Sonntag, 29. März 2020

Photovoltaik-Pflicht für Neubauten ab 2022 in Baden-Württemberg geplant

Das Umweltministerium in Stuttgart fordert von Städten und Gemeinden größeres Engagement beim Ausbau von Windkraft und Photovoltaik. Die Landesregierung schlägt eine verpflichtende Installation von Photovoltaik-Anlagen vor.

Waiblingen schrieb als erste Kommune in Baden-Württemberg eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten vor, Tübingen folgte.

Klimaschutz sei keine lästige Pflicht, sondern diene dem Schutz der Lebensgrundlage, sagte der Umweltminister Untersteller. „Da dürfen wir nicht zaudern und zaghaft sein, sondern müssen mutige Entscheidungen auch auf kommunalpolitischer Ebene treffen, auch wenn sie nicht allen Menschen gefallen werden“.

Ab 2022 könne eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten verbindlich vorgeschrieben werden zur Weiterentwicklung des Klimaschutzes. "Wir alle müssen die Potenziale noch viel besser ausschöpfen“, sagte der Minister und verwies darauf, dass ohne einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien weder die Energiewende gelinge noch die Klimaschutzziele erreicht würden. Zudem seien Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und Co. wichtig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

„Grünes Gas“ durch Ur-Bakterien

Ein neuer Bioreaktor nutzt Mikroben aus der Urzeit und extremen Druck zum effizienten Umwandeln von CO2 in Erdgas.

Die Krajete GmbH aus Österreich konzipierte einen Bioreaktor und errichtete eine Pilotanlage. Darin produzieren Milliarden von Mikroorganismen, die bereits im Erdurzeitalter lebten und bei extremen Druck erst richtig munter werden, aus klimaschädlichem CO2 und H2 durch Gasfermentation Methan.

"Die Anlage schafft mit hoher Ausbeute fast reines Methan statt ungereinigtes Biogas. Basierend auf diesem Prinzip können fast alle CO2-haltigen Emissionsgase direkt veredelt werden,“ erläutert Dr. Alexander Krajete, Geschäftsführer der Krajete GmbH.

Bereits 2013 gelang es der Firma, Archäa für die Erdgas-Herstellung zu nutzen und diese Innovation aus Chemie, Biologie und Anlagenbau mit Patenten abzusichern. Mit dem High Performance Bioreaktors kann aus nur 10 Litern Flüssigkeit bei 15 bar Druck über 500 Liter Methan pro Stunde gewonnen werden, "ein weltweit unerreichter Spitzenwert für biosynthetisches Erdgas“, laut Dr. Krajete. Das neue Anlagenkonzept könne auch für Großanlagen angewendet werden.

Quelle: Krajete GmbH 2020

Mittwoch, 25. März 2020

Corona hat in wenigen Wochen bereits mehr zum Umweltschutz beigetragen als alle Regierungen aller Länder dieser Welt in den letzten 50 Jahren insgesamt.

Ein liebevoll gemeinter, optimistischer Gruß von Rudi:

Unsere Mutter Erde (GAIA) hat 4.500 Millionen Jahre Überlebenserfahrung. Sie ist mit allen extremen Veränderungen und Anforderungen bisher fertig geworden. Sie hat sogar den Zusammenstoß mit anderen großen Himmelskörpern überlebt. Sie hat in vielen großen Veränderungen eine Mitwelt entstehen lassen, die das Leben von Säugetieren auf Ihrer Oberfläche ermöglicht.

Seit einiger Zeit leidet sie unter einer Art Akne. Jede menschliche Stadt ist ein schmerzender Pickel auf Ihrer Haut. Die Gesamtheit der Humanoiden könnten (sollten?) vereint als kollektives Gehirn der aktuellen Evolution wirken. Ihr notwendiger Vermehrungsprozess auf 10 Milliarden Einheiten ist kurz davor abgeschlossen zu sein. Die Vernetzung all dieser „Nervenzellen“ des globalen Gehirns ist dank Computer, Internet und Satelliten auch fast vollendet.


Wären die Menschen eine intelligente oder zumindest vernunftbegabte Spezies, die zum Wohle des ganzen Planeten handeln würde, wäre alles gut und in freudiger Erwartung des nächsten großen Evolutionssprungs: Die Synchronisation von 10 Mrd. selbstreflexiver Bewusstseinseinheiten zu einem kollektiven globalen Superhirn.

