Amsterdam investiert jedes Jahr 135 € pro Einwohner für Radwege und bewusst kostenfreie Radparkplätze. In Utrecht gibt es sogar ein Fahrrad-Parkhaus für 12.000 Fahrräder am Bahnhof.
Deutsche Städte geben durchschnittlich nur 0,05 bis 0,10 € pro Einwohne rund Jahr für Radwege aus. Von "investieren" kann man in Deutschland noch nicht sprechen (ganz wenige Orte ausgenommen).
Im westauropäischen Nachbarland gibt es sogar Kreisverkehre nur für Radfahrer mit sicheren Unterführungen nach allen Seiten jeweils unter der Pkw-Straße.Deutsche Städte geben durchschnittlich nur 0,05 bis 0,10 € pro Einwohne rund Jahr für Radwege aus. Von "investieren" kann man in Deutschland noch nicht sprechen (ganz wenige Orte ausgenommen).
Vor 118 Jahren waren wir in Deutschland auch mal innovativ. Damals wurde die erste Hoch(schwebe)bahn in Wuppertal eröffnet. Leider ist sie die einzige im gesamten Land geblieben, weil sich die Regierungen nur noch für den Vorrang des Autoverkehrs einsetzte und dafür Bahnstrecken sowie Rad- und Gehwege immer weiter aubbaute.
Jetzt, nachdem alle Zufahrtsstraßen in die Städte tagtäglich verstopft sind, und der Lärm sowie die Abgase und der Feinstaub unerträglich und gesundheitsshädlich sind (ganz abgesehen von den verlorenen Zeiten im Stau und der nervenden Sucherei nach einem freien, aber teuren Parkplatz), ist es an der Zeit, endlich eine wirkiche Verkehrswende einzuläuten. Doch dazu braucht es andere Partei-Politik und andere Ministerien, deren leitente Mitarbeiter nicht allesamt der Automobil-Lobbyhörig sind.
Noch fehlt Deutschlands Kommunen der Mut zur Verkehrswende. Siehe dazu Planet Wissen ARD alpha vom 17.10.2019, 13:30 - 14:30 Uhr Pendeln - Wann macht uns der Weg zur Arbeit krank?
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