Sonntag, 30. Dezember 2012

Erneuerbare Energien sind Deutschlands Jobmotor

Unsere Energieversorgung ist noch immer in hohem Maß von den endlichen Rohstoffen Kohle, Öl und Gas abhängig. Die werden nicht nur ständig teuerer, sondern liegen auch in politisch unsicheren Gegenden wie dem Nahen Osten, dem Kaukasus um dem Kaspischen Meer. Darin schlummert ein erhebliches Risiko für die Versorgungssicherheit Europas.

Sonnen- und Windenergie gibt es dagegen überall in unserem Land - und das auch noch gratis - und auch noch in 1000 Jahren mehr als ausreichend. Erneuerbare Energien haben allein Deutschland 2011 Energie-Importkosten in Höhe von 7.100 Millionen Euro erspart.

Laut Bundesumweltministerium haben Sonne, Wind und Biomasse 2011 außerdem Klimaschäden in Höhe von 8.000 Millionen Euro vermieden. Rund 70 Millionen Tonnen Kohlendioxid wurden eingespart. Die Hälfte davon durch Windenergie.

Da Wind und Sonne heimische Energieträger sind, sorgen sie für erhebliche Wertschöpfung in unseren Städten und Gemeinden. Geschätzte 7.500 Millionen betrug laut Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) die kommunale Wertschöpfung bereits 2011.

Erneuerbare Energien sind damit der Jobmotor Deutschlands. Während viele Branchen Stellen abbauen, stieg die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich seit 2004 um über 100 Prozent. 2011 zählte die Branche bereits 382.000 Arbeitsplätze. Allein die deutschen Anlagenbauer erwirtschafteten 2011 knapp 25.000 Millionen Euro - und deutsche Energietechnik kommt weltweit verstärkt zum Einsatz.

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