Montag, 9. November 2020

Die schlimmste Hiobs-Botschaft des 21. Jahrhunderts

Japan will eine Million Tonnen (!) radioaktiv verseuchtes Wasser vom AKW Fukushima ins Meer leiten.

Was im ersten Moment nach einer harmlosen Meldung klingt, bei der einige denken könnten, "Naja, was sollen sie sonst auch tun", ist für Wasserforscher weltweit das fatalste Umweltverbrechen, das überhaupt vorstellbar ist.

Seit vielen jahren ist bekannt, welch katastrophale Wirkung Radioaktivität auf die Struktur von Wasser hat. Wasser ist aufgrund seiner hexagonalen struktur der beste Informationsträger im Universum. Silizium hat ebenfalls diese haxagonale Struktur und wird deshalb schon lange erfolgreich in Mikrochips als Infomationsspeicher-Medium genutzt. Aber in Wafern werden die Schichten nur zweidimensional genutzt, im Wasser dagegen dreidimensional, was eine extrem viel höhere Informationsdichte ermöglicht.

Da Wasser alle lebensfördernden wie lebenszerstörenden Informationen (Schwingungen, Energien) nicht nur speichert, sondern auch weitergibt, können sich Informationen in Wasser schnell ausbreiten. Wasser kann also heilende Energien übermitteln, (z. B. wie in Weihwasser, Lichtwasser, Findhorn-Essenzen, homöopathischen Arzneimitteln u. v. m.,) aber natürlich leider auch krankmachende Energien übertragen.

Wird ein ganzer Ozean verseucht durch Radioaktivität, kann dies zu krankmachenden Konsequenzen führen bei allen Pflanzen, Tieren und Menschen, die mit diesem Wasser in Kontakt kommen (wie z. B. Krebsgeschwüren oder Blutkrankheiten). Und bei der Größenordnung dieser geplanten Wasser-Verseuchung im Pazifik ist zu befürchten, dass dies indirekt schädliche Auswirkungen auf fast alle Menschen dieses Planeten haben dürfte.

Doch angeblich weiß Tepco, die Betreiberfirma des zerstörten AKW Fukushima, nicht mehr wohin mit den ständig steigenden Mengen an verseuchtem Kühlwasser. Also will man dieses einfach in den Pazifik schütten. Und da die zerstörten Meiler noch viele Jahre gekühlt werden müssen, wird man das dann immer wieder wiederholen.

Wir hatten einst den wunderbarsten Wasserplaneten im bekannten Universum. und wir haben keinen zweiten. Doch wer kann und will auf diesem dann bald radioaktiv verseuchten Planeten noch leben?

Es gibt regen Protest von vielen Umweltorganisationen, vom Nachbarland Südkorea und auch von den Fischern aus ganz Japan. Die Regierungen in Europa, Amerika, Asien, Afrika, Australien und Ozeanien halten sich jedoch bislang mit Warnungen erstaunlicherweise noch zurück. Wie lange noch?
Ist ihnen die Gefahr völlig unbekannt oder haben sie sich von den "Tepco-Experten" ebenso einlullen lassen wie die japanische Regierung? Oder unterliegen sie erneut dem Irrglauben, weit genug entfernt zu sein. Das hatten sie 2019 beim Virus SARS-CoV 2 auch lange geglaubt - zu lange. Werden sie diesmal lernfähig und verantwortungsbewusst vorausschauend handeln?



Sonntag, 8. November 2020

5.000 Tonnen gesundheitsschädlichen Feinstaub vermeiden an Silvester

Knapp 60 % der Bundesbürger und immer mehr Gemeinden fordern ein Ende der archaischen Schwarzpulver-Böllerei zum Jahreswechsel. Innerhalb weniger Stunden wird die Luft mit bis zu 5.000 Tonnen gesundheitsschädlichen Feinstaubs belastet.

Das ist angesichts der sich verschärfenden Corona-Pandemie besonders alarmierend, denn wissenschaftliche Studien zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen hoher Luftbelastung und schwerem Verlauf bei Covid-19 Erkrankungen. In Gegenden mit vielen Schadstoffen in der Luft sind deutlich mehr Menschen infiziert, weil ihr Immunsystem geschwächt und ihre Lunge bereits geschädigt sind.

