Die Recherchen zu dem sehr empfehlenswerten Sachbuch Deutschland zwischen Dürre und Flut (siehe: Ritzer, Uwe:
Zwischen Dürre und Flut. Deutschland vor dem Wassernotstand: Was
jetzt passieren muss.
Penguin, München,
April 2023, Klappbroschur, 304 S., rezensiert auf https://wasser-hilft.de/wasser_buecher.htm)
beweist: In weiten Regionen Ostdeutschlands und Südwestdeutschlands sinkt der Grundwasserspiegel seit Jahren immer mehr.
Niederschläge, die im Sommerhalbjahr fallen, dringen nicht bis zum Grundwasser hinab. Dafür müsste es von Anfang November bis Anfang April Tag und Nacht gleichmäßig regnen. Starkregen nützt dem Grundwasser auch nicht, denn dabei fließt das Wasser zu schnell in Bächen und Flüssen ab ins Meer, anstatt langsam im Boden zu versickern.
Versickern kann es nur auf vollständig bewachsenen Böden, wie z. B. Mooren, Wiesen, Wäldern, Äckern, nicht auf versiegelten Flächen, wie z. B. bebauten Grundstücken und Straßen.
Kurzfristig hilft jeder Regen den Pflanzen. Aber Pflanzen verdunsten die Feuchtigkeit auch sehr schnell wieder, insbesondere in der Wachstumszeit und an sonnigen oder warmen Tagen. Ein großer Laubbaum kann pro Tag bis zu 200 Liter Wasser über die Blätter verdunsten. Mit Gießwasser aus Tanklastwagen können die Bäume selbst in einem kleinen Stadtpark daher nicht gesund erhalten werden.
Was müsste passieren, damit sich wieder mehr Grundwasser neu bildet?
Grundwasser bildet sich vor allem im Winter, weil die Pflanzen da kein Wasser verdunsten. Leider werden die Winter aber immer kürzer und wärmer, weshalb sich immer weniger Grundwasser neu bilden kann.
Außerdem wächst die Vegetation wegen der stetigen Klimaerwätmung immer früher und länger. Sobald die Pflanzen anfangen zu wachsen, ziehen sie Wasser. Daher hilft Regen im Sommer den tieferen Bodenschichten und dem Grundwasser meist nicht. Und je wärmer es wird, desto mehr leiden alle Pflanzen an Wasserstress und desto mehr Feuchtigkeit ziehen sie.
Was bedeutet das langfristig für die Böden und die Menschen in Deutschland?
Würden die Niederschläge über Jahrzehnte gleichbleiben, würde trotzdem weniger in die tiefen Bodenschichten und ins Grundwasser kommen, weil die Verdunstung durch die höheren Temperaturen gestiegen ist und weiter steigt. Wir brauchen jedes Jahr mehr Niederschlag, um das zu kompensieren. Aktuell passiert das Gegenteil.
Große Flächen in Deutschland geht das Grundwasser aus. Ein triftiger Grund ist, dass wir seit Jahrzehnten konstant mehr Grundwasser entnehmen, als neues nachfließen kann.
Wir haben etliche sehr trockene Jahre mit viel zu wenig Regen und vor allem mit viel zu wenig Schnee in den warmen Wintern hinter uns - und 2025 ist bisher das zweittrockenste seit 144 Jahren. Die Böden sind ausgetrocknet. Regen muss erstmal die trockenen Bodenschichten durchströmen, ehe er im Grundwasser ankommt. Immer mehr Ortschaften müssen per Tankwagen oder per Fernleitungen mit Trinkwasser versorgt werden, was zunehmend mehr Geld kostet und die Wasserpreise hochtreibt.

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Mittwoch, 2. April 2025
Deutschland geht das Grundwasser aus
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