Samstag, 30. August 2014

Sammeln von Regenwasser auf eigenem Privatgrund verboten

Es ist nicht zu fassen!
Nach dem Monopol auf genetisch manipuliertes und lizensiertes Saatgut, Verbot von Gemüseanbau zur Selbstversorgung usw. folgt jetzt das Verbot zum Sammeln von Regenwasser. ... US-Bundesstaat Utah hat bereits das Sammeln von Regenwasser auf eigenem Privatgrund verboten. In zwei weiteren US-Bundesstaaten wurde es eingeschränkt. ...

Demokratische Staaten wurden gegründet, um für Wohlstand und Freiheit seiner Bürger zu sorgen. Die Bürger gaben den Regierungen Rechte. Heute nehmen diese (inzwischen eher totalitären Regierungen) den Menschen auch noch die letzten Freiheitsrechte und "verkaufen" sie an mächtige Konzerne. Nach Steuer auf Grund und Boden, Steuer auf Wasser ... fragt man sich, wann kommt die Steuer auf Atemluft? Wenn uns nicht mal das Regenwasser mehr gehört...
Collecting Rainwater Now Illegal In Many States As Big Government Claims Ownership Over Our Water
http://www.getholistichealth.com/40422/collecting-rainwater-now-illegal-in-many-states-as-big-government-claims-ownership-over-our-water/

Montag, 25. August 2014

Photovoltaikanlagen sind rentabler als Windräder

Photovoltaikanlagen erzielen hierzulande viel höhere Gewinne als Windkraftanlagen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI hervor. Die Photovoltaikanlagen erzeugen zwar weit weniger Strom als Windenergieanlagen, ihre Gewinnspanne liegt jedoch deutlich höher.
Zwischen den einzelnen Bundesländern wurden teils immense Gegensätze festgestellt.
Erneuerbare Energien decken in Deutschland ein Viertel des Strombedarfs. In Sachen Windenergie sind wir Deutschen Vorreiter. Auch bei der Photovoltaik sind wir mit vorn dabei. Aus Sonneneinstrahlung  wird direkt allerdings nur etwa halb so viel Energie erzeugt wie aus Windkraft. Die Ergebnisse des ISI erstaunen also. Denen zufolge lagen im Jahr 2012 die Gewinne bei Photovoltaikanlagen rund 2,7 Milliarden Euro höher als die von Windkraftanlagen, mit denen rund 750 Millionen Euro realisiert wurden.

Rekord-Ausbau der Windenergie an Land in Deutschland

Der deutsche Markt für Windenergieanlagen an Land wächst mit einer neu installierten Leistung von rund 1.723 Megawatt um 66 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – Tendenz steigend.
Vor allem Niedersachsens Landesregierung plant einen massiven Ausbau der Windenergie. Bis 2050 soll die Windkraftleistung auf 20 Gigawatt ausgebaut werden.
Die aktuelle Windkraftleistung in Deutschland liegt bei 7,6 Gigawatt. Ein großes Atomkraftwerk, z. B. der Meiler im Emsland, mit seinen gefährlichen radioaktiven Abfällen, für die es immer noch weltweit kein einziges Endlager gibt, schafft 1,4 Gigawatt.

Mittwoch, 20. August 2014

Frischwasser und Abwasser werden immer teurer

Die Studie "Frisch- und Abwasser-Monitor für das Bundesland Hessen" von 2012 zeigt, dass im Bereich Frischwasser die Preisunterschiede zwischen der günstigsten und der teuersten hessischen Kommune bei rund 435 Prozent liegen.

Bei den Abwasserpreisen und -gebühren lassen sich noch größere Preisdifferenzen nachweisen.
Während im gesamten Bundesland eine Reihe von Kommunen die Preise beziehungsweise Gebühren im Zeitraum von 2005 bis 2012 gesenkt haben, konnten im Landkreis Limburg-Weilburg nur wenige Kommunen diese halten. So senkte etwa Weilmünster seine Frischwassergebühren um fast 30 Prozent und ist damit hessenweiter Spitzenreiter. Brechen senkte seine Gebühren immerhin noch um fast 7 Prozent.

Die Nachbargemeinde Runkel hat ihre Frischwassergebühren von 2005 bis 2012 um 67,8 Prozent erhöht. Dornburg erhöhte seine Gebühren um fast 46,9 Prozent. Beide Gemeinden stellen damit die höchsten Frischwasserpreise im Landkreis. Auch im Bereich der Abwasserpreise und -gebühren ist seit 2005 eine deutliche Steigerung festzustellen.

Gülle aus Massentierhaltung verseucht unser Grundwasser

Millionen Tonnen überschüssigen Dungs sickern in Deutschlands Felder - viel mehr als die Pflanzen aufnehmen können. Im Wasser, unserem wichtigsten Lebensmittel, steigen die Nitratwerte.

Die Gefahr schien längst gebannt: Zuletzt lösten Wasserwerke in den 80er-jahren wegen zu hoher Nitratwerte im Trinkwasser Alarm aus. Doch nun weckt ein aktueller Bericht der EU-Kommission schlechte Erinnerungen.