Bitte setzen auch Sie sich für ein Ende der Silvesterböllerei ein. Sie können sich an der Aktion #böllerfrei beteiligen. Viele Städte, darunter Aachen, Berlin, Stuttgart und München, haben bereits Böllerverbote verhängt bzw. bestehende Verbotszonen erheblich ausgedehnt für einen Jahreswechsel ohne verletzte Menschen, verängstigte Tiere und vergiftete Luft.

Montag, 2. November 2020

Fast 10 Milliarden Kubikmeter Abwasser in Deutschland

Über die öffentliche Kanalisation abgeleitete Jahresmassermenge in Deutschland 2016:

Jahresabwassermenge in Kubikmeter: 9.631.297.000


(darin sind enthalten 523.564.000 Kubikmeter Indirekteinleitung aus der nichtöffentlichen Abwasserversorgung).

Das aus öffentlichen zentralen oder dezentralen ABA abgeleitete Abwasser betrug zusammen: 9.597.444.000 Kubikmeter.

Mehr als die Hälfte ist häuslich und betrieblich verschmutztes Wasser. 

Quelle: Statistisches Bundesamt 2018

Die 10 größten CO2-Schleudern

Es war einmal eine deutsche Regierung, die sprach von Klimakatastrophe, von Umweltschutz und von dringend notwendiger CO2-Einsparung. EIne der wichtigsten Maßnahmen dazu ist die schnellst mögliche Abschaltung alter Kohlekraftwerke, wie das von allen Umweltschutzverbänden und der Partei Bündnis 90/Die Grünen seit Jahren massiv angemahnt wird.

Hier sind die 10 größten CO2-Verschmutzer Europas:

Platz   Bezeichnung                                            CO2-Ausstoß     Land 

10       Ryanair                                                       9,9 Mt CO2     Irland

 9        Kohle-Kraftwerk Boxberg Werk IV           10,2 MT CO2    Deutschland

 8        Mediterranean Shipping Company           11,0 MT CO2    Schweiz-Italien

 7        Kohle-Kraftwerk Lippendorf                      11,7 MT CO2    Deutschland

 6        Kohle-Kraftwerk Schwarze Pumpe           12,4 MT CO2    Deutschland

 5        Kohle-Kraftwerk Weisweiler                      16,8 MT CO2    Deutschland

 4        Kohle-Kraftwerk Jänschwalde                   22,8 MT CO2    Deutschland

 3        Kohle-Kraftwerk Niederaußem                  25,9 MT CO2    Deutschland

 2        Kohle-Kraftwerk Neurath                           32,1 MT CO2    Deutschland

 1        PGE GiEK S.A. Elektrownia Belchatów     38,3 MT CO2    Polen

Zusätzlich versauen Millionen deutsche Diesel-Pkw die Atmosphäre unseres Planeten.
Verstehen Sie jetzt, aus welchen Gründen, es vielen Ländern nicht gefällt,
wenn ausgerechnet Deutschland sie zu CO2-Einsparungen ermahnt, aber selbst die größten Umweltzerstörer nicht schleunigst stilllegt?

  

Sonntag, 1. November 2020

Globale Wasserressourcen - Globaler Wasserbedarf - Steuerungskompetenz im Wassersektor

Bevölkerungswachstum, Klimawandel und Trinkwassermangel machen den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser weltweit zu einer der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Als Beitrag zur Lösung der entstehenden Konflikte rund um das „blaue Gold“ hat das BMBF auf Basis der Agenda 2030 die Fördermaßnahme Globale Ressource Wasser (GRoW) ins Leben gerufen.

Highlights, Erkenntnisse und Empfehlungen aus den 12 GroW-Verbundprojekten

Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung,
GRoW Globale Wasser Ressourcen
Stand: 02.10.2020 – A Living Document –

Themenfeld Globale Wasserressourcen

Verbundprojekt: ViWA - Virtualwatervalues - Multiskaliges Monitoring Globaler Wasserressourcen
und Optionen für deren Effiziente und Nachhaltige Nutzung
Koordination: Prof. Wolfram Mauser, LMU München

Verbundprojekt: SaWaM - Saisonales Wasserressourcen-Management in Trockenregionen:
Praxistransfer regionalisierter globaler Informationen
Koordination: Prof. Harald Kunstmann, Karlsruher Institut für Technologie

