Auf rund 33 000 Kilometer Schienennetz der Deutschen Bahn fahren täglich Zehntausende Züge, deren Energiebedarf gewaltig ist.
Daher hat die Bahn Stromlieferverträge mit Erzeugern von Erneuerbaren Energien abgeschlossen, so z. B. mit Enerparc über jährlich 80 Gigawattstunden, die aus einem Photovoltaik-Park in Gaarz bei Plau am See kommen.Mit dieser Stromleistung könnten alle Züge der Bahn zweieinhalb Tage fahren. Der Gaarzer Park umfasst eine Fläche von rund 91 Hektar.
Außerdem hat die Deutsche Bahn weitere Ökostrom-Abnahmeverträge geschlossen, z. B. mit dem Wasserkraftwerk Egglfing-Obernberg im Inn (zwischen Niederbayern und Österreich). Knapp 440 Gigawattstunden sollen von dort ab 2023 ins Netz der DB Energie eingespeist werden.
260 Gigawattstunden Windenergie jährlich sollen ab Herbst 2024 den Bahnstrommix aus dem Windpark Amrumbank-West in der Nordsee ergänzen.
Leider fehlen in Deutschland noch viele Tausend Windkraftanlagen, um den gesamten Strombedarf endlich ohne fossile Treibstoffe und unabhängig vom Ausland betreiben zu können. Hier ist ein striktes Umdenken notwendig, sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik.
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