Photovoltaik traf in Deutschland schon immer auf sehr viel Zustimmung in der Bevölkerung. Nur die Energiekonzerne und die Politik haben den Ausbau jahrzehntelang behindert. Wenn jeder seinen eigenen Strom erzeugt, würden ja weder die ungeliebten Überlandleitungen noch die Großkonzerne benötigt. Vor 20 Jahren war Deutschland führend in der Produktion und Konzeptionierung von PV-Anlagen. Fast eine Million Menschen arbeiteten für diese regenerative und umweltfreundliche Energie in Deutschland.
Leider
ließ die damalige Bundesregierung die meisten Firmen Pleite gehen oder
ins Ausland abwandern. Heute sind wir nahezu komplett abhängig von Importen aus
China und USA.
Inzwischen sind die Preise für PV-Module um 90%
gefallen und praktisch jeder Haushalt könnte sich seinen Strom selbst
erzeugen. Trotz einiger aktueller Verbesserungen in den
Zulassungsformalitäten siind die bürokratischen Hürden allerdings immer
noch hoch. Vermutlich ein Hauptgrund dafür, dass auf vielen Dächern die
Stromgewinnung aus Sonnenenergie immer noch ungenutzt verschenkt wird.
Aktuelle Daten zum Gesamtstand und erfeuliche Zahlen zum Ausbau im vergangenen Jahr:
2,65 Millionen installierte PV-Anlagen
67,4 GigaWattPeak installierte Gesamtleistung
41,7 Millionen Tonnen Einsparung des klimaschädlichen Gases CO2 allein im Jahr 2022
7,3 GWp neu installierte Leistung 2022
7.720 Millionen Euro Investitionen in den Bau neuer PV-Anlagen im Jahr 2022
Quelle: BSW Solar April 2023, Foto RAS
Bis 2030 soll sich die installierte Leistung mindestens mehr als verdreifachen. Das ist allerdings auch dringend notwendig, wenn vermehrt Elektrofahrzeuge in den Einsatz gehen wollen/sollen.
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