Montag, 24. Juni 2019

Tourismus sorgt für Plastik-Müllberge

Touristen bringen Geld ins land, aber auch Unmengen an Müll, insbesondere Plastik-Abfall.
2017 besuchten 28 Millionen Menschen Vietnam. Sie verursachten gigantische Mengen Plastikmüll. Allein in der Provinz Long An fallen TÄGLICH 840.000 kg Abfall an. Und die Anzahl der Touristen steigt weiter stark an. Kein Wunder, wenn ein Teil unseres exportierten Plastimülls z. B. über Pangasius-Filets aus dem Mekong wieder auf unseren Tellern landet.

In viele Lieblingsländer europäischer Touristen liefern unsere Firmen zwar jede Menge Plastik, aber keine Unterstützung für den systematischen Aufbau einer Infrastruktur zur Abfalltrennung und zum Recycling,
das ja sogar beim angeblichen Mülltrennungs-Weltmeister Deutschland so gut wie noch gar nicht klappt. Hierzulande werden nur gut 7% des Abfallplastiks tatsächlich wiederverwendet. Das meiste wurde bislang entweder exportiert (und gilt damit in der staatlichen Statistik als rexycelt) oder verbrannt.

11 Mio. Beschäftigte im Sektor Erneuerbare Energien 2018

2018 waren weltweit 11 Mio. Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien berufstätig (2017 10.3 Mio.) laut Irena Renewable Energy and Jobs – Annual Review. Trotz langsameren Wachstums in wichtigen Märkten (China, EU) sind sie damit auf ihr höchstes Niveau gestiegen.

Mit Malaysia, Thailand und Vietnam sind weitere ost- und südostasiatische Länder neben China als wichtige Exporteure von Solar-Photovoltaik (PV)-Modulen hinzugekommen. Asien hält weltweit einen Anteil von 60 Prozent an den Arbeitsplätzen in diesem Bereich.

Die Photovoltaik-Industrie nimmt mit 33% der Gesamtzahl an Beschäftigten im Bereich erneuerbarer Energien die Spitzenstellung ein. In der EU gingen 2018 Arbeitsplätze verloren.

Die Windenergie sichert 1.2 Millionen Arbeitsplätze. Festland-Projekte überwiegen, doch die Offshore-Projekte gewannenn deutlich hinzu. Sie profitieren auch von der Expertise und Infrastruktur im Offshore-Öl- und Gasbereich.

Die Wasserkraft wächst nur langsam, hat jedoch die grösste installierte Kapazität aller erneuerbaren Energien. Dieser Wirtschaftsbereich beschäftigt 2.1 Millionen Menschen direkt. 75% davon sind in Betrieb und Wartung tätig.

Mittwoch, 12. Juni 2019

Das meiste Süßwasser ist auf der Nordhalbkugel

Auf der Erde gibt es 263 große Fluss-Systeme. Sie sind von existenzieller Bedeutung für fast 50 Prozent aller Festlandsflächen.

Doch wo ist wie viel unseres globalen Süßwassers vorhanden?


Der größte Teil der Süßwasserseen befindet sich im äußersten Norden unseres Planeten, ganze 50 Prozent allein in Kanada.

Die großen Feuchtgebiete sind etwas ausgeglichener verteilt, liegen aber auch überwiegend auf der Nordhalbkugel.
1.000.000 km2 in Ostsibirien, 800.000 km2 im Amazonasbecken, 320.000 km2 im Gebiet der Hudson Bay. Im 20. Jahrhundert ist die Gesamtfläche aller Feuchtgebiete weltweit zudem auf die Hälfte zusammengeschrumpft.


Lesen Sie mehr darüber und sehen Sie wunderschöne Wasser-Aufnahmen dazu:

Globale Trinkwasser-Krise:
https://wasser-hilft.de/trinkwasser_krise.htm

Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?
Wie wenig davon ist für die Menschheit nutzbar?
Wie verantwortungslos gehen wir damit um?
https://wasser-hilft.de/wie_viel_wasser_auf_unserem_planeten.htm

Anregungen und Daten zu diesem Beitrag sind entnommen aus:
Wasser von oben", Seite 214 - 217, Original-Titel von 2006 „L’aqua vista del cielo“,
von Guido Alberto Rossi (Fotos) und Gabriele Zanetto (Texte), Gerstenberg Verlag Hildesheim 2006, Bildband in Großformat, 311 Seiten (leider nicht mehr im Buchhandel)

Dienstag, 11. Juni 2019

3,6 Milliarden Menschen haben keinen direkten Zugang zu Trinkwasser

Nach UNO-Angaben werden im nächsten Jahr ca. 3,6 Milliarden Menschen keinen direkten Zugang zu Trinkwasser während des Jahres haben.
Jedes Jahr sterben fünf Millionen Menschen, vor allem Kinder, weil sie von verschmutztem Wasser tödlich erkranken.
Wassermangel tötet mehr Menschen als alle Kriege zusammen.



Der Wasserverbrauch hat sich in den letzten Jahren mehr als versechsfacht. Die Weltbevölkerung hat sind in der gleichen Zeit verdreifacht.
Nach Schätzungen wird der Wasserverbrauch in 30 Jahren noch einmal um das Doppelte steigen.
Das wird ungeheure Not und unfassbares Leid über die Menschheit und viele Landlebewesen bringen.


Lesen Sie mehr darüber und sehen Sie wunderschöne Wasser-Aufnahmen dazu:
Globale Trinkwasser-Krise:
https://wasser-hilft.de/trinkwasser_krise.htm
 


Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?
Wie wenig davon ist für die Menschheit nutzbar?
Wie verantwortungslos gehen wir damit um?
https://wasser-hilft.de/wie_viel_wasser_auf_unserem_planeten.htm

Montag, 3. Juni 2019

Die globale Trinkwasser-Krise

Der jährliche Wasserkreislauf auf der Erde umfasst 580.000 Kubikkilometer (km3).
500.000 Kubikkilometer stammen aus der Verdunstung der Ozeane und Meere. Diese Wassermenge gelangt durch Regen zu 90 Prozent wieder in die Weltmeere zurück.

Die restlichen 10 Prozent werden sehr ungleich über dem Festland verteilt, meist im Bergland vor den Küsten der warmen Meeresströme. Hinter diesen Bergketten und an den Küsten der kalten Meeresströme fällt so gut wie kein Regen, oft jahrelang kein Tropfen.

In den letzten Jahren konzentrieren sich die Niederschläge auf immer kürzere Perioden und werden teilweise dramatisch intensiv, und die Trockenphasen werden immer länger. Überschwemmungen und extreme Erosion nehmen stark zu.

All dies zusammen führt zu einer fortschreitenden Ausbreitung der Wüsten, Desertifikation genannt (vom Englischen Desert = Wüste). Ein Viertel der Erdoberfläche ist davon bedroht.
70 % der Trockengebiete Amerikas und Afrikas sind stark gefährdet.
Allein in Afrika leben eine Milliarde Menschen in Gebieten, die von der Wüste bedroht sind.
Wohin werden sie alle fliehen müssen?

Lesen Sie mehr darüber und sehen Sie wunderschöne Wasser-Aufnahmen dazu:
Globale Trinkwasser-Krise:
https://wasser-hilft.de/trinkwasser_krise.htm
 

Wie viel Wasser gibt es auf unserem Planeten?
Wie wenig davon ist für die Menschheit nutzbar?
Wie verantwortungslos gehen wir damit um?
https://wasser-hilft.de/wie_viel_wasser_auf_unserem_planeten.htm