Dienstag, 26. Juni 2018

Zu viel Nitrat in Deutschlands Grundwasser

In Deutschland wird Trinkwasser zum größten Teil aus Grundwasser hergestellt. Dass Grundwasser in vielen Regionen unseres Landes viel zu stark mit Nitrat belastet ist, weiß inzwischen jedes Kind. Überall wo industrielle Massentierhaltung herrscht, wird zu viel Gülle auf den Äckern und Wiesen ausgebracht. Deutschland bräuchte eine viel strengere Düngemittelverordnung. Doch das Landwirtschaftsministerium sperrt sich seit Jahrzehnten beharrlich dagegen.

Fast täglich wird in den Nachrichten über zu hohe Nitratwerte - verursacht durch stickstoffhaltige Düngung in der Landwirtschaft - berichtet. Außer Mineraldünger wird vor allem massenhaft Gülle aus Mastställen auf unsere Felder gespritzt. Alles, was Pflanzen nicht verbrauchen und im Boden nicht abgebaut wird, gelangt als Nitrat in unser Grundwasser. Zuletzt wurden in 28 Prozent aller Grundwasser-Brunnen in Deutschland zu hohe Nitratwerte gemessen.

Das macht die Kosten für Leitungswasser ständig teurer. Denn die Wasserversorger müssen sicherstellen, dass das Trinkwasser in Deutschland (fast) überall nicht über den zulässigen Grenzwert von 50 mg/L belastet ist. Noch wird das Nitrat selten herausgefiltert, sondern meistens wird belastetes Rohwasser nur mit unbelastetem gemischt (verdünnt) und Brunnen werden weiter vertieft oder verlagert.

Werden die Düngemittel-Einträge nicht verringert, müssen die Versorger Nitrat technisch aufwändig aus dem Grundwasser entfernen, was die Wassergebühren weiter in die Höhe treibt. Alle Bürger zahlen dann noch mehr für die verfehlte Landwirtschaftspolitik, denn die erforderlichen Reparaturmaßnahmen wären teurer als vorbeugende Maßnahmen (Nitrateinträge ins Grundwasser und Stickstoffüberschüsse deutlich reduzieren).

Einen Überblick zu Nitrat in Grund- und Trinkwasser gibt es hier:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/fakten-zur-nitratbelastung-in-grund-trinkwasser

Wer in seinem Trinkwasser weder Nitrat, noch Medikamentenrückstände, noch Mikroplastik oder sonstige Schadstoffe mittrinken will, der sollte sein Trinkwasser einfach mit einer kleinen Umkehrosmose-Anlage zuhause sehr effektiv, lohnend und preiswert filtern.
Mehr dazu siehe:
https://wasser-hilft.de/frame_umkehrosmoseanlagen.htm

Im Bild die kleinste Anlage für 1-Zimmer-Appartments.

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