Sonntag, 27. September 2020

Wirkungsgrad von Wasserstoffantrieben in PKWs ist noch zu niedrig

Prof. Jeff Dahn, Dalhousie University, Halifax, Kanada, hatte die Brennstoffzelle 10 Jahre erforscht. Er gibt dem Batterieauto den Vorrang, da er zu folgendem Schluss kommt:

Aus erneuerbarem Strom und Wasser wird per Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von 70% Wasserstoff (H2) gewonnen. 30 % der Energie gehen dabei verloren.
Dann wird H2 in Hochdrucktanks gepresst, wobei 10%
Verluste von entstehen.

Im Auto produzieren H2 und Luft in der Brennstoffzelle mit einem Wirkungsgrad von 55 % Strom. weitere 45% Verluste fallen an.

Die Wirkungsgradkette der Wasserstoffmobilität, z. B. von einem Windrad bis zum Antriebsrad eines Autos, erreicht laut Prof. Dahn demnach bestenfalls 35% (70% von 100=70 > 90% von 70=63 > 55% von 63 = 34,65%).
(The Jeff Dahn interview: One-on-one with Canada’s foremost lithium-ion battery expert).

Allerdings gehen allein beim Laden von E-Auto-Batterien zwischen 10 und 25 % der Energie verloren, je nach Fahrzeug-Typ und -Hersteller. Der tatsächliche Stromverbrauch von E-Autos liegt weitaus höher als deren Bordcomputer anzeigen, insbeondere bei den Fahrzeugen von Tesla.

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