Leider fungieren die einzelnen Nervenzellen (= die Menschen) derzeit nicht kohärent als synergetische Einheit. (siehe „BewußtseinsEntwicklung – Herausforderung für uns alle“, Rudolf A. Schnappauf, GABAL, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage 1992, Leseproben und Rezensionen: https://ras-training.de/neu/publikationen/bewusst.htm).

Das fatale Ergebnis:

Die Evolution von Mutter Erde leidet an einer Art Hirnhautentzündung. Milliarden Lebewesen werden durch die krebsartigen Egoismen einzelner Menschen ausgerottet, das Lebenselixier Wasser wird vergiftet, der Leben fördernde Erdboden (= die obersten 30 cm Ackerkrume) wird vergiftet, die Atmosphäre wird vergiftet.

Verkürzt man das 4,5 Milliarden Jahre lange Leben von GAIA auf einen menschlichen Tag mit 24 Stunden (= 86.400 Sekunden), dann ist die Hautkrankheit Menschheit zwar erst 3 Sekunden lang existent, hat aber schon Ressourcen verbraucht, deren Entstehung teilweise 1 Milliarde Jahre gebraucht hat. Aktuell verbraucht die Menschheit das Sechsfache an Rohstoffen, Nahrung und Energie, als im gleichen Zeitraum nachwachsen kann.

Und jetzt wird Mutter Erde aktiv. Sie braucht dazu vorerst keine brutalen Eingriffe vorzunehmen wie z.B. einen Ausbruch eines Supervulkans, der für eine mehrjährige Eiszeit sorgen würde. Sie schafft es auch mit ihren allerkleinsten Helferlein, den Viren und Bakterien.

Schauen wir uns einmal an, was der winzige und für die allermeisten Lebewesen (inkl. der allermeisten Menschen) harmlose Corona-Virus bereits erstaunlich Positives erreicht hat:


Die größten Luftverschmutzer mit fossilen Verbrennungsmotoren - Kreuzfahrtschiffe, Frachtschiffe, Flugzeuge, Autos, Motorräder, LKWs... - stoßen ganz plötzlich (endlich!!!) 90 bis 95 % weniger schädliche Abgase aus: Die Luft wird weltweit, sogar in den Mega-Cities wieder einigermaßen atembar. Nicht nur der Klimakiller CO2 sackt auf fast akzeptabel Werte, auch die gesundheitsschädliche Feinstaubbelastung und die bislang 24-stündige Verkehrs-Lärmbelastung gehen endlich drastisch zurück.


Corona hat in wenigen Wochen bereits mehr zum Umweltschutz beigetragen als alle Regierungen aller Länder dieser Welt in den letzten 50 Jahren insgesamt.
Das hätten die Millionen Fridays for Future Aktivisten wohl in 20 Jahren nicht geschafft.


Wenn die Menschen daraus lernen, kann alles gut werden. Sollten sie es wider Erwarten nicht tun, werden weitere Viren, (Bakterien etc.) vielleicht im Abstand von einigen Monaten oder Jahren (Mutter Erde hat sehr viel Zeit) die Akne Menschheit entweder zur Einsicht bringen oder eben beseitigen, damit danach endlich das erste wirklich intelligente und verantwortungsbewusste Lebewesen diesen Planeten bevölkern kann.


Alle die unendlich vielen Lebensformen dieses Planeten und Mutter Erde selbst können sich darauf freuen. Wenn die Masse der Menschen endlich vernunftbegabt handeln würde, könnten sie auch von den enorm positiven Wirkungen von Corona profitieren und sich letztlich auch darüber freuen.


Hoffen wir auf die Einsicht von 8 Milliarden Menschen und Ihre Re-Integration in das Bakteriozän, das seit 3.400 Millionen Jahren auf unserem Heimatplaneten existiert und in dem wir uns seit wenigen Augenblicken leider sehr rücksichtslos breit machen. Aber vielleicht sind wir doch noch lernfähig?
Vielleicht sagen wir in 6 Monaten rückblickend: Wie gut, dass uns ein kleiner Virus so zum Umdenken, zur Vernunft und zu einer neuen, empathischen, solidarischen Form von verantwortungsbewusstem Zusammenleben gebracht hat.