380 Milligramm Nitrat pro Liter Grundwasser haben die Behörden im westlichsten Zipfel Niedersachsens gemessen. Der Wert in der Schweine- und Hühnerhochburg überschreitet den EU-Grenzwert um mehr als das Siebeneinhalbfache.

"Das ist eine astronomische Zahl jenseits von Gut und Böse", sagt Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace. Und sie ist nur die Spitze eines landesweiten Problems: An der Hälfte der deutschen Messstellen wird der Grenzwert regelmäßig überschritten.

Damit gehört Deutschland zu denjenigen Ländern Europas. die ihr Wasser am schlechtesten vor Giften aus der Landwirtschaft schützen. Dabei können überhöhte Nitratkonzentrationen im Trinkwasser Krebs erregen und bei Säuglingen sogar zum Erstickungstod führen.

Neben Gärresten von Biogasanlagen und intensivem Ackerbau stammen die Stickstoffverbindungen vor allem aus der Viehwirtschaft. "Wir halten viel zu viele Tiere auf viel zu wenig Fläche", sagt Hofstetter. Deren Ausscheidungen sind eigentlich wertvoller Pflanzendünger, in diesen Mengen jedoch Sondermüll: Millionen Tonnen Gülle versickern jedes Jahr ungenutzt im Boden . "In Deutschland gibt es nicht einmal ein funktionierendes Ausbringungsverbot auf bereits überdüngten Flächen", sagt Hofstetter. "Unsere Nachbarn handhaben das strenger."

Union und SPD haben auf Druck aus Brüssel beschlossen, die Regelungen zu überarbeiten. Martin Hofstetter hingegen fordert eine echte Reform. "Wir brauchen eine konsequente Bindung der Tierzahl an die Fläche – wie im Biolandbau", sagt er. "Dafür müsste der Bestand in einigen Regionen um die Hälfte sinken."

Manche Wasserwerke hätten inzwischen wieder Mühe, die Grenzwerte einzuhalten. "Wir sprechen über unser wichtigstes Lebensmittel", sagt Hofstetter. "Ich möchte, dass auch unsere Kinder noch genießbares Trinkwasser haben und es nicht in Kanistern von Nestlé kaufen müssen."
Quelle: Katja Morgenthaler, Greenpeace Nachrichten 1/2014, S. 8

Samstag, 16. August 2014

Zerstörung der Wälder folgt Verzweiflung der Menschen

Paraguay hat mehr als die Hälfte seines Waldes zugunsten einer Landwirtschaft im großen Stil zerstört. Seitdem leiden immer mehr Gemeinden unter Armut, Wassermangel und extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit oder Überflutungen. Der Zerstörung der Wälder folgt die Verzweiflung der Menschen. Viele Familien kommen heute nur noch mithilfe von Nichtregierungsorganisationen zurecht, die Lebensmittel und Kleidung verteilen. Oder, wie der WWF, Wissen und Werkzeuge für den Eigenanbau bereitstellen, um auf dem Land überleben zu können. Sonst müssen sie in die Städte ziehen und drohen dort in Obdachlosigkeit, Bettelei und Prostitution abzurutschen.
Das Wetter in Paraguay hat sich aufgrund der drastischen Abholzungen verändert. Das Land leidet im Sommer unter sengender Hitze und langen Trockenperioden. Danach, zwischen Januar und April, wird es von gewaltigen Regenmassen überflutet. Und der Winter, einst nur zwei kühle Wochen
kurz, ist nun mehrere Monate lang und zudem ungewöhnlich kalt – oft nur knapp über dem Gefrierpunkt, so dass die Bauern um ihre Ernte fürchten müssen.
Quelle: Amanda Parker, Annika Magdorf, WWF-Magazin, Ausgabe 3 2014.

Freitag, 15. August 2014

Ungewollten Wasseraustritt automatisch verhindern

Der Wasserstopper für Umkehrosmose-Anlagen beschützt Ihr Zuhause zu jeder Tages- und Nachtzeit vor eventuellen Wasserschäden.
Die sensible Sensor-Technik bietet Ihnen höchsten Schutz – bereits zwei Tropfen Wasser genügen und der Wasserstopper unterbricht die weitere Wasserzufuhr.
(Nicht wie bei Wasserstoppern für Waschmaschinen erst bei 18 Liter pro Minute über längere Zeit - wenn Ihre Wohnung bereits unter Wasser steht).
Zusätzlich macht Sie ein akustisches Alarmsignal auf eine beginnende Undichtigkeit aufmerksam.
Daher können Sie auch sehr schnell auf austretendes Wasser aus dem Flexschlauch der Küchenarmatur oder der Spülmaschine ... reagieren. Sie brauchen keinen Stromanschluss, da der kleine Haushaltshelfer batteriebetrieben arbeitet.
Mehr Info und bestellen bei http://www.Wasser-hilft.de/wasserstopper.htm

Immer mehr Länder ruinieren unser Klima für Palmöl

Die Produktion von Palmöl steigt und steigt: Wurden im Jahr 2001 noch 25,6 Millionen Tonnen hergestellt,
so waren es 2009 bereits 46 Millionen Tonnen und 2013 bereits 58.000.000 Tonnen.
68 Prozent dieser gigantischen Menge stecken in Nahrungsmitteln wie Margarine, Kochöl oder Schokolade,
27 Prozent in Reinigungsmitteln, Kerzen und Kosmetik.

