Samstag, 21. Februar 2015

Werden bald 4 Milliarden Menschen ohne sauberes Trinkwasser sein?

Es gibt auf unserer wunderschönen Mutter Erde 1.386 Millionen Kubikkilometer Wasser. Das meiste davon schwimmt als Salzwasser in den Weltmeeren. Dieses Ozeanwasser ist kein Trinkwasser.
Foto RAS

Nur drei Prozent sind Süßwasser, rund 48 Mio. km3. Und davon ist über die Hälfte gefroren im "ewigen(?)" Eis der Arktis und Antarktis, den Gletschern Grönlands und den Dauerfrostböden. Ein ständig rapide kleiner werdender Teil auch noch in den Gletschern hoher Berge. Insgesamt rund 24,5 Mio. km3.
Nur etwa 23,4 Mio. km3 stehen der Natur als Grundwasser zur Verfügung.


Foto RAS
Noch viel winziger ist der Teil der Wasserschätze unserer Mutter Erde, der uns potenziell als Trinkwasser zur Verfügung steht. Laut Schätzungen von Forschern nur zwischen 0,01 (UNO) bis 0, 25 Prozent (Wasserfirmen).

Wie setzt sich dieser kleine Anteil zusammen?
Die Schätzungen gehen aus von
     *   190.000 km3 Gewässer (Bäche, Flüsse, Ströme, Seen, Sümpfe...)
     *     16.500 km3 Boden (Süßwasser in Erde und Felsen)
     *     13.000 km3 Atmosphäre (Luftfeuchtigkeit, Wolken)
                                
Doch völlig unabhängig davon, ob 0,01% oder ein Viertel Prozent von uns genutzt werden können, wir müssen sehr, sehr achtsam mit dieser wichtigsten aller Ressourcen umgehen.

Quelle und mehr Info:  www.wasser-hilft.de/wasser_info.htm 

EU subventioniert das Leerfischen der Ozeane

50 Fischerboote aus Mauretanien (Piroggen) fangen in einem Jahr genauso viel Fisch wie ein Monstertrawler an einem einzigen Tag!

Während weltweit über 12.000.000 Fischer in der handwerklichen Fischerei Arbeit finden (mit fallender Tendenz wegen leergefischter Meere und geringer staatlicher Fangquoten) beschäftigt die großindustrielle Fischerei nur ein Vierundzwanzigstel davon. Trotzdem werden diese wenigen Arbeitsplätze staatlich subventioniert, zulasten der armen Fischer.

Die EU zahlt aus unseren Steuergeldern Subventionen in Höhe von bis zu 6.400.000,00 Euro für ein einzelnes Schiff. Solche Fabrikschiffe plündern weltweit systematisch viele bedrohte Fischbestände und zerstören den Lebensraum Meer.

Ein Riesentrawler der Fischerei-Industrie fängt an nur einem Tag 350 Tonnen Fisch (ohne Beifang)!
In einem einzigen Fangnetz könnten 13 Jumbojets Platz finden.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Grundwasser stärker mit Nitrat belastet

Unser Trinkwasser ist in Gefahr: Die Zahl großindustrieller Massentierzucht-Fabriken, in denen Zehntausende Schweine und mehrere Hunderttausend Hühner auf engstem Raum zusammengepfercht werden, wächst rasant. Die Betreiber kippen die Gülle auf die Äcker – und damit ins Grundwasser – bislang weitgehend unkontrolliert.

Seit 2010 hat sich die Anzahl der Mega-Ställe nahezu verdoppelt. Und die Anlagen werden immer größer. Die Agrar-Industrie bringt ihre Gülle schon längst nicht mehr nur aus, um Mais oder Weizen besser wachsen zu lassen. Sie muss schlicht die gigantischen Kotmengen aus den Agrar-Fabriken loswerden.

Eine katastrophale Folge:
An mehr als 50 Prozent der EU-kontrollierten Grundwasser-Messstellen in Deutschland liegt die Nitrat-Belastung über dem Grenzwert.
Dabei ist zu viel Nitrat gefährlich. Bei Säuglingen kann es Blausucht verursachen und bei Erwachsenen erhöht es das Krebsrisiko.

Wenn das Landwirtschaftsministerium weiterhin nichts dagegen unternimmt, werden bald alle Haushalte gefordert sein, ihr Trinkwasser durch eine private Umkehrosmose-Anlage von den gefährlichen Schadstoffen zu befreien (s. www.Wasser-hilft.de/frame_umkehrosmoseanlagen.htm).

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell von campact für sauberes Trinkwasser…