Im brasilianischen Amazonas leben (aktuell noch) mehr Fischarten als im Atlantischen Ozean.
Der Amazonas spielt also nicht nur für unser Weltklima eine entscheidende Rolle, sondern auch für den Artenreichtum unseres Planeten.
Leider werden sowohl unser Klima als auch unsere Artenvielfalt von Bolzonaros Anhängern, falsch und uninformierten Menschen und geldgierigen Konzernen gerade massiv geschädigt - leider sehr oft, um kurzfristig die Ansprüche der Verbraucher in den reichen Ländern zu befriedigen - mit fatalen Langfristfolgen für alle Lebensformen unserer Erde.
So werden große Urwaldflächen gerodet, um Platz für die Aufzucht von noch mehr Rindern zu gewinnen. Da Waldboden nach 3 bis 5 Jahren total ausgelaugt ist, müssen die Viehzüchter dann neue Flächen roden.
Große Urwaldflächen werden gerodet, um Soja anzubauen, das dann als Tierfutter in den riesigen Ställen unserer Massentierhaltungen landet.
Weitere große Urwaldflächen werden gerodet, um Ölpalm-Plantagen anzulegen, um Palmöl für Convenience food, Kosmetik- und Genussmittel-Produkte v. a. in Europa und Nordamerika zu produzieren.
Wer diesen Wahnsinn stoppen will, muss nicht gegen die Farmer in Brasilien vorgehen, sondern sein Einkaufs- und Essverhalten ändern, um die Nachfrage zu verringern.
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Montag, 12. September 2022
Amazonas ist reicher an Fischarten als der Atlantik
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