Chinas Regierung hat ein gigantisches Wiederaufforstungsprojekt angekündigt. 6.66 Millionen Hektar neuen Waldes sollen in diesem Jahr gepflanzt werden. Das entspricht in etwa der Größe von ganz Irland.
Der Chef der staatlichen Forstverwaltung betonte, sein Land wolle das Image eines großen Umweltverschmutzers wandeln und ein globaler Umweltschutzführer werden.
Die Verwaltung kündigte mehrere Ziele an für die Wälder: Der Waldbestand soll bis 2020 von 21,7% auf 23% anwachsen. Bis 2035 soll er auf 26 Prozent steigen. Bei den riesigen niederschlagsarmen Gebieten und Wüsten ist das zwar eine notwendige, nichtsdestotrotz jedoch gigantische Herausforderung.
Die neuen Wälder sollen entstehen in den Provinzen Hebei, Qinghai, dem Tibetischen Plateau und in der Hunshandake Wüste (innere Mongolei).
China hat über 83 Milliarden (Wert in US$) investiert für Waldpflanzungen in den letzten 5 Jahren und besitzt aktuell 208 Millionen Hektar Wald.
Im "ecological red line program" fordert die Regierung alle Provinzen und Regionen auf, "irrationale Entwicklungen" in der Nähe von Flüssen, Wäldern und National Parks einzudämmen.
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