzuwenden! Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2023 und für den Preis als Wissensbuch des Jahres 2023.

Eines der thematisch wichtigsten Bücher unseres Jahrzehnts, vielleicht sogar dieses Jahrhunderts – auch wenn viele Menschen hierzulande das noch nicht verstanden haben dürften. Unter Trinkwasser-Fachleuten herrscht Einigkeit über die immense Bedeutung des dramatischen Rückgangs unseres Grundwassers.

Die sehr gründliche, aktuelle und umfassende Recherche des Autors zeigt, wie bereits in vielen Regionen Deutschlands die verantwortungslose Ausbeutung unserer teils Zig-Jahrtausende alten Grundwasservorräte zu existenziellen Versorgungsengpässen von Gemeinden und Städten geführt hat. Ursache dafür ist, dass sich die deutsche Bevölkerung nicht bewusst gemacht hat, dass sich nicht nur in Wüstengebieten dieser Erde, sondern auch hierzulande eine bedrohliche Süßwasserknappheit ausgebreitet hat. Der Hauptgrund dafür ist mangelndes Wissen über die realen Fakten. Dem wirkt der Autor mit diesem brandaktuellen Buch entgegen.

Wasser ist Leben. Und Wasser ist ein Gemeingut, eine Allmende, ein Common! Wasser gehört allen Lebewesen. Es ist – genau wie Luft – kein Wirtschaftsgut.
Doch in der Politik Europas und Nordamerikas hat sich diese grundlegende Erkenntnis trotz UN-Beschluss leider nicht durchgesetzt. Industrie- und Handelskonzerne können immer noch Verträge mit 30 bis 50 Jahren Laufzeit abschließen, die ihnen ermöglichen Milliarden Liter Grundwasser hochzupumpen und zu nutzen oder gar – nicht nachhaltig, sondern energie- und rohstoffverzehrend – in Flaschen abzufüllen und teuer zu verkaufen. Bezahlen müssen es die Konsumenten der Getränkebranche – und die daraus resultierenden gravierenden Umweltschäden letztlich alle Steuerzahler und Bürger.

Mehr dazu siehe: https://wasser-hilft.de/wasser_buecher.htm

Freitag, 29. September 2023

Wieder ein vertuschter Trinkwasser-Skandal

Lausitzer Trinkwasserskandal "Das Dementi der LEAG ist voller Fehler"
28.09.2023, 13:39 Uhr, Artikel anhören
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Das-Dementi-der-LEAG-ist-voller-Fehler-sagt-Correctiv-Reporterin-Annika-Joeres-im-Klima-Labor-article24428658.html?xing_share=news

Für den Braunkohleabbau in der Lausitz pumpt die LEAG viel Grundwasser ab. Zugleich flutet der Kohlekonzern derzeit den früheren Tagebau Cottbus-Nord wieder mit Grund- und Spreewasser, um ihn in einen riesigen See zu verwandeln. Bei diesen Prozessen werden Sulfate freigesetzt, die im Spreewasser landen - und unter anderem in Frankfurt (Oder) das Trinkwasser belasten. Doch darüber darf die Stadt nicht mehr sprechen: Das Recherchezentrum Correctiv berichtet, dass Frankfurt (Oder) sowie die städtische Wassergesellschaft FWA von der LEAG ein Schweigegeld erhalten haben. Der Konzern habe fünf Millionen Euro für die Aufrüstung eines Wasserwerks geboten, um das Wasser trinkbar zu machen, erzählt Correctiv-Reporterin Annika Joeres im "Klima-Labor" von ntv.de. "Man hat sich auf die einfachste Variante geeinigt: Das Spreewasser wird verdünnt. Das ist die Lösung."

ntv.de: Frankfurt (Oder) darf sagen, dass das Trinkwasser der Stadt verschmutzt ist, aber nicht, warum...

Schützen Sie sich und Ihre Gesundheit. Filtern Sie Ihr Trinkwasser - einfach, schnell, effektiv und preiswert - von allen Fremd- und Schadstoffen.
Mehr dazu: https://wasser-hilft.de/start.htm

Sonntag, 27. August 2023

Lohnen sich PV-Module am Balkon?

Solaranlagen und Windräder für Zuhause. Lohnt sich das?
Video:
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-solaranlagen-und-windraeder-fuer-zuhause-100.html

Kurzzusammenfassung: https://www.sonnenseite.com/de/tipps/solaranlagen-und-windraeder-fuer-zuhause/

Wichtige Tipps:
Förderung vor dem Kauf beantragen!
Um Investitionskosten zu sparen, nachhaltig zu bleiben und die Umwelt zu entlasten, können Sie auch
recycelte Solarmodule einsetzen, teilweise mit gut 90 Prozent Wirkungsgrad gegenüber neuen.

