Sonntag, 28. Februar 2016

Flaschenwasser 20 % teurer als Erdöl

In Indien soll mittlerweile sogar Erdöl billiger sein als Flaschenwasser am Straßenstand. Beim derzeitigen Barrel-Preis von ca. 30 US-Dollar kostet Öl etwa 12 Rupien pro Liter.
Flaschenwasser ist an einem indischen Kiosk für ca. 15 Rupien (ca. 20 Euro-Cent) zu kaufen. Damit ist eine Ein-Liter-Wasserflasche 20 Prozent teurer als 1 Liter Erdöl. Das hat der TV-Sender NDTV ausgerechnet. Die Wasserabfüller verdienen sich dusselig, solange Wasser nicht wieder als Gemeingut (Allmende, Commons) geachtet wird, das allen Lebewesen gehört. Dazu kommt, dass in Indien auch die Hälfte des in Flaschen abgefüllten Wassers keineswegs gesundheitlich unbedenklich ist.

Betrifft jeden von uns: Die Wasser-Allmende. Gute Zukunft braucht gutes Wasser für alle



Die Wasser-Allmende. Eine gute Zukunft braucht gutes Wasser für alle
Maude Barlow, think oya, 2013, 89 S.

Ein Thema, das jeden Menschen betrifft. Ein aufrüttelndes Buch mit einer sehr guten Sammlung an Filmen, Organisationen und Internet-Adressen zu dieser für die Zukunft der Menschheit entscheidenden Thematik.

In den Anfängen des Kapitalismus gab es knappes Kapital, aber eine reiche Natur. Daher wurden Schutzmechanismen v. a. für das Kapital entwickelt. Heute, zwei Jahrhunderte später, ist es umgekehrt.
Wir schwimmen in Billiarden Kapital, während unsere natürlichen Reserven immer knapper werden.
Wir brauchen dringend andere Prioritäten und ein anderes Wirtschaftssystem, das Konzernen verbietet, die Gemeinschaftsgüter ("Allmende" oder "Commons") zu privatisieren, auszubeuten und uns als Waren wieder zu verkaufen. (s. S. 15 f.)

Luft, die wir atmen, Quellwasser, das wir trinken, Meere und Fischgründe, Wälder, Berge, das genetische Erbe aller Pflanzen und Tiere, die Vielfalt des Lebens an sich, gehören allen Wesen, weil unser aller Leben davon abhängt. Auch Zugang zu Kultur, Bildung, Gesundheitsvorsorge, sozialer Sicherheit sind Gemeingüter, die niemals globalen Marktmechanismen ausgeliefert werden dürfen! (s. S. 10 f.)

"Doch weltweit agierende Wirtschaftskonzerne haben sich in den entlegensten Teilen der Erde bereits Zugang zu allen erdenklichen Ressourcen verschafft, seien es Gene, Wälder, (Bodenschätze) oder Wasservorräte." (s.S.11)
Und sie beginnen bereits, auch noch Rechte am Meeresboden unter der Arktis, die Atmosphäre und sogar den Weltraum an sich zu reißen. Wie kann diese teuflische Entwicklung aufgehalten und umgekehrt werden?
Weltweit findet u. a. ein Kampf für die "Wasser-Souveränität für Gemeinschaften und Staaten" statt. (s. S. 67 ff.)

Rezension und Bestellmöglichkeit:  www.wasser-hilft.de/wasser_buecher.htm


  Inhaltsverzeichnis von Kapitel 5:

  1.  Wasser zur Allmende erklären
  2.  Sich als Teil der Erddemokratie begreifen
  3.  Die Wasserallmende braucht Naturschutz
       und Gesetzesschutz
  4.  Wassereinzugsgebiete sind Commons
  5.  Die Kontrolle über lokale Wasserressourcen
  6.  Wasser-Souveränität für Gemeinschaften und Staaten
  7.  Wassergerechtigkeit verwirklichen, nicht Wohltätigkeit
  8.  Die öffentliche Wasserversorgung zu fairen Preisen
       wiederherstellen
  9.  Recht auf Wasser in internationale Verfassungen
10.  Den Begriff des Gemeingebrauchs erweitern