Verbundprojekt: GlobeDrought - Ein globalskaliges Werkzeug zur Charakterisierung von Dürren
und Quantifizierung ihrer Wirkungen auf Wasserressourcen
Koordination: Prof. Dr. Stefan Siebert, Universität Göttingen

Verbundprojekt: MuDak-WRM - Multidisziplinäre Datenakquisition als Schlüssel für ein global
anwendbares Wasserressourcenmanagement
Koordination: PD Dr.-Ing. Stephan Fuchs, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Verbundprojekt: MedWater - Nachhaltige Bewirtschaftung politisch und ökonomisch relevanter
Wasserressourcen in hydraulisch, klimatisch und ökologisch hoch-dynamischen
Festgesteinsgrundwasserleitern des Mittelmeerraumes


Themenfeld Globaler Wasserbedarf

Verbundprojekt: InoCottonGRoW - Innovative Impulse zur Verringerung des Wasserfußabdrucks
der globalen Baumwoll-Textilindustrie in Richtung UN-Nachhaltigkeitsziele
Koordination: Dr. Frank-Andreas Weber, Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der
RWTH Aachen

Verbundprojekt: WELLE - Wasserfußabdruck für Unternehmen – Lokale Maßnahmen in Globalen
Wertschöpfungsketten
Koordination: Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, Technische Universität Berlin

Verbundprojekt: WANDEL - Wasserressourcen als bedeutsamer Faktor der Energiewende auf
lokaler und globaler Ebene
Koordination: Prof.'in Dr.-Ing. Martina Flörke, Ruhr-Universität Bochum

Themenfeld Steuerungskompetenz im Wassersektor

Verbundprojekt: iWaGSS - Entwicklung und Erprobung eines innovativen
Wassergovernancesystems
Koordination: Professor Karl-Ulrich Rudolph, IEEM gGmbH – Institute of Environmental Engineering
and Management, Witten/Herdecke University

Verbundprojekt: TRUST - Trinkwasserversorgung in prosperierenden Wassermangelregionen
nachhaltig, gerecht und ökologisch verträglich - Entwicklung von Lösungs- und
Planungswerkzeugen zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele am Beispiel des
Wassereinzugsgebiets der Region Lima/Peru
Koordination: Christian D. León, Universität Stuttgart

Verbundprojekt: STEER - Erhöhung der Steuerungskompetenz zur Erreichung der Ziele eines
integrierten Wassermanagements
Koordination: Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl, Universität Osnabrück

Verbundprojekt: go-CAM - Implementierung strategischer Entwicklungsziele im
Küstenzonenmanagement
Koordination: Prof. Dr. Hans Matthias Schöniger, Technische Universität Braunschweig

Erarbeitet im Rahmen der BMBF Fördermaßnahme Globale Ressource Wasser (GRoW)
Laufzeit: I/2017 – IV/2020
Anzahl Verbundprojekte: 12
Geförderte deutsche Verbundpartner: 90
Internationale Partner: 88

Informationen zu allen Verbundprojekten sehen Sie hier:
https://bmbf-grow.de/de/verbundprojekte

GRoW-Highlights und Erkenntnisse

Highlights, Erkenntnisse und Empfehlungen aus den 12 GroW-Verbundprojekten (Deutsch)


GRoW-Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträger

Schutz der Wasserressourcen einer globalisierten Welt - Handlungsempfehlungen aus der Forschungsinitiative GRoW an Entscheidungsträger der deutschen Politik und Wirtschaft (Deutsch)



Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern

Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern
Klaus Bernd, Berlin, Sept. 2019, Ausgabe 183, 208 S.
https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab183.pdf

Arzneimittelrückstände in der Umwelt
Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker
27.10.2020 | Pressemitteilung

Schmerzmittel, Antibiotika, Blutdrucksenker oder Psychopharmaka: Rückstände von Medikamenten gelangen meist über das häusliche Abwasser in die Umwelt. Doch viele Verbraucher*innen wissen gar nicht, dass sie durch die Einnahme und falsche Entsorgung von Medikamenten zu diesem Umweltproblem beitragen. Um die Wissenslücken zu schließen, sind Ärztinnen und Apotheker gefragt, denn ihnen kommt eine Schlüsselrolle in der Kommunikation von Umweltrisiken und Arzneimitteln zu. Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung hat untersucht, wie die beiden Berufsgruppen für das wichtige Umwelt- und Verbraucherthema sensibilisiert und geschult werden können.