Donnerstag, 17. August 2023

Solarpark mit 60 Mwp von Energiekontor

60 Megawattpeak beträgt die geplante Erzeugungsleistung des größten Solarprojekts, das Energiekontor bisher entwickelt hat. Die dafür vorgesehene Fläche in der Gemeinde Letschin beträgt ca. 55 Hektar (65 Fußballfelder). Die neue Freiflächenanlage soll ab 2025 im Jahresschnitt rund 68 Gigawattstunden Ökostrom produzieren. Das entspricht etwa dem Strombedarf von 22.000 Haushalten und spart pro Jahr über 50.000 Tonnen klimaschädliches CO2 ein.

Energiekontor hat bereits einen langfristigen Stromabnahmevertrag für das Rekordprojekt mit einem großen deutschen Industrieunternehmen geschlossen. Baubeginn soll im dritten Quartal 2024 sein.

Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG: "Allein in Deutschland haben wir aktuell die Option, weitere Solarparkprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 170 Megawattpeak bis zum Jahresende 2023 in den Bau zu bringen." Auch in Frankreich sind bereits Genehmigungsanträge für Solarprojekte eingereicht. Energiekontor plant, das Projekt in den Bestand konzerneigener Wind- und Solarparks zu übernehmen.

Auch die Gemeinde Letschin profitiert finanziell vom Solarpark. Über die im EEG geregelte kommunale Teilhabe wird sie am Verkaufserlös des Ökostroms beteiligt. Weitere Einnahmen bringt die Gewerbesteuer.

Mittwoch, 16. August 2023

Fossile Rohstoff-Förderung steigt trotz Klimakatastrophe

 4 Milliarden Tonnen Rohöl werden pro Jahr gefördert und verarbeitet.

Die Zahl der Automobile steigt auf 2 Milliarden (bis 2025).

18 kg Beton pro Tag werden weltweit pro Kopf verbaut mit verheerenden Folgen für die CO2-Bilanz der Erde.

Die Zement-/Betonherstellung produziert drei Mal mehr CO2 als der weltweite Flugverkehr (Passagier- und Fracht-Transporte).

Wann stoppen wir unseren selbstmörderischen Wahnsinn?

Montag, 14. August 2023

Deutschland trocknet aus

ZDF, Dienstag 15. August 2023, 21:00 Uhr:  Trocknet Deutschland aus?
Welche Frage? Antwort: Natürlich  - und zwar schon seit Jahrzehnten,
weil wir ständig sehr viel mehr Grundwasser entnehmen als nachfließen kann.

Wenn es 24 Stunden regnet, dringt das Wasser 1 cm in den Boden ein.
Nach 100 Tagen also 1 Meter. Nach 5.000 Tagen Dauerregen erreicht das Wasser in den meisten Gegenden den Grundwasserspiegel. 5.000 Tage bedeutet: 13,7 Jahre Dauerregen !

90 Prozent des Regens fließt oberflächig ab in Bäche und Flüsse oder verdunstet.
An heißen Sommertagen verdunstet das Regenwasser fast vollständig. Davon kann jeder Gärtner ein Lied singen.. Kaum gegossen, schonist der Boden wieder trocken. BEsonders schnell geht das, wenn Wind weht.
Das restliche Regenwasser wird zwischen Ende April und September von den Pflanzen sofort aufgenommen .
Große Laubbäume können pro Tag gut 200 Liter Wasser verdunsten und so ihre Blätter und unsere Luft kühlen.

Daher nützt Regen zwischen an warmen Sommertagen dem Grundwasser gar nichts - selbst wenn es mal 2 Wochen lang regnet. Für unsere Wasserversorgung wichtig sind langanhaltende Niederschläge in den Monaten November bis März.
Insbesondere Schnee ist hilfreich, weil er den Boden vor kalten Frosttemperaturen schützt und das Wasser langsam in den Boden abgibt. Leider nehmen die Schneefälle aufgrund der Klimaerwärmung durch den Menschen seit 60 Jahren beständig ab.Starkregen nützt dem Grundwasser auch nichts, weil große Wassermengen nicht schnell in den Boden einsickern können und das Wasser daher sofort an der Oberfläche abfließt - odt mit verheerenden Folgen wie im Ahrtal.

