35 milliardenschwere katholische Institutionen trennen sich von fossilen Brennstoffen. Sie schließen sich damit der weltweiten Divestment-Bewegung an.
Anlässlich des weltweiten „Earth Day“ hat ein globales Bündnis aus 35 katholischen Organisationen angekündigt, nicht länger in Kohle-, Gas- und Ölunternehmen zu investieren.
Fossile Brennstoffe gelten als Hauptverursacher der Klimakrise. Die humanitäre Hilfsorganisation
Caritas Internationalis, katholische Banken mit einem Vermögen von 7,5 Milliarden Euro, Diözesen und andere katholische Institutionen von vier Kontinenten wollen künftig nur noch in klimafreundliche und sozial gerechte Anlageformen investieren. Sie schließen sich damit der weltweiten Divestment-Bewegung an.
In Deutschland trennen sich unter anderem drei größere katholische Banken von fossilen Brennstoffen und schließen derlei Investitionen für die Zukunft aus. Sie alle folgen damit 60 katholischen Institutionen und mehr als 850 Universitäten, Städten, Pensionsfonds und anderen Investoren weltweit. Diese haben bereits den Abzug von Geld aus Kohle-, Öl- und Gasunternehmen beschlossen.
Die wachsende Divestment-Bewegung wird zunehmend von führenden Kirchenfunktionären einschließlich Bischöfen unterstützt und stellt eine wichtige Möglichkeit für die Kirche dar, eine Vorreiterrolle im Kontext eines sich verändernden Klimas einzunehmen.
Die Mission der katholischen Klimabewegung Global Catholic Climate Movement (GCCM) ist es,
die Umsetzung der Umweltenzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus zu unterstützen,
der darin zu einer ökologischen Umkehr aufruft.
Quelle: bizz energy. Jutta Maier 20.04.18
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