Mittwoch, 24. Februar 2016

Behälter am Meeresgrund sollen Strom speichern aus Offshore-Windkraftanlagen

Pumpspeicher: Forscher planen Windkraft-Akkus am Meeresgrund
Betonkugeln am Meeresgrund mit Wasser gefüllt oder Kunststoffbehälter mit Luft gefüllt sollen die Energie für den Strom speichern.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/forschung-pumpspeicher-am-meeresgrund-sollen-windstrom-puffern-a-1078397.html

Dienstag, 23. Februar 2016

Geniale Methode, um komplexe Probleme mit unbekannten Ursachen erfolgreich zu lösen

"Mit Einfühlungsvermögen, Anteilnahme, Intuition und Flexibilität zu neuen Lösungen" - unter diesem Motto findet am 20. März der monatliche Aufstellungs-Tag in der Re-Sourcing-Oase statt. Das Aufsteller-Team erwartet den 1.450sten Teilnehmer und das 750ste aufgestellte Anliegen seit 2003.

Es stehen wieder mehrere Aufsteller als Ihre persönlichen Begleiter für Sie bereit. Ein harmonisch eingespieltes Team arbeitet zu Ihrem Wohl bereits seit 13 Jahren vertrauensvoll zusammen. Überzeugen Sie sich von dessen Erfahrung, Kompetenz und Spiritualität im Einsatz der verschiedensten Aufstellungs-Methoden.
http://systemaufstellungen24.de/anmeldung-zum-aufstellungstag


102 schriftliche Erfahrungsberichte begeisterter TeilnehmerInnen bestätigen die außerordentlichen, positiven Wirkungen:
http://systemaufstellungen24.de/cat/kompetenz-referenzen/erfahrungen-begeisterter-teilnehmer/

Aufstellungen sind eine geniale Methode zur Analyse und Lösungsfindung
und bestens geeignet, um z. B.:

*  Klarheit zu gewinnen und Entscheidungen sicher zu treffen,
*  Wege auf Durchführbarkeit und geeignete Strategien zu testen,
*  Situationen aus neuer Perspektive zu betrachten,
*  komplexe Situationen mit unbekannten Ursachen aufzudecken,
   (oft sehr, sehr weit zurückreichend)

*  sich von uralten - meist unbewussten - Belastungen zu befreien,
*  hilfreiche Ressourcen zu erkennen und kreative, neue Ideen zu gewinnen,
*  gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden ...



102 schriftliche Erfahrungsberichte begeisterter TeilnehmerInnen bestätigen die außerordentlichen, positiven Wirkungen:

Mit System-Aufstellungen können Sie schnell, effektiv und preiswert:

-  Ursachen für Körpersymptome aufdecken und Wege für Ihre Gesundheit erkunden
-  Ihre berufliche, finanzielle, körperliche, emotionale oder mentale Situation analysieren
-  Erfolgreiches Vorgehen für neue Aufträge und Projekte testen
-  Beziehungsprobleme mit Chefs, Kollegen, Mitarbeitern, Kunden, Partnern, Kindern ... klären

-  Schwierigkeiten mit Wohnungen, Büros, Häusern, Orten ... aufdecken
-  Inspiration holen, neue Perspektiven entdecken, Kraft schöpfen, Zuversicht entwickeln ...
-  Innere Blockierungen und äußere Konflikte auflösen
-  und sehr, sehr viel mehr,

siehe Themenliste:
www.ras-training.de/neu/pdf/aufstellungsthemen.pdf

Nutzen Sie die nächsten Gelegenheiten in Hünfelden-Heringen am:
20. März und 17. April, Beginn jeweils 9.30 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr)

Jetzt anmelden und neue, kreative Lösungen für persönliche Herausforderungen finden:
http://systemaufstellungen24.de/anmeldung-zum-aufstellungstag

Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreich gelöste Anliegen zum Wohle aller.

