Sonntag, 1. September 2024

CO2-Verbressung gefährdet unsere Meere

Carbon Capture and Storage (CCS), die Verpressung von CO2 im Untergrund, ist extrem kostspielig und energie-intensiv. Die Infrastruktur dafür wäre gigantisch. Die Kosten müssten komplett von den Steuerzahlenden finanziert werden. Die Industrie ist nicht bereit ist, diese Milliardenkosten zu tragen (wie schon früher bei den Atomkraftwerken).

Doch das Gefährlichste:
CCS
stellt eine ernste Bedrohung für die Nordsee und unsere  Meeresmitwelt dar. Denn bisher sind in Europa erst zwei CO2-Endlager in Norwegen in Betrieb. Und die vermeintlichen Vorzeigeprojekte in den Gasfeldern Sleipner und Snøhvit demonstrieren, wie problembehaftet diese Technologie ist. Snøhvit kämpfte zu Beginn mit unkontrollierten Druckanstiegen.In Sleipner bewegt sich das verpresste CO2 auf unvorhergesehene Art.

Sollten sich Unfälle mit CO2-Leckagen
ereignen, würde das zur Versauerung des Wassers, zum Tod von Mikroorganismen und Korallen am Meeresboden führen und negative Auswirkungen auf Fischpopulationen haben.

Auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität können wir uns keine Sackgassen und Scheinlösungen mehr leisten. Lassen Sie uns Treibhausgase einsparen und echten Klimaschutz mit Erneuerbaren voranbringen!

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