Mittwoch, 25. März 2020

Corona hat in wenigen Wochen bereits mehr zum Umweltschutz beigetragen als alle Regierungen aller Länder dieser Welt in den letzten 50 Jahren insgesamt.

Ein liebevoll gemeinter, optimistischer Gruß von Rudi:

Unsere Mutter Erde (GAIA) hat 4.500 Millionen Jahre Überlebenserfahrung. Sie ist mit allen extremen Veränderungen und Anforderungen bisher fertig geworden. Sie hat sogar den Zusammenstoß mit anderen großen Himmelskörpern überlebt. Sie hat in vielen großen Veränderungen eine Mitwelt entstehen lassen, die das Leben von Säugetieren auf Ihrer Oberfläche ermöglicht.

Seit einiger Zeit leidet sie unter einer Art Akne. Jede menschliche Stadt ist ein schmerzender Pickel auf Ihrer Haut. Die Gesamtheit der Humanoiden könnten (sollten?) vereint als kollektives Gehirn der aktuellen Evolution wirken. Ihr notwendiger Vermehrungsprozess auf 10 Milliarden Einheiten ist kurz davor abgeschlossen zu sein. Die Vernetzung all dieser „Nervenzellen“ des globalen Gehirns ist dank Computer, Internet und Satelliten auch fast vollendet.


Wären die Menschen eine intelligente oder zumindest vernunftbegabte Spezies, die zum Wohle des ganzen Planeten handeln würde, wäre alles gut und in freudiger Erwartung des nächsten großen Evolutionssprungs: Die Synchronisation von 10 Mrd. selbstreflexiver Bewusstseinseinheiten zu einem kollektiven globalen Superhirn.

Leider fungieren die einzelnen Nervenzellen (= die Menschen) derzeit nicht kohärent als synergetische Einheit. (siehe „BewußtseinsEntwicklung – Herausforderung für uns alle“, Rudolf A. Schnappauf, GABAL, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage 1992, Leseproben und Rezensionen: https://ras-training.de/neu/publikationen/bewusst.htm).

Das fatale Ergebnis:

Die Evolution von Mutter Erde leidet an einer Art Hirnhautentzündung. Milliarden Lebewesen werden durch die krebsartigen Egoismen einzelner Menschen ausgerottet, das Lebenselixier Wasser wird vergiftet, der Leben fördernde Erdboden (= die obersten 30 cm Ackerkrume) wird vergiftet, die Atmosphäre wird vergiftet.

Verkürzt man das 4,5 Milliarden Jahre lange Leben von GAIA auf einen menschlichen Tag mit 24 Stunden (= 86.400 Sekunden), dann ist die Hautkrankheit Menschheit zwar erst 3 Sekunden lang existent, hat aber schon Ressourcen verbraucht, deren Entstehung teilweise 1 Milliarde Jahre gebraucht hat. Aktuell verbraucht die Menschheit das Sechsfache an Rohstoffen, Nahrung und Energie, als im gleichen Zeitraum nachwachsen kann.

Und jetzt wird Mutter Erde aktiv. Sie braucht dazu vorerst keine brutalen Eingriffe vorzunehmen wie z.B. einen Ausbruch eines Supervulkans, der für eine mehrjährige Eiszeit sorgen würde. Sie schafft es auch mit ihren allerkleinsten Helferlein, den Viren und Bakterien.

Schauen wir uns einmal an, was der winzige und für die allermeisten Lebewesen (inkl. der allermeisten Menschen) harmlose Corona-Virus bereits erstaunlich Positives erreicht hat:


Die größten Luftverschmutzer mit fossilen Verbrennungsmotoren - Kreuzfahrtschiffe, Frachtschiffe, Flugzeuge, Autos, Motorräder, LKWs... - stoßen ganz plötzlich (endlich!!!) 90 bis 95 % weniger schädliche Abgase aus: Die Luft wird weltweit, sogar in den Mega-Cities wieder einigermaßen atembar. Nicht nur der Klimakiller CO2 sackt auf fast akzeptabel Werte, auch die gesundheitsschädliche Feinstaubbelastung und die bislang 24-stündige Verkehrs-Lärmbelastung gehen endlich drastisch zurück.


Corona hat in wenigen Wochen bereits mehr zum Umweltschutz beigetragen als alle Regierungen aller Länder dieser Welt in den letzten 50 Jahren insgesamt.
Das hätten die Millionen Fridays for Future Aktivisten wohl in 20 Jahren nicht geschafft.


Wenn die Menschen daraus lernen, kann alles gut werden. Sollten sie es wider Erwarten nicht tun, werden weitere Viren, (Bakterien etc.) vielleicht im Abstand von einigen Monaten oder Jahren (Mutter Erde hat sehr viel Zeit) die Akne Menschheit entweder zur Einsicht bringen oder eben beseitigen, damit danach endlich das erste wirklich intelligente und verantwortungsbewusste Lebewesen diesen Planeten bevölkern kann.


Alle die unendlich vielen Lebensformen dieses Planeten und Mutter Erde selbst können sich darauf freuen. Wenn die Masse der Menschen endlich vernunftbegabt handeln würde, könnten sie auch von den enorm positiven Wirkungen von Corona profitieren und sich letztlich auch darüber freuen.


Hoffen wir auf die Einsicht von 8 Milliarden Menschen und Ihre Re-Integration in das Bakteriozän, das seit 3.400 Millionen Jahren auf unserem Heimatplaneten existiert und in dem wir uns seit wenigen Augenblicken leider sehr rücksichtslos breit machen. Aber vielleicht sind wir doch noch lernfähig?
Vielleicht sagen wir in 6 Monaten rückblickend: Wie gut, dass uns ein kleiner Virus so zum Umdenken, zur Vernunft und zu einer neuen, empathischen, solidarischen Form von verantwortungsbewusstem Zusammenleben gebracht hat.


Für Ergänzungen, Kommentare und Verbesserungen bin ich sehr dankbar.



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