Donnerstag, 21. Juli 2016

Deutsche Solarbranche: 74,2 % Umsatzeinbruch von 2011 auf 2014

Laut Pressemitteilung Nr. 251 des Statistischen Bundesamts vom 18.07.2016 erlitt die deutsche Solarbranche von 2011 bis 2014 einen Umsatzeinbruch um 74,2 %.

2014 erzielten deutsche Betriebe der Solarbranche nur noch 3,7 Milliarden Euro Umsatz.
2013 hatte er bei 5,1 Milliarden gelegen, 2012 bei 9,5 Milliarden, 2011 noch bei 14,3 Milliarden Euro. Das entspricht insgesamt einem Umsatzrückgang von 74,2 % oder 10,6 Milliarden Euro.

Zwischen 2011 und 2014 sank der Umsatz mit Photovoltaikanlagen und Komponenten um 75,5 % von 13,3 auf 3,3 Milliarden Euro. Auch im Bereich Solarthermie gingen die Umsätze im gleichen Zeitraum von 1,0 Milliarden Euro auf nur noch 0,4 Milliarden Euro zurück.
Weitere Auskünfte:  Harald Denz, 0611 758 479.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_251_325.html

CETA ermöglicht Klagen gegen öffentliche Wasser-Versorger in Deutschland

"Für die öffentliche Daseinsvorsorge braucht es eine Generalausnahme, die umfassend und rechtssicher alle öffentlichen Dienstleistungen schützt", so begründet die Grünen-Politikerin Haßelmann ein Nein zum CETA-Abkommen. Denn:
Wenn kanadische Firmen oder Niederlassungen von Firmen anderer Staaten in Kanada um 'potenziell für sie mögliche Geschäfte' bangen, könnten sie mittels CETA deutsche Versorger in Zukunft verklagen.

Quelle und mehr dazu:
"Europäisch-kanadisches Freihandelsabkommen: Ceta erlaubt Klagen gegen öffentliche Versorger in Deutschland" Von David Böcking: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ceta-erlaubt-klagen-gegen-wasserwirtschaft-a-1103741.html

So etwas darf nicht sein! Da der Vertragstext diese Abkommens das jedoch nicht rechtssicher ausschließt, bedroht CETA jede europäische Gemeinde und Stadt - und somit alle Bürger und Steuerzahler.

Weiterhin Mikroplastik in sehr vielen Kosmetik-Produkten

Trotz Selbst-Verpflichtung verwenden große Kosmetikfirmen weiterhin Mikroplastik in sehr vielen Produkten. Keines der getesteten Unternehmen informiert vollständig.
https://greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/trotz-selbst-verpflichtung-grosse-kosmetikfirmen-verwenden-mikroplastik?xing_share=news

Freitag, 8. Juli 2016

Handystrahlung beeinträchtigt Spermienproduktion

Die intensive Nutzung eines Mobiltelefons erhöht bei Männern die Wahrscheinlichkeit, weniger Spermien zu produzieren. Eine Studie der Medizinischen Fakultät des Technion in Haifa untermauert diese These erneut. Die Forscher in Israel befragten in ihrer Studie über ein Jahr lang 106 Männer zu ihrer Handynutzung. Zugleich wurde deren Spermienqualität untersucht.

Von den Probanden die angaben, mehr als eine Stunde am Tag zu telefonieren, wiesen über 60 % eine ungewöhnlich niedrige Konzentration an Spermien auf. Nur bei einem Drittel der übrigen Männer fand man vergleichbare Werte. Bei den Männern, die telefonierten, während das Handy am Ladegerät hing, war der Spermienrückgang noch ausgeprägter.

Die Untersuchung ergab außerdem, dass sich die Spermienzahl bei fast der Hälfte (47 %) derjenigen Männer verringerte, die das Mobilfunkgerät weniger als 50 cm entfernt vom Lendenbereich trugen – z. B. in der Hosentasche. Von der Gesamtpopulation der Männer wiesen laut der Studie nur 11,1 % eine ähnlich niedrige Spermienkonzentration auf.

Wie können Männer die Beeinträchtigung ihrer Spermienproduktion (und die sonstige Schädigung ihrer Gesundheit) durch die ungesunde gepulste Mikrowellenstrahlung des Mobilfunks in Grenzen halten:

-   Wo immer möglich Telefone mit Kabel benutzen,
-   möglichst ein Headset oder eine Freisprecheinrichtung nutzen,
-   Mobilfunkgeräte nachts ausschalten und
     nie ins Schlafzimmer legen, und schon gar nicht in die Nähe des Betts,
-   Handys nicht in der Nähe des Lendenbereichs tragen, (und auch nicht
     in der Nähe des Herzens oder des Kopfes), sondern im Aktenkoffer o. Ä.
-   Mobilfunkgeräte nie während das Aufladens nutzen, sondern es dabei auszuschalten,
-   Handys nie im Pkw einschalten, da durch die Abschirmung des Faraday'schen Käfigs der
     Fahrzeugkarosserie das Gerät seine Funkleistung verzehnfachen muss gegenüber
     außerhalb nur 50 cm außerhalb des Autos,
-   Wenn sich ein Gespräch per Mobilfunk ohne Freisprecheinrichtung wirklich nicht
     vermeiden lässt,  wenigsten so kurz wie möglich fassen.

Dr. Ariel Zilberlicht, Hauptautor der Studie, und seine Kollegen empfehlen allerdings auch, dass es weiterer größer angelegter Studien über den Einfluss elektromagnetischer Strahlung bedarf, um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu bestätigen. Quelle:  www.heise.de, 20.02.2016 Wolfgang Reszel

Lesen Sie bitte auch:  Doch Krebs durch Handystrahlung  -  Neue US-Studie

Bisphenol A - erste Datenbank mit 16.000 Nahrungsmitteln

Für alle, die den giftigen Weichmacher Bisphenol A meiden wollen, hat die Umwelt-Arbeitsgruppe (Environmental Working Group EWG) die erste, einfach zu durchsuchende Datenbank mit knapp 16.000 verpackten Nahrungsmitteln und Getränken erstellt, welche die Hormon-zerstörende Chemikalie BPA enthalten können. Die Liste wurde erstellt anhand einer wenig bekannten Inventurliste der Nahrungsmittelindustrie. Sie ist ab sofort erreichbar in der EWG Food Scores Datenbank,  http://www.ewg.org/research/bpa-bombshell (engl.)

Bisphenol A agiert im Körper wie ein Östrogen (Hormon) und ist besonders gesundheitsgefährlich für schwangere Frauen und Kinder in kritischen Stadien ihrer Entwicklung. Unabhängige wissenschaftliche Studien bringen PBA in Verbindung mit Krebs, Unfruchtbarkeit, Diabetes, Fettleibigkeit sowie Gehirn-, Nerven- und Herz-Störungen (Krankheiten).
BPA ist in Kalifornien gelistet als eine Chemikalie, die dafür bekannt ist, "Reproduktionsprobleme" (Zellerneuerung) zu erzeugen.

Bisphenol A kann enthalten sein bzw. wurde gefunden in 16.000 Produkten aus 926 Marken, u.a. in 8.000 Suppen, Gemüsen, Früchten & Saucen, 1.600 Tomatenprodukten, 1.400 Getränken, 500 Fleisch- und Fischwaren ... Weitere Links auf der Seite von EWG.org