Die größten Anbauflächen liegen in Indonesien und Malaysia mit einem Anteil von 85 Prozent an der Weltmarktproduktion, gefolgt von Thailand, Kolumbien und Nigeria. In diesen und zunehmend mehr Ländern Westafrikas werden die für unsere Sauerstoff- und Wasserversorgung und für unser Klima so elementaren Tropenwälder von geldgierigen Konzernen dafür sinnlos abgholzt oder gar abgebrannt.

Oft genug werden die Einheimischen vertrieben, eingesperrt oder ermordert, wenn sie sich weigern, das Land Ihrer Vorfahren (oft ohne Entschädigung) zu räumen. Dass auf geschützte Tiere und seltene Pflanzen keinerlei Rücksicht genommen wird, kümmert die Regierungen dieser Länder nicht.

Die großflächige Rodung der natürlichen Regenwälder für den Anbau von Ölpalm-Monokulturen setzt außerdem gigantische Mengen des Treibhausgases CO2 frei, das für den Anstieg der weltweiten Temperaturen und den verheerenden Klimawandel mitverantwortlich ist.
Damit wenige viel verdienen, müssen alle sehr viel mehr zahlen, leiden und bluten
- insbesondere die Generation unserer Kinder!

Dabei ginge es auch anders: Palmöl-Plantagen können auf Gras- oder Buschland angelegt werden. Achten Sie auf Verpackungen, dass das verwendete Palmöl aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen stammt.

Montag, 11. August 2014

Trinkwasser aus Kuhmist

1,27 Milliarden Tonnen Dung produzieren europäische Kühe und Schweine jährlich. Eine ungeheure Menge, die teilweise erhebliche Umweltprobleme verursacht. Auf die Felder aufgebracht gelangen darin enthaltene Wert- und Schadstoffe ins Grundwasser. Forscher wollen diese nun dem Mist entziehen und dabei Wasser und Energie gewinnen.

Kuhdung, der in der Landwirtschaft jährlich tonnenweise anfällt, wird als Düngemittel auf die Felder aufgebracht. Auswaschungen des Kuhmists gelangen ins Grundwasser und damit auch Rückstände von Medikamenten, Anabolika und Antibiotika und oft auch Keime.

Wissenschaftler wollen den Fladen das Wasser entziehen und so Trinkwasser gewinnen. Im Rahmen des Forschungsprojekts ManureEcoMine haben Wissenschaftler aus Deutschland, Spanien, Österreich, Belgien und den Niederlanden ein Verfahren entwickelt, in dem Gülle in mehreren Schritten aufgearbeitet wird.

Dem Kuhmist wird zunächst das Wasser entzogen. Darin enthalten sind gelöste Wert- und Schadstoffe. Der Wasserentzug erfolgt entweder durch Ultrafiltration (einer Methode, bei der das Wasser durch extrem feinporige Membranen gefiltert wird. Diese Membranen halten sämtliche Moleküle zurück, die größer sind als Wasser) oder durch Umkehrosmose.

Die aus den Kuhfladen gewonnenen Wertstoffe sind Pflanzennährstoffe, die in der Gülle enthalten sind und die weiterverwendet werden sollen. Vor allem Stickstoff- und Phosphorverbindungen lassen sich gut als Düngemittel einsetzen. Die in Kuh- und Schweinemist enthaltenen Nährstoffe haben auf das Jahr gerechnet einen Wert von etwa 10,7 Milliarden Euro. (Im Gegenzug zahlen Landwirte in der EU derzeit etwa 15,5 Milliarden Euro pro Jahr für synthetische Dünger.)

Schadstoffe, Medikamente und Keime werden entsorgt. Das verbleibende Festmaterial des Kuhmists kann in Biogasanlagen in Methangas umgewandelt werden. Aus einem einzigen Kuhfladen lassen sich 0,1 Kilowattstunden Strom erzeugen.

Ein ähnliches Projekt läuft bereits in den Vereinigten Staaten. Dort wird allerdings Wasser für die Trinkwasseraufbereitung gefiltert. Mit dem gewonnen und gereinigten Wasser können die Tiere in Regionen, die unter starkem Wassermangel leiden, getränkt werden. Nach derzeitigem Forschungsstand lassen sich aus 100 Litern Gülle rund 50 Liter Wasser gewinnen. Die Wissenschaftler arbeiten derzeit daran, den Ertrag auf 65 Prozent zu steigern.

Quelle: Josephin Lehnert, http://www.cleanenergy-project.de/wissenschaft/item/6234-trinkwasser-aus-kuhmist