Das Umweltministerium in Stuttgart fordert von Städten und Gemeinden größeres Engagement beim Ausbau von Windkraft und Photovoltaik. Die Landesregierung schlägt eine verpflichtende Installation von Photovoltaik-Anlagen vor.
Waiblingen schrieb als erste Kommune in Baden-Württemberg eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten vor, Tübingen folgte.
Klimaschutz sei keine lästige Pflicht, sondern diene dem Schutz der Lebensgrundlage, sagte der Umweltminister Untersteller. „Da dürfen wir nicht zaudern und zaghaft sein, sondern müssen mutige Entscheidungen auch auf kommunalpolitischer Ebene treffen, auch wenn sie nicht allen Menschen gefallen werden“.
Ab 2022 könne eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten verbindlich vorgeschrieben werden zur Weiterentwicklung des Klimaschutzes. "Wir alle müssen die Potenziale noch viel besser ausschöpfen“, sagte der Minister und verwies darauf, dass ohne einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien weder die Energiewende gelinge noch die Klimaschutzziele erreicht würden. Zudem seien Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und Co. wichtig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
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