Iris und Rudolf Schnappauf mit Aufsteller-Team
http://systemaufstellungen24.de/        http://System-Aufstellung.info/

Erfahrungen begeisterter Teilnehmer | www.Systemaufstellungen24.de:
 "Mir geht es sehr gut … Es ist echt Magic, auf einmal wollen alle mit mir arbeiten und ich bin für dieses Jahr schon ausgebucht...."

Montag, 22. Februar 2016

Nahezu die Fläche des Saarlands wurde für deutschen Braunkohletagebau abgebaggert


"Der Abbau von Braunkohle im Tagebau ist mit einem immensen Flächenverbrauch verbunden (siehe auch: Liste deutscher Braunkohletagebaue). So wurden z. B. alleine im Rheinischen Braunkohlerevier bis ins Jahr 2006 296 Quadratkilometer Fläche abgebaggert.[56] Insgesamt beträgt der Flächenverbrauch aller deutschen Braunkohletagebauten ca. 2400 km²,[57] was rund der vierfachen Fläche des Bodensees bzw. nahezu der Fläche des Saarlandes entspricht. Damit einher gingen und gehen großflächige Umsiedlungen für die Bevölkerung (siehe auch: Liste abgebaggerter Ortschaften). Nach Schätzungen des BUND-NRW werden alleine im Zeitraum 1950–2045 45.000 Menschen im Rheinischen Braunkohlerevier umgesiedelt werden, falls die bisher genehmigten Tagebaue vollständig ausgekohlt werden.[58] "

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

Radioaktive Stoffe in verbrannter Kohle

"Kohle enthält fast immer auch Spuren der radioaktiven Elemente Uran, Thorium und Radium. Der Gehalt liegt je nach Lagerstätte zwischen wenigen ppm und 80 ppm.[50] Da weltweit etwa 7.800 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr in Kohlekraftwerken verbrannt wird, schätzt man den Gesamtausstoß auf 10.000 Tonnen Uran und 25.000 t Thorium, der zum großen Teil in der Asche enthalten ist.
Die Asche von europäischer Kohle enthält etwa 80–135 ppm Uran. Zwischen 1960 und 1970 wurde in den USA etwa 1100 Tonnen Uran aus Kohleasche gewonnen. 2007 beauftragte die chinesische National Nuclear Corp die kanadische Firma Sparton Resources, in Zusammenarbeit mit dem Beijing No.5 Testing Institute Versuche durchzuführen, Uran aus der Asche des Kohlekraftwerks Xiaolongtang in der Provinz Yunnan zu gewinnen.[51] Der Urangehalt der Asche liegt mit durchschnittlich 210 ppm Uran (0,021 %U) über dem Urangehalt mancher Uranerze."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

Baunkohlebergbau belastet Steuerzahler mit 15 Mrd. Euro p. a.

"Die gesellschaftlichen Kosten von Braunkohlebergbau und -verstromung wurden für Deutschland im Jahr 2015 auf 15 Mrd. Euro veranschlagt.[44]
Im November 2011 veröffentlichte die Europäische Umweltagentur eine Studie über die gesellschaftlichen Kosten der Luftverschmutzung durch große Industrieanlagen verursacht werden und ihre Emissionen im Europäischen Schadstoffemissionsregister (EPER) melden mussten. Dabei handelt es sich um externe Kosten, die nicht durch den Verursacher, in diesem Fall die Industrie, getragen werden. In der Studie werden die Kosten dieser Umweltverschmutzung EU-weit auf mindestens 102 bis 169 Mrd. Euro für das Jahr 2009 beziffert, wobei ein großer Teil der verursachten Kosten auf die Energiegewinnung durch Kohlekraftwerke (insbesondere Braunkohlekraftwerke) entfällt.
Mit verursachten Kosten von 1,55 Mrd. Euro 2009 rangiert das polnische Braunkohlekraftwerk Bełchatów auf Platz 1 der Industrieanlagen mit den höchsten Folgekosten.
Auf den ersten 10 Plätzen sind ausschließlich Kohlekraftwerke zu finden. Darunter befinden sich fünf deutsche Braunkohlekraftwerke: Jänschwalde (Platz 3 mit 1,23 Mrd. Euro), Niederaußem (Platz 4), Weisweiler (Platz 7), Neurath (Platz 8) und Frimmersdorf (Platz 9 mit 742 Mio. Euro).[45][46][47] "