Vielen Verbraucher*innen ist dieser Nebeneffekt beim Gebrauch von Medikamenten nicht bewusst: Der Wirkstoff wird nicht vollständig vom Körper abgebaut und über den Urin und den Stuhl wieder ausgeschieden. So gelangen über das Abwasser große Mengen an Arzneimittelwirkstoffen in die Kläranlagen. Trotz hohem technischen Aufwand können die Anlagen die Vielzahl an chemischen Verbindungen nicht vollständig abbauen. Über den Ablauf der Kläranlagen in die Flüsse und Seen finden die Medikamentenrückstände ihren Weg dann in die Umwelt, in die Gewässer und ins Grundwasser. Derselbe Effekt entsteht bei falscher Entsorgung von Medikamenten über die Toilette.

Wie groß die Wissenslücken gerade bei der sachgemäßen Entsorgung sind, zeigte eine Befragung des ISOE aus dem Jahr 2014. „Damals gaben 47 Prozent der Befragten an, flüssige Medikamentenreste mitunter über die Spüle oder die Toilette, also falsch zu entsorgen“, berichtet die ISOE-Forscherin Martina Winker. „Es war offensichtlich, dass Verbraucher*innen besser über die Einnahme und richtige Entsorgung informiert werden müssen, um mögliche Umweltrisiken zu vermeiden,“ so Winker. „Die Frage war: von wem?“
Umweltbewusster Umgang mit Arzneimitteln schon im Medizin- und Pharmaziestudium verankern

Das Forschungsteam des ISOE hat sich auf Berufsgruppen innerhalb der Medizin und der Pharmazie konzentriert, weil sie eine Schlüsselrolle in der Kommunikation von Arzneimitteln und Umweltrisiken einnehmen. „Wir setzen mit den Apothekerinnen und Ärzten da an, wo das Problembewusstsein und das Wissen über Umweltwirkungen und Medikamente zentral sein muss: bei den Vertrauenspersonen, an die sich Verbraucher*innen wenden, wenn es um die Verschreibung von Medikamenten geht“, erläutert Winker.

In den Fortbildungsveranstaltungen, die das ISOE gemeinsam mit der Landesärztekammer und der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg angeboten hat, hatten sich auch bei diesen für den Umgang mit Medikamenten zentralen Berufsgruppen Informationsdefizite gezeigt. „Nicht allen Medizinerinnen und Medizinern war zum Beispiel klar, dass die Entsorgung von Arzneimittelresten über den Restmüll erfolgen muss“, berichtet Winker. „Zudem fanden wir es bemerkenswert, dass das Thema Arzneimittelrückstände in der Umwelt trotz seiner Bedeutung auch im Medizin- und Pharmaziestudium nicht verankert ist. Hier ist noch viel Spielraum, um Wissenslücken zu schließen.“

Handbuch zur Wissensvermittlung zum Thema Arzneimittelrückstände im Wasser

Helfen kann dabei ein Handbuch, das unter Federführung der ISOE-Forscherin im Auftrag des Umweltbundesamtes gerade erschienen ist. Es gibt Empfehlungen für Multiplikatoren wie Bundes- und Landesapothekerkammern, Stiftungen, Akademien, Hochschulen und Universitäten und zeigt, wie didaktische Konzepte für Aus- und Fortbildungsveranstaltungen in der Pharmazie konkret aussehen können. Auch zu Lehrformaten, die sich gezielt an Medizinerinnen und Mediziner wenden, damit diese ihre Patienten sachgemäß über den umweltbewussten Umgang mit Medikamenten informieren können, liegen Konzepte, Formate und Publikationen vor.