Für Ergänzungen, Kommentare und Verbesserungen bin ich sehr dankbar.



Sonntag, 8. März 2020

100 Megawatt-Photovoltaik-Anlage

RWE hat in Texas (USA) einen Solaranlagen-Großpark ans Netz gebracht. Auf einer Fläche in der Größe von 550 Fußballfeldern produzieren 350.000 PV-Module grünen Strom.
Erneuerbare Energien nehmen in USA beständig zu. Kohlekraftwerke müssen schließen, trotz der "fossilen" Trump-Regierung. Sehr gut für das Weltklima!

Donnerstag, 5. März 2020

Kurz-Video: Wie entfernen Sie die gefährlichsten Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser?

Erfahren Sie, wie Sie die 7 gefährlichsten Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser entfernen - einfach, effektiv, schnell und sehr preiswert, damit es nicht nur gesunden Erwachsenen, sondern auch Babys, Kleinkindern, Kranken und Senioren gut bekommt.

Sehen Sie das Kurz-Video: "Wasser ist nicht gleich Wassser":
https://youtube.com/watch?v=uythHUjHQ2w


Nicht jedes Wasser tut uns gut. Doch aus Leitungswasser kann sich jeder Haushalt sehr preiswert bekömmliches und wohlschmeckendes Trinkwasser höchster Qualität - frei von allen Schadstoffen - selbst jederzeit zuhause herstellen. Damit sparen Sie Zeit, Geld und Arbeit.

Es entfällt nicht nur der Kauf von Flaschenwasser, sondern auch die Fahrten zum Einkaufen und Wegbringen der leeren Gebinde sowie das Schleppen von schweren Wasserkästen - und vor allem schonen Sie erheblich unsere Umwelt.

Die Vorteile für unsere Umwelt:
  • Kein LKW-Transport vom Hersteller zum Zwischenhändler,
    zum Endhändler und dann erst zum Kunden.
    Das sorgt für deutlich weniger Kraftstoffverbrauchund weniger Abgase, reduziert das Treibhausgas CO2
    und entlastet unsere Straßen und Autobahnen -
    auch von Feinstaub und lästigem Verkehrslärm.
  • Einsparen von Rohstoffen (z. B. Kunststoffe, Gläser, Metalle, Holz...)
    für Transportbehälter (Kästen, Flaschen, Gallonen, Paletten...)
    und Strom für die Herstellung.
  • Einsparen von Rohstoffen für Verbrauchsmaterialien(wie Schraubverschlüsse, Etiketten, Spülmittel, Spülwasser, Klebstoffe... )
    und Energie für die Produktion.
  • Weiterhin fällt kein Abfall und kein unnötiges Recyclingvon Flaschen, Gallonen und Wasserkästen an.
    Das spart erneut Kraftstoffe und Energie und schont so die Umwelt
    noch mehr als Recycling.
  • Einsparen der energieaufwändigen Reinigung von Flaschen.
    Damit werden auch weniger Spülmittel und Wasser verbraucht.
  • Mit einem Umkehrosmose-Trinkwassersystem fördern Sie
    die ökologische Nachhaltigkeit.
Viele weitere interessante Informationen dazu:
https://wasser-hilft.de/start.htm


5 GW Elektrolyseleistung bis 2025 fordert Power-to-X-Allianz

Die Power-to-X-Allianz, ein branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden aus der Kfz-, Kraftstoff- und Energie-Branche, plädiert mit einem Katalog von Vorschlägen und Forderungen dafür, die Nationale Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung in allen Sektoren gleichrangig voranzutreiben.

Laut Power-to-X-Allianz soll das Erzeugen von grünem Wasserstoff im Mittelpunkt der Strategie stehen. Das Wirtschaftsministerium plant bisher nur, 3 bis 5 Gigawatt (GW) Elektrolyseleistung
bis 2030 aufzubauen. Doch das genüge bei weitem nicht.

5 GW müssten schon 2025 erreicht sein, um die erforderliche Wirtschaftlichkeit dieser Technologien erschließen zu können. Nur dann ließen sich die spätestens ab 2030 benötigten grünen Energieträger in bedarfsgerechter Menge und zu günstigen Preisen produzieren.

Power-to-X (PtX) könne überall einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jetzt gehe es darum, schnell viele attraktive Märkte für CO2-freien Wasserstoff zu schaffen, denn die beste Förderung bleibt erfolglos, wenn es zu wenig Nachfrage nach grünem Wasserstoff gibt.