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

Dienstag, 16. Februar 2016

Die Energiewende beginnt gerade erst


Der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Primärenergieverbrauch liegt erst bei 11 Prozent. Auch wenn sie zur Stromerzeugung schon fast ein Drittel beitragen, auf den großen Gebieten der Wärme und der Mobilität stehen wir mit Erneuerbaren Energien noch ganz am Anfang.
Da gilt es von Seiten der Regierungen erheblich nachzubessern anstatt zu bremsen, wenn wir wirklich unabhängig werden wollen von fossilen und atomaren Brennstoffen - und das müssen wir ohne wenn und aber!

Montag, 8. Februar 2016

Kontaminiertes Wasser aus Atomkraftwerk im Grundwasser

Im Grundwasser in der Nähe des alten Atomkraftwerks Indian Point nahe New York City wurden "alarmierend hohe" radioaktive Strahlungswerte gemessen. Der Gouverneur schlug Alarm. 6% aller US-Bürger leben in der Umgebung.
Aktuelle Grundwassermessungen ergaben Werte von bis zu 8.000.000 Picocurie pro Liter - fast 65.000 Prozent mehr als frühere Messungen an dieser Stelle.
Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/new-york-zwischenfall-im-atomkraftwerk-indian-point-a-1076093.html

Geld sparen = Wasserprivatisierung verhindern!

Überall, wo die öffentliche Wasserver- und -Entsorgung privatisiert worden war, sind die Preise drastisch gestiegen. Privatwirtschaftliche Konzerne sind nicht am Wohl der Bürger interessiert, sondern vorrangig immer an der Rendite der Kapitaleigner.

Eines von Tausenden von Beispielen:

Nachdem die italienischen Regierungen Gesetze zur Privatisierung verabschiedet hatten, mussten etwa 50% der Bevölkerung ihr Wasser aus einer 'Public-Private-Partnership' (man beachte die irreführende Bezeichnung) beziehen.
"Zwischen 1997 und 2006 stiegen infolge des Privatisierungsprozesses die Wasserpreise um 61,4 %, während die Investitionen in die Wasserversorgung um mehr als 70 % zurückgingen und 30% der Arbeitsplätze in der Wasserwirtschaft abgebaut wurden."
2008 verbot die italienische Regierung den Kommunen, öffentlichen Wasserversorgern den Vorzug vor privaten geben zu dürfen und sorgte dafür, "dass die Wassergebühren fortan auf Grundlage einer garantierten Anlagerendite festgelegt werden. Dies gab den Wassergesellschaften grünes Licht, um exorbitante Gebühren zu erheben." (Maude Barlow, Die Wasser-Allmende, s. 54).

In Deutschland haben über 300 Städte ihre Wasserversorgung Großkonzernen übertragen und mussten danach schmerzhaft erkennen, dass die Preise drastisch stiegen, die kommunalen Kosten für Reparaturen des Frischwasser- und Abwasser-Kanalsystem aber ebenso drastisch stiegen, weil die (meist französischen Groß-) Konzerne nicht in den laufenden Unterhalt des öffentlichen Leitungsnetzes investierten.
(Siehe z. B. „Abgefüllt“ von Stephanie Soechtig und Jason Lindsay,
„Bottled Life, Nestlés Geschäfte mit dem Wasser" von Urs Schnell und Res Gehriger 2013)

Wasser gehört zur Erde, es gehört allen ihren Lebewesen und deren nachfolgenden Generationen

"Wem gehört das Wasser? ... Niemandem! Es gehört zur Erde wie auch zu allen Lebewesen. Es ist eine fließende Ressource, die für alles Leben und für die Gesundheit der Ökosysteme essentiell ist; deshalb müssen wir es als Gemeingut und öffentliches Gut betrachten und seinen Schutz für alle Zeiten in unseren Gesetzen und Handlungen verankern." Vandana Shiva.


