Montag, 19. Februar 2024

Höhere Fleischpreise für die Erzeuger - ganz einfach

Viele Landwirte in der EU klagen über zu niedrige Preise für das Fleisch ihrer Zuchttiere.
Seit sich Menschen mit Wirtschaft beschäftigen, ist bekannt, dass ein Überangebot die Preise sinken lässt.
Wird eine Ware hingegen rar, steigen die Preise schnell wieder.

Diese leicht verständliche, weil logische Regel gilt allerdings nur auf einem freien Markt. Die Landwirtschaft in der EU kennt einen solchen freien Markt allerdings seit 70 Jahren nicht.
Mit Milliarden Steuergeldern werden jedes Jahr großindustrielle Agrarunternehmen und Massentierhalter-Betriebe großzügig subventioniert. Deshalb werden sehr viel mehr Rinder, Schweine und Hühner gezüchtet als notwendig und umweltverträglich.

Zu den Fakten:

70.000.000.000 Stück Vieh züchten Menschen derzeit pro Jahr und versorgen sie ständig mit Futter. Um das viele Futter für die Nutztiere anzubauen, werden Jahr für Jahr Milliarden Bäume gefällt. Damit wird vielen anderen Lebewesen die Lebensgrundlage und der Lebensraum zerstört.
Allein 2022 wurden 6,6 Millionen Hektar Wald zerstört! Und das, obwohl über 100 Staaten sich 2021 im "Forest Declaration Assessment" den Stopp der Entwaldung zum Ziel gesetzt haben.

Empfehlung an die Landwirte und die Regierungen Europas:

Verringern Sie zumindest die Anzahl der Rinder und Schweine jeweils um mindestens 100 Millionen Stück. Das tut nicht nur der Natur und dem Klima und der Volksgesundheit sehr gut, es sorgt auch für steigende Preise für Fleisch und kann die landwirtschaftliche Tierzucht wieder rentabel machen - ohne unsere Mitwelt zu zerstören.
Steigende Fleischpreise müss(t)en die Verbraucher nicht finanziell belasten, denn die europäischen Staaten sparen durch das Streichen unsinniger Milliarden-Subventionen jedes Jahr viele Milliarden Euro ein und könnten daher die Einkommenssteuern senken.
Und viel weniger Kühe bedeutet zugleich auch viel weniger des extrem klimaschädlichen Triebhausgases Methan.
Und amit wäre uns allen geholfen.



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