Mit ihren Empfehlungen zur Verankerung von Wissen über Arzneimittelrückstände im Wasser orientieren sich die Forscherinnen und Forscher des ISOE am Vorsorgeprinzip. Während die negativen Effekte von Medikamentenrückständen auf im Wasser lebende Organismen inzwischen bekannt sind, überwiegt noch Unwissen, wenn es um die Langzeitfolgen von chronischen Einträgen auch niedriger Konzentrationen auf Mensch und Umwelt geht. „Ärztinnen und Apotheker, die umweltrelevante Aspekte von Arzneimitteln wie die sachgemäße Entsorgung in der Patientenberatung zur Sprache bringen, wenn möglich auch kleinere Packungsgrößen empfehlen oder auch zu nichtmedikamentösen Behandlungsformen beraten, tragen vorsorgend dazu bei, dass die Risiken für Mensch und Umwelt minimiert werden können,“ ist sich Martina Winker sicher.

Weiterführende Informationen zur Kommunikation von Arzneimittelrückständen im Wasser

Wissensvermittlung zu Arzneimittelrückständen im Wasser. Lehr- und Fortbildungskonzepte für Apothekerinnen und Apotheker
Martina Winker, Konrad Götz, Klaus Kümmerer, Katja Moch und Roman Seidl (2020). Im Auftrag des Umweltbundesamtes. Leitfäden und Handbücher, Berlin: Umweltbundesamt

Die Apotheke als zentraler Ort für den (umwelt-)bewussten Umgang mit Arzneimitteln
Martina Winker, Katharina Braun, Konrad Götz, Klaus Kümmerer, Katja Moch, Roman Seidl, Michael Müller, Petra Mußler, Karina Witte und Günther Hanke (2020). Im Auftrag des Umweltbundesamtes. UBA-Texte, 146. Berlin: Umweltbundesamt

Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern. Endbericht zum TA-Projekt
Klauer, Bernd (2019). Unter Mitarbeit von Christoph Aicher, Tanja Bratan, Ulrike Eberle, Thomas Hillenbrand, Klaus Kümmerer, Wolfgang Reuter, Johannes Schiller, Nona Schulte-Römer, Engelbert Schramm, Felix Tettenborn, Carolin Völker und Anna Walz. TAB-Arbeitsbericht Nr. 183 (auch erschienen als BT-Drucksache 19/16430)

Arznei für Mensch und Umwelt? Umsetzung der Empfehlungen des Handbuches Kommunikationsstrategien zur Schärfung des Umweltbewusstseins im Umgang mit Arzneimitteln - ein Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Arzneimitteln
Konrad Götz, Anna Walz, Thekla Kiffmeyer, Klaus Kümmerer, Peter Ohnsorge und Max Geraedts (2017). UBA-Texte, 18. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt

Risiken und Nebenwirkungen. Was Gesundheitsberufler über Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf wissen
Engelbert Schramm und Maik Adomßent (2016). Dr med Mabuse 41 (220), 53–55

Handbuch Kommunikationsstrategien zur Schärfung des Umweltbewusstseins im Umgang mit Arzneimitteln
Konrad Götz, Corinne Benzing, Jutta Deffner und Florian Keil (2011). ISOE-Studientexte, Nr. 16. Frankfurt am Main

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin:
Dr.-Ing. Martina Winker
Forschungsschwerpunkt Wasserinfrastruktur und Risikoanalysen
Tel. +49 69 7076919-53
winker(at)isoe.de   

Pressekontakt:
Melanie Neugart
Tel. +49 69 7076919-51
neugart(at)isoe.de

Quelle: ISOE 2020
https://www.isoe.de/aktuelles/news/detail-all/news/fragen-sie-ihre-aerztin-oder-ihren-apotheker/

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Trinkwasser einfach, effektiv und preiswert von Schadstoffen befreien

Es gibt zwei Möglichkeiten, nahezu alle Fremdstoffe, Schadstoffe und Mikro- wie Nanoplastik aus dem Trinkwasser zu entfernen: 1. Destillieren, 2. Umkehrosmose.

Destillieren macht heutzutage praktisch niemand mehr, weil es viel zu viel Strom erfordert, viel zu lange dauert, viel zu teuer und nicht nachhaltig ist.

Seit vor ca. 50 Jahren die Umkehrosmose entwickelt worden ist, verwenden mehrere hundert Millionen Haushalte in aller Welt Umkehrosmose-Anlagen, um ihr Trinkwasser einfach, effektiv und vor allem sehr preiswert von allen unerwünschten Schadstoffen zu befreien.