Quelle:  Maude Barlow, Die Wasser-Allmende. Eine gute Zukunft braucht gutes Wasser für alle,
Akt 66, Drachen Verlag think Oya, Klein Jasedow, 2013, 89 S., 10 €, Rezension:
http://www.wasser-hilft.de/wasser_buecher.htm

Tonnenweise Quecksilber aus Kohlekraftwerken

Dass Deutschlands Kohlekraftwerke das Klima belasten, weiß jedes Kind. Dass sie massenhaft gesundheitsschädliche Gifte ausstoßen, leider nicht jede/r. Ein neues Gutachten ergab: sie blasen rund 7.000 kg Quecksilber in die Luft - pro Jahr - eine ernsthafte Gesundheitsgefahr nicht für Schwangere, Säuglinge und Kranke.

Derzeit könnte nur 1 der 53 deutschen Kohlekraftwerke den US-Grenzwert zum Quecksilberausstoß einhalten, schreiben Forscher vom Hamburger Institut für Ökologie und Politik. Es handle sich ausgerechnet um das stillgelegte Kraftwerk Datteln.

Bis zu 85% des giftigen Quecksilberausstoßes ließen sich mit Filtern vermeiden, aber Regierung und Umweltbehörden agieren nicht, solange sich die Bürger das alles noch gefallen lassen.

Quelle und mehr Info, Stefan Schultz:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-kohlekraftwerke-stossen-tonnenweise-quecksilber-aus-a-1069875.html 

Sonntag, 7. Februar 2016

650.000 Tonnen Fischereinetze im Meer

Herrenlos herumtreibende alte Fischernetze, sogenannte Geisternetze, sind eine ernste Gefahr für Seevögel, Delphine, Robben, Fische, Meeresschildkröten und letztlich auch für den Menschen. Denn sie zersetzen sich nicht, sondern werden im Laufe von Jahrzehnten von den Wellen zerrieben in kleinste Plastikteile und landen in den Mägen der Tiere und damit auf dem Speisezettel der Nichtvegetarier.
Im Sommer 2015 haben polnische Fischer, mit Unterstützung von Tönsmeier und koordiniert vom WWF, 130.000 kg Geisternetze aus der polnischen Ostsee geborgen und dem Recycling zugeführt.

Das ist zwar ein sehr guter kleiner Anfang, aber nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO schwimmen derzeit 650.000.000 kg in den Meeren. Ein Zehntel des weltweiten Meeresmülls
soll aus Fischereinetzen bestehen.
Allein in die Ostsee gelangen jedes Jahr 5.500 bis 10.000 Stellnetzteile. Werden sie geborgen, könnten z. B. Garn für Kleidung oder Kunststoff für Skateboards daraus produziert werden.


Quelle: WWF Magazin Ausgabe 1 2016

Freitag, 5. Februar 2016

Bald Fahrverbote für Diesel-Pkws auch in Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Frankfurt a. M., Stuttgart, München, Reutlingen?

Die Deutsche Umwelthilfe hat gegen das Bundesland Hessen Klage wegen der hohen Luftverschmutzung in den Städten Wiesbaden und Darmstadt eingereicht. Dieser Klage wurde nun vom Verwaltungsgericht Wiesbaden stattgegeben.

Das Gericht erwartet schnellstmöglich Maßnahmen, die gewährleisten, dass eine vollständige Grenzwerteinhaltung so schnell wie möglich, spätestens jedoch in zwei bis maximal drei Jahren gewährleistet ist. Diese werden voraussichtlich auch ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in beiden Städten umfassen. Dafür gebe es laut Gericht keine Alternative.

Sollte ein Fahrverbot in Darmstadt und Wiesbaden tatsächlich eingeführt werden, könnten auch andere Großstädte bald folgen. Entsprechende Klagen hat die DUH in den letzten Wochen gegen die Landesregierungen der Städte Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Frankfurt am Main und Stuttgart eingereicht. In München und Reutlingen erwartet die DUH „kurzfristig“ ebenfalls gerichtliche Zwangsvollstreckungsbeschlüsse.

