Montag, 27. Juni 2016

Meere und Ozeane vor dem Kollaps


Überfischung - Müll - Klimawandel ...
Unsere Meere und Ozeane, bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche und wirken wie eine unerschöpfliche Ressource. Doch die Schäden sind bereits immens.
SWR-Umweltredakteurin Elke Klingenschmitt und KollegInnen berichten darüber.

"Fast die Hälfte der Weltbevölkerung - drei Milliarden Menschen - sind auf Fisch und Meerestiere als wichtigste Eiweißquelle angewiesen, darunter zwei Drittel der ärmsten Länder Asiens.
Die Ausbeutung der Weltmeere durch schlagkräftige Mega-Fischereiflotten bringt den scheinbar unerschöpflichen Fischreichtum an seine Grenzen.
Mehr als drei Viertel aller Fischbestände sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen schon jetzt überfischt. Experten befürchten sogar, dass bis zum Jahr 2050 die Fischerei weltweit zusammenbrechen könnte.
Müllteppich so groß wie Mitteleuropa
Rund zehn Millionen Tonnen Müll werden jedes Jahr in die Meere gespült, davon sind drei Viertel Kunststoff. Nach UN-Angaben treiben inzwischen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe.
Wale und Delfine, aber auch Schildkröten, verfangen sich in alten Fischernetzen und ertrinken. Jedes Jahr sterben eine Million Meeresvögel und 100.000 Meeressäuger, weil Plastik ihre Verdauung verstopft. Die Müllstrudel im Meer haben mittlerweile apokalyptische Ausmaße, der größte Müllteppich im Nordpazifik, der "Great Pacific Garbage Patch" ist bereits so groß wie Mitteleuropa.
..."
Mehr siehe: SWR info   Online: Dimi Triantafillu, Heidemarie Martin, Elke Klingenschmitt
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/309037?newsletter_id=13765&xng_share_origin=email

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