Donnerstag, 4. Mai 2017

Milliardär Røkke will Meere vom Plastikmüll befreien


Kjell Inge Røkke will "der Gesellschaft einen Großteil seines Vermögens zurückgeben und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun". Mit der Umweltschutzorganisation WWF lässt er ein Forschungsschiff bauen. Das soll täglich bis zu fünf Tonnen Müll vom Meeresboden aufsaugen und schadstofffrei verbrennen können. Es soll 181 Meter lang sein und Messungen in der Atmosphäre, in sechstausend Meter Tiefe im Meer und sogar 20 Meter unter dem Meeresboden vornehmen können. Røkke will es finanzieren und auch die Mannschaft bezahlen. Das Meer habe ihm große Möglichkeiten gegeben und dafür sei er dankbar, sagte Røkke im Interview mit der Zeitung "Aftenposten".
Plastikmüll ist eines der großen Probleme der Menschheit und es wird beständig größer. Zwischen ca. 5 und 13 Millionen Tonnen Kunststoffmüll landen jedes Jahr in den Weltmeeren (Ergebnisse einer Studie von 2015). Hauptgrund der Verschmutzung sei unsachgemäße Abfall-Entsorgung. Neben Plastiktüten und Plastikflaschen tragen auch Partikel von Kunstfaserkleidung, Kosmetika und Reifen erheblich zu den riesigen Plastik-Müllmengen im Wasser bei.

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