Laut einer neuen Studie des Bundesumweltministeriums zum Naturbewusstsein halten 83 Prozent der Deutschen strengere Umweltregeln „voll und ganz“ oder zumindest „eher“ für sinnvoll. Über 90 Prozent fordern mehr Fürsorge für Rinder, Schweine und Hühner. Und 76 Prozent finden es wichtig, Genpflanzen in der Landwirtschaft zu verbieten. Weniger Spritzmittel und Gülle, d. h. weniger Chemie und Gift auf unsere Felder und in unserem Grundwasser, dafür ist die große Mehrheit der Deutschen.
„Es gibt eine große gesellschaftliche Mehrheit für eine Agrarwende", meint Umweltministerin Barbara Hendricks. Jetzt muss sie "nur noch" die Verhinderer im Landwirtschaftsministerium überzeugen. Leider schützen die Verbraucherschutzminister (derzeit Christian Schmidt, davor Ilse Aigner, davor Horst Seehofer, alle CSU) schon seit Jahrzehnten die Genussmittel-Industrie vor allen berechtigten Forderungen der Verbraucher und nicht umgekehrt.
Die vierte bundesweite Befragung zum Bewusstsein der Bevölkerung für Natur, Naturschutz und biologische Vielfalt:
http://www.bmub.bund.de/service/publikationen/downloads/details/artikel/naturbewusstsein-2015/
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