Aktuelle Zahlen der brasilianischen Weltraumagentur Inpe belegen: Allein im Juli 2020 wüteten über 6.800 Brände.
Das sind noch einmal mehr als im Rekordjahr 2019! Doch Bolsonaro
handelt nicht, sondern stellt diese Zahlen als Lügen dar. Und seine
Anhänger in der Agrarindustrie zerstören weiter ungebremst Brasiliens
Natur. Gleichzeitig beschneidet der ultrarechte Präsident den
Umweltschutz im Land und macht wirksame Kontrollen so unmöglich.
Alledings sollte jeder Deutsche auch die Ursachen im Bewusstsein behalten. Die Brandrodungen erfolgen, um mehr Rindfleisch und mehr Soja
zu produzieren, das vor allem von Europa zu Billigstpreisen nachgefragt
wird - für Rindersteaks und als Futter zur Schweinezucht.
Nur
dagegen protestieren hilft also wenig - den Fleischkonsum zu reduzieren,
hilft dem globalen Naturschutz und dem Klima viel mehr. Denn geht die
Nachfrage zurück, haben brasilianische Farmer auch keinen ökonomischen
Grund mehr, den Urwald zu roden.
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