Quelle: Tobias Hartmann, 14.01.16, mehr: 
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7055-fahrverbot-fuer-diesel-in-wiesbaden-und-darmstadt?Itemid=164
siehe auch:
Quelle: Tobias Hartmann, 29. Januar 2016
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7078-dicke-luft-bald-auch-stuttgart-ohne-diesel

Neue Ideen für stabilere, leichtere, flexiblere Rotorblätter: SmartBlades

SmartBlades heißen die neuen Rotorblätter für Windenergieanlagen, die derzeit in Deutschen Labors entwickelt werden.

Der 2013 gegründete Forschungsverbund Windenergie (FVWE) bündelt das Know-how von rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um wegweisende Impulse für die Windenergieforschung der Zukunft zu geben. Die drei Partner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), ForWind - Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen - sowie das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) Nordwest, forschen mit Industrie, Politik und weiteren Forschungspartnern an langfristigen und strategisch wichtigen Großprojekten.

Quelle und Information über die neuen Entwicklungen:
http://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/smartblades-neue-ideen-fuer-stabilere-und-leichtere-rotorblaetter.html

Donnerstag, 4. Februar 2016

Naturreinen Honig ohne Spritz- und Düngemittel gibt es noch

Bienen sammeln Blütenpollen und erzeugen Honig daraus. Leider gibt es kaum noch ungespritzte Nutzpflanzen und Obstbäume. Daher tragen die meisten Bienen auch immer mehr Chemikalien heim. Ausnahmen sind Bienen, die nur in Wäldern und in abgelegenen Bergregionen leben.
Zum Glück gibt es noch einige wenige Imker, die ihre Bienenkästen an solchen naturbelassenen Orten aufstellen und dadurch wirklich reinen Honig aus der Natur erzeugen.

Und zum Glück gibt es darunter auch noch ein paar wenige Imker, die ihren Bienen genug Honig als Futter für den Winter lassen und ihnen nicht all ihren wertvollen Honig durch Zuckerwasser ersetzen. Das ist sehr wichtig, denn im Honig sind all die Vitamine, Enzyme und natürlichen Antibiotika, welche die Bienen gesund erhalten und ihr Immunsystem stärken.

Raymond Georges und Kornelia Sinning aus der Provence entnehmen nur die Honigmenge,
welche die Bienen nicht für sich brauchen.
Bienenvölker können ohne Hilfe von Imkern heute nicht mehr lange überleben. Monokulturen, Pestizide und ein Mangel an natürlichen Behausungen lassen ihren Lebensraum schrumpfen.
Die Bienen der Imkerei Georges leben ausschließlich an Futterstellen, die weder gespritzt noch gedüngt werden.
Frankreich hat sich bisher gegen GVO = gentechnisch veränderte Organismen ausgesprochen. Es gibt keine genveränderten Pollen in ihren Honigen.

Raymond Georges fährt seine Bienenvölker in die reine Natur – Gegenden ohne Chemie und Pestizide. Das tut er nachts, wenn alle Honigmacherinnen im Bienenstock schlafen.

Verantwortliche und ethische Imker sorgen für unser aller Überleben, da Bienen elementar notwendig sind für die Bestäubung von Obst und Gemüse. Ohne Bienen wäre unsere Nahrung sehr reduziert, vielleicht sogar unser Überleben gefährdet.
  
Sie können die Bienen und die Imker unterstützen, indem Sie qualitativ hochwertigen Honig kaufen, z. B. einzigartigen Thymian-Honig, Lavendel-Honig oder "Lavendel mit der gesunden Zistrose", den Bienen in der Provence produziert haben,

Hier erfahren Sie mehr:


Montag, 1. Februar 2016

Millionen Tonnen Plastikmüll im Ozean - 60% aus nur 5 Ländern?


Laut eines aktuellen Reports der Ocean Conservancy und des McKinsey Center for Business and Environment stammen über 60 Prozent der geschätzten 4,5 bis 13,5 Millionen Tonnen Plastikmüll (pro Jahr) in den Ozeanen aus nur fünf Ländern. Er gelangt vor allem über wilde Müllkippen in China, Indonesien, den Philippinen, Thailand und Vietnam ins Wasser.