Die Zahlungsbereitschaft der Autoindustrie sei mit bis zu 475 Euro pro Tonne am höchsten, weil den Herstellern bei Nichterreichen der europäischen CO2-Flottengrenzwerte hohe Strafzahlungen drohen. Mit 250 bis 400 Euro pro Tonne sei auch im Kraftstoffsektor die Zahlungsbereitschaft sehr hoch.
Außerdem solle die Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien von der EEG-Umlage befreit werden.

Fossiles Erdgas in klimaneutralen Wasserstoff umwandeln

Der Energiekonzern Wintershall Dea GmbH will gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Möglichkeit einer Pyrolyse in industriellem Maßstab untersuchen. „Es gibt weltweit große Mengen Erdgas, und es gibt die Möglichkeit, dieses Erdgas klimaneutral nutzbar zu machen“, so Thomas Wetzel vom KIT-Institut für Verfahrenstechnik.

Daran arbeitet offenbar auch Russlands Energiekonzern Gazprom in Forschungslaboren in Tomsk. Durch Hitze wird Erdgas in seine Bestandteile Wasserstoff und Kohlenstoff zerlegt. Das Verfahren - Methan-Pyrolyse genannt - braucht nur einen Bruchteil der Energie vom bislang üblichen Elektrolyseverfahren zur Wasserstoff-Produktion.

Bei der Pyrolyse fällt kein Treibhausgas CO2 an. Das ist der große Vorteil gegenüber der Produktion von Wasserstoff durch Dampfreformierung von Erdgas, wie sie in der Industrie ebenfalls eingesetzt wird.

Der bei der Wasserstoff-Produktion anfallende Kohlenstoff kann als Grundstoff für
Konsumgüter und verschiedene Industrieprozesse genutzt werden.

Mittwoch, 4. März 2020

„Ocean Tribute Award“ für „Sea Women of Melanesia“


Der mit 20.000 Euro dotierte Meerespreis „Ocean Tribute Award“ wurde gemeinsam mit der Prince Albert II of Monaco Foundation und der boot Düsseldorf im Rahmen der „Blue Motion Night" am 20. Januar 2020 an die Coral Sea Foundation mit ihrem Projekt Sea Women of Melanesia verliehen.

In dieser Initiative werden junge, engagierte Melanesinnen aus den Staaten Papua-Neuguinea, Salomonen, Fidschi und Vanuatu speziell geschult, um rund um die einzigartigen, größten zusammenhängenden Korallenriffe der Welt, Meeresschutzzonen errichten zu können. Ein internationales Team von Meeresbiologen ist vor Ort und bildet die Mädchen und Frauen im Tauchen und in der Vermessungstechnik zum Erhalt und Schutz der Korallen aus.
Mehr Informationen zu dem Projekt: 
http://www.coralseafoundation.net

Beim Plastikproblem muss die Politik schnell handeln!


Mehr als 18 Monate haben Mitarbeiter der Deutschen Meeresstiftung gemeinsam mit dem Bundesverband Meeresmüll eine große Gruppe namhafter Nichtregierungsorganisationen (u. a. Heinrich Böll Stiftung, BUND, food & water europe) unter ein Dach gebracht und ihr gemeinsames Know-how für eine bessere Umwelt ohne Plastik zu einem Forderungskatalog zusammengeführt.

Die 15 Forderungen an die Politik haben sie im Rahmen einer viel beachteten Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin zusammen mit allen Vorständen der beteiligten Einrichtungen vorgestellt. Über strikte Regulierung und Verbote müssen Kunststoffproduktion und -verbrauch drastisch reduziert werden. Einweg- und Verpackungsprodukte sollen entlang der gesamten Lieferketten in einem verbindlichen Zeitrahmen durch Mehrwegsysteme ersetzt und Mikroplastikanwendungen verboten werden.

Nur so lassen sich die ökologischen, gesundheitlichen und Klima-Belastungen durch die Plastikflut an Land, im Meer und in der Luft in notwendigem Umfang verringern. Alle Beteiligten hoffen nun auf einen konstruktiven und weiterführenden Dialog mit der Politik. Ausführliche Informationen zu der Kampagne und den Forderungen des Bündnisses finden Sie hier: https://exit-plastik.de