     Wollen Sie die 8 gefährlichsten Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser entfernen?

·         Pestizide, Fungizide, Herbizide, Düngemittel…                   aus der Landwirtschaft

·         Antibiotika, Anabolika, Nitrat…                                             aus der Massen-Tierhaltung

·         Blei, Kupfer, Zink u.a. Schwermetalle, Asbest, Teer             aus den Wasserleitungen & -rohren

·         Medikamenten-, Hormon-, Kosmetika-Rückstände              aus den Haushalten
(Antibabypillen Röntgenkontrastmittel, Insulin
Betablocker, Beruhigungs- & Aufputschmittel…)

·         Radioaktives Uran, chemische & pharmazeutische              aus Geschirr-, Wasch- und
Stoffe    
                                                                                Putzmitteln

·         Bakterien, Viren, Algen, Pilze u. a. Kleinstlebewesen          aus Luft und Grundwasser

·         Kalk u. a. Feststoffe, die sich nicht nur in Kaffee- und
Tee-Kochern, sondern auch in Ihrem Körper ablagern       
  aus Gestein, Erdreich und
können                                                                                  Leitungswasser

        
Wie gesundheitsschädlich Mikro- und Nanoplastik
aus Luft, Trinkwasser, Nahrung, Kleidung...
für den Menschen sind, ist derzeit immer noch völlig unklar.



Die täglich benötigten 3 bis 4 Liter reinen Wassers zum Trinken und Kochen sehr preisgünstig zu gewinnen, geht in JEDEM Haushalt ganz einach. Für 3 bis 4 Cent pro Liter erhalten Sie in Ihrer Wohnung jederzeit bestes Trinkwasser, ohne zeitraubende Fahrten zum Getränkemarkt, ohne beschwerliches Kästenschleppen, ohne unnötige Leerguttransporte und vor allem sehr umweltschonend.

Informieren Sie sich hier: 
https://wasser-hilft.de/start.htm

oder rufen Sie an und lassen sich kostenfrei und unverbindlich ausführlich beraten.
Auf Wunsch erhalten Sie gern auch ausführliche schriftliche Fachinformation.

Wie schützen wir Deutschlands wichtigste Hafenstadt?

Neben Rhein und Donau gehört die Elbe zu Deutschlands größten Schifffahrtswegen und Handelsrouten. Sie entspringt im Riesengebirge, durchquert den Norden Tschechiens und fließt dann durch Deutschland, von Dresden über Magdeburg und Hamburg, bis sie bei Cuxhaven in die Nordsee mündet. Mit 1.094 Kilometer Länge gehört sie zu den größten Flüssen Mitteleuropas.

Jährlich wird die Elbe von rund 70.000 Schiffen befahren. Etwa 40.000 laufen den Hamburger Hafen an. 30.000 fahren durch den Nordostsee-Kanal. Der Hamburger Hafen ist Deutschlands bedeutendster Hafen. Vor 30 Jahren verließen ihn Containerschiffe mit 6.000 bis 9.000 TEU Kapazität in Richtung Asien. Heute sind bereits Containerschiffe mit mehr als der dopelten Kapazität unterwegs. Daher musste die Fahrrinne der Elbe deutlich vertieft und teilweise verbreitert werden.

Das verursacht enorme laufende Kosten für das Ausbaggern, Abtransportieren und Lagern des Schlicks. Zusätzlich verursacht es auch erhebliche Umwelt-Risiken und erhöht zudem die Sturmflutgefahren für die Großstadt Hamburg und das flache Binnenland, insbeondere durch den ständig steigenden Meerespiegel, verursacht durch die rapide steigende globale Temperatur als Folge der aktuellen menschengemachten Klimakatastrophe.
 
Wann werden wir die Elbe vor Hamburg genauso abschotten müssen wie Rotterdam den Rhein oder London die Themse? Wie viele Milliarden Euro wird uns das kosten? Und wie viele Menschenleben und Milliarden Euro würden die Schäden betragen, wenn es zu spät erfolgt? Wie werden wir die ausgebaggerte Weser und die ausgebaggerte Ems vor Sturmfluten schützen? Die Kehrseiten des sehr erfolgreichen wirtschaftlichen Welthandels müssen wir immer rechtzeitig mitkalkulieren.