Dienstag, 17. November 2015

Krebsauslösende Chemikalien im Schnee der Berge dieser Welt

Perfluorierte und polyfluorierte Chemikalien (PFC) finden sich auch noch ganz oben in unseren Bergen - in den Alpen und auch im Altai-Gebirge, in der Hohen Tatra, den chinesischen Haba-Schneebergen, in Chiles Anden genauso wie in Skandinavien. Woher stammen sie und wie kommen sie dorthin?

PFC verbreiten sich über Wasser und Luft extrem weit - weltweit. Fundstellen sind oft viele tausend Kilometer entfernt vom Ursprungsort.
PFC werden von der Bekleidungs-Industrie eingesetzt, v. a. in der Outdoor-Branche in Funktionswäsche, um Hosen, Jacken und Schuhe etc. wasserdicht zu machen.

PFC können Krebs und Hormonstörungen verursachen sowie das Immunsystem und das Reproduktionssystem schädigen.
Ausgerechnet die Outdoor-Industrie, die mit dem Image der Naturverbundenheit wirbt,
verursacht nachhaltige Schäden selbst in der unberührten Natur.
Dabei bedarf es gar keiner Chemikalien, um sich gegen Wind und Wasser zu schützen.
Lederschuhe sind beispielsweise mit Bienenwachs genauso wasserdicht zu bekommen wie mit einer Goretex-Membran.

Informations-Tipp zur Entgiftung der Textilindustrie: www.Greenpeace.de/detox

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