Mittwoch, 6. November 2024

Balkonkraftwerke kosten immer weniger

In Deutschland gibt es 43 Millionen Wohnungen. Würde in 20 Millionen Wohnungen zumindest nur ein kleines 600 Wp-Balkonkraftwerk in Betrieb genommen, ließen sich pro Jahr 4,1 Mio. Tonnen CO2 einsparen.
800 Wp dürfen pro Wohnung unbürokratisch installiert werden und sind aktuell bereits für 120 € zu bekommen.
Das würde nicht nur große Kraftwerke, sondern auch teure Starkstromleitungs-Infrastruktur überflüssig machen,

Vergleich der Klimaschädlichkeit von Kohle- und PV-Anlagen

So sieht die Treibhausbilanz aus:

PV-Anlagen - inklusive Herstellung und Entsorgung:
1 kWh  -  40 Gramm CO2

Braunkohlestrom - allein durch den Brennstoff, Bau und Abriss des Kraftwerks sind dabei noch gar nicht mitgerechnet
1 kWh  -  1.000 Gramm CO2

760 000 000 kg Plastik nach Asien exportiert

Plastik wird in Deutschland nur in minimalen Mengen recycelt, obwohl es von den Bürgern getrennt gesammelt wird.
Der größte Teil wird verbrannt oder - legal und oft.illegal - in arme Länder verschifft, die bisher kaum vernünftige Verwendung dafür haben.
Etwa 766 000 Tonnen Plastik-Müll hat Deutschland im Jahr 2021 allein in asiatische Staaten exportiert.

11.680 Millionen Plastikflaschen pro Jahr

Europarekord: Jeden Tag werden in Italien mehr als 32 Millionen Plastikflaschen benutzt.
32 Mio x 365 = 11.680 Millionen Plastikflaschen pro Jahr in einem Land.

Drei Viertel des Mülls im Meer besteht aus Plastik. Nur ein kleiner Teil schwimmt sichtbar an der Oberfläche. Der Großteil ist in die Tiefsee und auf den Meeresboden gesunken

1/4 Baum pro Stadtbewohner

37% der Einwohnenden in Städten und Gemeinden müssen sich in ihrer Wohnumgebung im Radius von ca.500 m mit weniger als 860 m3 Grün pro Person begnügen. Das entspricht umgerechnet nur etwa einem Viertel Baum.
Quelle: Modellberechnung: LUP - Luftbild Umwelt Planung GmbH,

Deutschlands am stärksten versiegelte Städte

Ludwigshafen (RP)            67%   Anteil der versiegelten Fläche innerhalb der Siedlungsgrenzen

Mannheim (BW)                66%

Rüsselsheim (HE)             65%

Speyer (RP)
und Dillingen 
(SL)             63%

Waren (MV)                       62%

Heilbronn (BW)                  61%

Bad Kreuznach (RP),
Hanau (HE) und
Ingolstadt (BY)                    60%

Quelle: Gesamtverband der Versicherer,


500 km2 Boden versiegelt

Wird Boden versiegelt (betoniert, asphaltiert, zugebaut), gehen seine ökologischen Funktionen unwiderbringlich verloren. 2022 wurden pro Tag 23 Hektar Acker-, Wiesen- und Waldflächen versiegelt. Von 2002 bis 2023 wurden allein innerhalb der Ortslagen Flächen von insgesamt rund 500 km2 versiegelt und nur 28 km2 entsiegelt.

Quelle: Umweltbundesamt

Billiardenschäden durch fossile Brennstoffe

Fortschrittsglaube, Technikwahn, Allmachtsfantasie, Naturausbeutungs- und -unterwerfungsideologie der Menschheit bekommen durch Hochwasser u. a. in Frankreich, Spanien, China und Hurrikans, Taifune, Zyklone u. a. in USA, Japan, Taiwan klare Grenzen aufgezeigt.

Billiardenschäden sind die Quittung für eine völlig verfehlte Klima- und Umweltpolitik und massenhaften Verbrauch von fossilen Brennstoffen.

Es stimmt schon, einen Umbau der Wirtschaft kann ein Staat nur bezahlen, wenn es seiner Wirtschaft gut geht. Es stimmt aber auch, dass die beste Wirtschaftspolitik sinnlos ist, wenn Wasser, Luft und Boden vergiftet sind und der Mensch die Natur so ruiniert hat, dass ein gesundes Leben nicht mehr möglich ist.

Verantwortung erfordert nachhaltiges Handeln und ressourcenschonendes Wirtschaften.