Alles was wir Menschen jaetzt tun können und müssen, ist ein länderübergreifendes, intelligentes Wassermangement zu beginnen, das jede Siedlung einbezieht, Böden entsiegeln sowie Regenwasser sammeln und Wasser sparen.


Dienstag, 8. August 2023

Wärmepumpen - schwer ans Netz zu bekommen

Die angestrebte Wende weg von klimaschädlichen, fossilen Brennstoffen hin zu sauberer, umweltfreundlicher Energie wird in der Praxis durch viele Vorschriften und Regularien abgewürgt. Davor warnte der Vorstandschef von Vonovia. "Wir müssen unsere Geräte (Wärmepumpen) bei rund 900 verschiedenen Netzbetreibern beantragen – und jeder hat ein anderes Formular". Jeder fordere andere Daten. "Von den Wärmepumpen, die wir im letzten Jahr beantragt haben, haben wir bisher nur für 10% eine Genehmigung erhalten." Bei der Hälfte stehe eine Antwort der Netzbetreiber noch komplett aus. Es reiche nicht, über Wärmepumpen zu reden, warnte er. "Wir müssen uns auch damit beschäftigen, wie wir sie schnell ans Netz bekommen."

5,5 Milliarden Menschen verschmutztem Wasser ausgesetzt

Bis zu 5,5 Milliarden Menschen weltweit könnten bis 2100 verschmutztem Wasser ausgesetzt sein. Eine Modellstudie, die am 17. Juli 2023 in der Fachzeitschrift »Nature Water« erschienen ist, weist darauf hin. Ein Forschungsteam der Universität Utrecht um den Geowissenschaftler Edward R. Jones hat die Qualität des Oberflächenwassers unter drei verschiedenen Szenarien zum künftigen Klima und zur sozioökonomischen Entwicklung kartiert

"Ohne angemessene Investitionen in die Wasserinfrastruktur oder -aufbereitung »sitzen wir definitiv auf einer Zeitbombe", so Joshua Edokpayi, Forscher zum Wasserqualitätsmanagement an der südafrikanischen Universität Venda.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) haben bereits heute weltweit zwei Milliarden Menschen Schwierigkeiten, Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erhalten.

Edison über Solartechnik

„Ich würde mein Geld auf die Sonne und die Solartechnik setzen. […] Ich hoffe, wir müssen nicht erst die Erschöpfung von Erdöl und Kohle abwarten, bevor wir das angehen.“
             Thomas Alva Edison im Jahr 1931

Wasser als Brennstoff

Ich glaube, dass Wasser eines Tages als Brennstoff benutzt wird,
dass Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen es besteht,
einzeln oder zusammen, eine unerschöpfliche Quelle von Hitze und Licht sein werden
.
Jules Verne

Montag, 24. Juli 2023

Herausforderungen meistern - Jubiläums-Aufstellungs-Tag


Am 20. August findet der 150. Aufstellungs-Tag in der Re-Sourcing-Oase statt.
Über 1615 Personen haben teilgenmmen, darunter 61 Aufstellungsleiter. Über 850 Anliegen wurden in über 20 Jahren in vertrauensvollen Gruppen geklärt.

Aufstellungen
- helfen, anstrengende, teure und langwierige Umwege und Irrwege zu vermeiden

- schulen unser Einfühlungsvermögen und unser Verständnis für andere Lebenskontexte

- öffnen eine Tür in einen neuen interessanten Chancen-Raum für Dein Leben

- Deiner Anliegen bringen erstaunliche neue Erkenntnisse und Perspektiven

- können lange zurückliegende, bisher unbekannte Ursachen für Krankheits-Symptome und Verhaltensprobleme aufdecken und überwinden helfen

- erhöhen unsere Erfahrung, wie Blockaden und Konflikte zum Wohle aller gelöst werden können

- tragen zu mehr Toleranz und größerer Anpassungsfähigkeit an steigende berufliche und private Anforderungen bei.

Erlebe es selbst!

Feedbacks begeisterter Teilnehmer des monatlichen Aufstellungs-Tags in der Re-Sourcing-Oase 2023:

„Aufstellungen besuche ich seit fast 20 Jahren und sie haben mir immer viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse gebracht. Diesmal hat mich die 'Aufstellung für gelingende Beziehungen (AGB)' am meisten inspiriert. Die 4 Modi 'Miteinander-Gegeneinander-Nebeneinander defensiv und Nebeneinander aggressiv' stellen für mich eine sehr gute Ergänzung dar zu Schulz von Thuns 4-Ohren-Kommunikationsmodell und zum Werte-Quadrat von Ruth Cohn. Das war sehr lehrreich. Vielen Dank dafür."

