Herbst und Winter waren auf dem europäischen Kontinent nie wärmer als im Jahr 2020. Der Winter lag um 3,4 Grad Celsius über dem Durchschnitt der drei Jahrzehnte von 1981 bis 2010.
Besonders besorgniserregend schreitet die Erwärmung in der sibirischen Arktis voran: Dort lagen die Temperaturen teilweise sechs Grad höher als im Referenzzeitraum. In Sibirien sind die weltweit größten Methanvorkommen im Boden gespeichert. Der auftauende Permafrost setzt sie frei, was sich verheerend auswirkt auf die glabale Klimakatastrophe.
Seit Beginn der satellitenbasierten Messungen 2003 wurden in der Atmosphäre noch nie so hohe jährliche Treibhausgaskonzentrationen wie im Jahr 2020 verzeichnet. Zuletzt beschleunigte sich der Anstieg der CH4-Konzentration deutlich.
Überschwemmungen im Frühjahr, Trockenheit im Sommer, Sturmfluten im Herbst sind eine der Folgen der Erderwärmung.
Es steht zu befürchten, dass der Winter 2021 erneut Temperaturhöchstwerte bringen könnte, insbesondere in den Regionen, in denen das meiste Eis schmilzt, wie z. B. auf Grönland
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Mittwoch, 2. Februar 2022
Wärmster Winter - fast 3,4 Grad mehr als zur Jahrtausendwende
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