Die endlos lange Liste der Schadstoffe im Wasser durch Dutzende von
Schwermetallen aus dem Rohrleitungssystem, mehrere Hundert Spritz- und
Düngemittel aus der Landwirtschaft und mehrere Tausend Chemikalien aus der
Industrie wird von Monat zu Monat mehr und mehr an Gefährlichkeit übertroffen
durch immense Mengen an Hormonen und Medikamenten aus den Millionen von
Haushalten und immer stärker aus Krankenhäusern und Kliniken. Die großen
Arztpraxen sind hier nicht aufgeführt, weil deren verabreichte Medikamente und Hormonpräparate zwar
auch im Grundwasser landen, aber zumeist über die normalen Haushalte.
Sehr bedenklich sind die
großen Mengen von Schmerzmitteln wie Diclophenac (z. B. in Voltaren enthalten),
Antidepressiva, Aufputschmittel, Betablocker, Antikrebsmittel, Antibabypille
oder auch Insulin. Letzeres wird täglich von eineinhalb Millionen Menschen
gespritzt und verlässt deren Körper genau wie die meisten anderen Mittel der
Pharmaindustrie zu 60 bis 80 % unverändert durch den Urin.
Daher ist die Entsorgung
des menschlichen Kots für unsere Wasserwerke zwar keinerlei Herausforderung,
jedoch die Entsorgung des menschlichen Urins inzwischen ein derzeit noch nicht lösbares
Problem.
An einem Bochumer
Krankenhaus läuft derzeit ein Großversuch, die vielen Medikamentenrückstände in
einer vierten Reinigungsstufe einigermaßen zu klären. Doch das Herausfiltern
der Arzneimittel aus dem Urin stellt die Forscher und die Wasserwerker derzeit
noch vor unlösbare Hürden.
Wer die gefährlichen
Schadstoffe aus seinem Leitungswasser nicht mit seinem täglichen Tee oder
Kaffee mittrinken will, dem bleiben nur zwei Möglichkeiten:
entweder destillieren,
was sehr hohe Stromkosten verursacht, oder mithilfe einer
Umkehrosmose-Anlage reines, sauberes Trinkwasser filtern - für etwa 3-4 Cent pro
Liter.
Details dazu siehe: www.wasser-hilft.de/frame_umkehrosmoseanlagen.htm
und http://osmose.wasser-hilft.de
und N24, 45 Min. Doku vom 28.02.2015
Details dazu siehe: www.wasser-hilft.de/frame_umkehrosmoseanlagen.htm
und http://osmose.wasser-hilft.de
und N24, 45 Min. Doku vom 28.02.2015
Hallo Rudolf,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen super Artikel, wirklich sehr interessant. Ich beschäftige mich auch schon länger mit dem Thema und nutze mittlwerweile einen Brita Wasserfilter.
Gruß
Salva
Danke, nur mit diesem "Spielzeug-Filter" schützen Sie sich nicht vor Medikamenten- oder Hormon-Rückständen und all den vielen sonstigen Schadstoffen im Wasser. DA helfen nur Destillieren (kostet viel Strom) oder Umkehrosmose. Eine UO-Membran filtert ca. 100.000 Mal kleinere Substanzen als ein simpler Aktivkohlefilter.
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