Etwa alle 6 Jahre werden in deutschen Haushalten die Wasserzähler ausgewechselt. Das kostet jeweils bis zu 120 Euro pro Haushalt (Material- und Arbeitskosten sowie Produktivitätsverlust durch die Wartezeiten der Verbraucher).
In USA und Kanada werden die WasserZähler nach 17 Jahren, in Frankreich nach 18 Jahren ausgetauscht.
In Deutschland werden Kaltwasserzähler in den rund 40 Millionen Haushalten unnötig oft ausgetauscht. Dadurch entstehen jedes Jahr Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro.
„Bei einer Verlängerung der Nutzungsdauer von Wasserzählern auf ein Niveau wie in Frankreich oder Nordamerika könnten Kosten in Höhe von deutlich über 500 Millionen eingespart werden“, heißt es in einer Studie des Hamburg Instituts. Demzufolge würden die Wasserzähler im Schnitt alle 6 Jahre von den Ablesefirmen gewechselt, obwohl sie sehr viel länger im Einsatz sein könnten.
Die ausgewechselten Wasserzähler würden nicht neu geeicht und wieder eingesetzt, sondern entsorgt. Das Hamburg Institut empfiehlt, die Eichfristen auf mindestens 15 Jahre zu ändern. Die Kosten, die durch eventuelle minimale Messfehler im Laufe der Jahre entstehen könnten, würden nur einen Bruchteil der unnötigen Austauschkosten ausmachen.
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