Es sind also nicht mehr hauptsächlich große Industrienationen wie die USA oder europäische Länder, die alle sehr große Mengen an Kunststoff konsumieren, die Hauptursache dieser Müllbelastung, die nach Schätzung der Wissenschaftler jährlich Kosten von rund 5 Milliarden US-Dollar verursachen.

Verantwortlich für die großen Mengen an Plastikabfall aus den fünf genannten Regionen ist deren rascher wirtschaftlicher Aufstieg in den letzten Jahrzehnten. Die Menschen besitzen zwar nun mehr Bargeld und der Konsum steigt, es gibt jedoch keine wirklich effektive Müllentsorgung. Abfall, der eingesammelt wird, wird häufig unsachgemäß deponiert. Häufig landet er direkt im Wasser oder wird dort hin geweht. Auch über die Kanalisation und Flüsse gelangt immer mehr Plastik ins Meer.

Selbst Müll-Sammler, die in Asien vom Verwerten des Abfalls leben, können die ständig steigenden Abfallmengen nicht mehr bewältigen und konzentrieren sich daher auf die für sie wertvollsten Bestandteile, wie Metall und alles, was sie wieder als Rohstoffe verkaufen können. Plastiktüten und andere kleinteilige Kunststoffabfälle gehören nicht dazu.

Hier gilt es also anzusetzen, denn der Aufbau einer funktionierenden Müllentsorgung – sowie Aufklärungsmaßnahmen zur Müllvermeidung – könnte eine Investition sein, die sich gegenüber den heute durch Plastikmüll in den Weltmeeren verursachten Kosten, sehr schnell rechnet.

Quellen:
http://www.oceanconservancy.org/our-work/marine-debris/stop-plastic-trash-2015.html
mehr: Wibke Sonderkamp, 28. Januar 2016
http://www.cleanenergy-project.de/cleantech/wissenschaft/7077-neues-zum-thema-plastikmuell-im-Ozean

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Fahrverbot für Diesel in Wiesbaden und Darmstadt?


Die Deutsche Umwelthilfe hat gegen das Bundesland Hessen Klage wegen der hohen Luftverschmutzung in den Städten Wiesbaden und Darmstadt eingereicht. Dieser Klage wurde nun vom Verwaltungsgericht Wiesbaden stattgegeben.

Das Gericht erwartet schnellstmöglich Maßnahmen, die gewährleisten, dass eine vollständige Grenzwerteinhaltung so schnell wie möglich, spätestens jedoch in zwei bis maximal drei Jahren gewährleistet ist. Diese werden voraussichtlich auch ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in beiden Städten umfassen. Dafür gebe es laut Gericht keine Alternative.

Sollte ein Fahrverbot in Darmstadt und Wiesbaden tatsächlich eingeführt werden, könnten auch andere Großstädte bald folgen. Entsprechende Klagen hat die DUH in den letzten Wochen gegen die Landesregierungen der Städte Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Frankfurt am Main und Stuttgart eingereicht. In München und Reutlingen erwartet die DUH „kurzfristig“ ebenfalls gerichtliche Zwangsvollstreckungsbeschlüsse.

Quelle: Tobias Hartmann, 14.01.16, mehr: 
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7055-fahrverbot-fuer-diesel-in-wiesbaden-und-darmstadt?Itemid=164
siehe auch:
Quelle: Tobias Hartmann, 29. Januar 2016
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7078-dicke-luft-bald-auch-stuttgart-ohne-diesel

Werden Diesel-Motoren in deutschen Städten demnächst verboten?

„Die Hauptverursacher dieser hohen Schadstoffbelastung sind Diesel-Pkw, die auf der Straße bis zu hundertmal mehr NO2-Emissionen aufweisen als Benzinfahrzeuge, sagt der Verkehrsberater der DUH Axel Friedrich, Neben den privaten Diesel-PKW seien auch die städtischen Busse mit schuld an der „verheerenden Luftsituation“.

„Mit unseren Messungen wollen wir zeigen, dass ausgerechnet Krankenhäuser, Schulen und selbst Kindertagesstädten dem Dieselabgasgift NO2 ungeschützt ausgesetzt werden.