                                                                                             Herr A. K. aus Bonn

    „Am Aufstellungstag vorgestern konnte ich ein schwer auf mir lastendes Paket zurückgeben und erfahren, dass es auch angenommen wurde. Ich bin nicht mehr das ewige Opfer und in dieser ständigen "jammern-beschuldigen-Mühle" gefangen!
Wow, was für eine super Erfahrung, ein wunderbares Gefühl!
Fazit: Mein Leben ist froher, leichter, einfacher geworden! Vielen, vielen Dank."

                                                                                             Frau G.N. aus Hünfelden

    „Für mich war diese Aufstellung ganz etwas Neues. Es ist eine Methode und eine Möglichkeit, eigene Probleme anschaulich und mit Abstand zu betrachten. Es klärt sich einiges dabei, was man selber übersieht. Und auch welche Einstellungen man ändern sollte. Aufstellungen sind auf jeden Fall für jeden zu empfehlen, um die Dinge anzuschauen, zu sortieren und zu ändern. Danach ist der „Lebensrucksack“ ein bisschen leichter, den man tragen muss. Danke."

                                                                                              Frau M.H. aus Füssen

    „Herzlichen Dank für diesen inspirierenden Aufstellungstag. Ich war dieses Mal zwar „nur“ als Repräsentantin tätig, aber auch in dieser Rolle kann man unglaublich viel lernen und mitnehmen. Und da in der Regel immer eine zufrieden stellende Lösung erzielt wird, fühlt man sich am Ende erleichtert und glücklich. Ich schätze vor allem auch den geschützten Rahmen Deiner Aufstellungen. Ich habe den Eindruck, wir sind „oben“ stets gut angebunden und werden entsprechend geführt. Und deswegen freue ich mich schon auf den nächsten Aufstellungstag."

                                                                                                     Frau M. N. aus Köln   

129 positive Erfahrungen begeisterter Teilnehmer am Aufstellungs-Tag:
https://www.ras-training.de/resourcing/aufstellungen/erfahrungen_aufstellungs_tag.htm

Die wichtigsten Infos zum Aufstellungs-Tag:
https://ras-training.de/resourcing/frame_aufstellungen.htm

Hier kannst Du Dich anmelden:
https://ras-training.de/resourcing/aufstellungen/aufstellungen.htm#termine.

Ich freue mich, Dich herzlich umarmen und ein Stück auf Deinem erfolgreichen Lebensweg begleiten zu dürfen.

Rudolf Schnappauf

80 % des Bruttostromverbrauchs 2030 sollen durch erneuerbare Energieträger abgedeckt werden...


... 2023 sind aber erst 331 Windräder errichtet worden.

In Deutschland kommt der Ausbau von Windrädern an Land nur sehr langsam voran. Branchenverbände informieren: Von Jan. bis Juli 2023 wurden nur 331 Windräder mit einer Gesamtleistung von etwa 1,56 Gigawatt errichtet. Da gleichzeitig alte Anlagen stillgelegt wurden, ergab sich ein Netto-Zubau von nur 1,32 Gigawatt – zwar 50 Prozent mehr als im Vorjahreshalbjahr, aber noch sehr weit entfernt von den dringend notwendigen Kapazitäten im Hinblick auf steigende Zahlen von E-Autos und Wärmepumpen.

Besonders Süddeutschland hinkt hinterher. Es ist dringend mehr Tempo notwendig, damit die Ziele bis 2030 erreicht werden können, so der Bundesverband Windenergie und Maschinenbauverband VDMA Power Systems.

Spitzenreiter beim Zubau sei Schleswig-Holstein. Aber in Süddeutschland werde der dort besonders notwendige Ausbau weiterhin von Politik, Behördenverwaltungen und Bürgerinitiativen blockiert. Langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren und angeblicher Mangel an verfügbaren Flächen stellen immer noch große Hürden dar. Außerdem seien auch lange Genehmigungsprozesse für die Transporte der Anlagen ein "Flaschenhals".

2022 hatte die Bundesregierung umfangreiche Maßnahmen beschlossen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne zu beschleunigen. Das ist erforderlich, um Klimaschutzziele zu erreichen und unabhängiger zu werden von umweltschädlichen fossilen Energien.

Die Bundesregierung will 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs bis 2030 mit erneuerbaren Energieträgern abdecken. Dazu müssten Windräder gut 115 Gigawatt an installierter Leistung liefern. Dafür ist ein Zubau von mindestens 10 Gigawatt pro Jahr notwendig.