Seit zehn Jahren verweigern Stadtverwaltung und Landesregierung den Stuttgarter Bürgern das 'Recht auf saubere Luft'. Leiden müssen ausgerechnet die besonders empfindlichen Kleinkinder, Schüler und kranke Menschen“, sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Quelle: Tobias Hartmann, 29. Januar 2016, mehr:
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7078-dicke-luft-bald-auch-stuttgart-ohne-diesel
Lesen Sie auch:
http://www.cleanenergy-project.de/klimawandel/umweltschutz/7055-fahrverbot-fuer-diesel-in-wiesbaden-und-darmstadt?Itemid=164

Weltweite zeitgleiche Meditation für Frieden in Syrien - 16:00-16:10 Uhr, bitte mitmachen


Heute am 1. Februar 2016 wird von 16:00 -16:10 Uhr deutscher Zeit eine weltweit zeitsynchrone 10-minütige Meditation zum Frieden in Syrien durchgeführt, zu deren Teilnahme ich Sie herzlich einlade. Unterstützt wird diese Aktion von Oberhäuptern der drei abrahamitischen Religionen - Juden, Muslime und Christen, auch buddhistische Klöster in Indien haben ihre Teilnahme zugesagt. Initiiert wurde sie von dem Sänger James Twyman.

Der Musiker und "Friedens-Troubadour" James Twyman wird am 1.2.16 mit Blick auf Dörfer, die vom IS und Hispolla bestzt sind, für den Frieden singen. Der genaue Ort des Geschehens wird aus Sicherheitsgründen erst unmittelbar zuvor auf der Website des Sängers bekanntgegeben.

Die Initiatoren der Aktion haben dieses mitreißende Video produziert, mit dem sie weltweit zur Partizipation aufrufen:
https://www.youtube.com/watch?v=R34hJE1i7B4&feature=youtu.be

Ich halte das Vorhaben von James Twyman für eine starke Aktion für den Frieden. Deshalb lade ich Sie dazu ein, an dieser weltumspannenden Meditation teilzunehmen – ganz gleich, ob Sie an die Kraft solcher synchronisierten Meditationen glauben oder nicht. Die Wirkung derart umfassender Meditationen hat der Physiker Maharishi Mahesh Yogi entdeckt. Ich habe sie bereits 1989 beschrieben im Buch BewusstseinsEntwicklung, s.: http://ras-training.de/neu/publikationen/bewusst.htm.

Dieser Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Es kostet keine finanziellen Mittel und ist allemal wirkungsvoller, als mit Bomben und Raketen Frieden erzwingen zu wollen.

Bitte verbreiten Sie dieses Video und seine Botschaft jetzt weiter und laden Sie Freunde ein, auch an der Meditation teilzunehmen. Selbst wenn wir nur wenig für den Frieden in Syrien tun können - manchmal ist ein bisschen sehr viel und oft hat es positive Auswirkungen, an die vorher niemand zu glauben wagte.

Herzlich
Rudolf Schnappauf

Erneuerbare Energie Kapazität auf 913.5 GW gestiegen

China steigert die weltweite Erneuerbare Energie Kapazität auf 913.5 GW vor allem durch den schnellen Ausbau von Solarenergie, Wasserkraft und Windkraftanlagen an Land. Das geht aus den neuen Daten der Firma GlobalData hervor.

China installierte mehr Biopower-, kleine Wasserkraft- und Onshore-Windkraft-Anlagen 2015 als jedes andere Land und wiederholte seinen Titel als führender Installateur von Solarenergie.
2014 hatte China sowohl Japan als auch die USA überholt beim Ausbau von Photovoltaik.
Chinas jährliche Solar-PV-Installationen sind sehr schnell gewachsen. "Lagen sie 2010 noch bei 500 MW, waren es 2014 schon 10,6 GW und 2015  geschätzte 18,43 GW", so Ankit Mathur, GlobalData's Practice Head for Power.

Das ist ein wesentlicher Teil von Chinas Abgas-Reduktions-Strategie. Das Land plant, seine PV-Kapazität bis 2020 auf installierte 150 GW auszubauen und seine führende Position im Markt der Erneuerbaren damit zu festigen.