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Montag, 27. Juni 2016
Erste serienmäßige Wasserstoff-Tankstelle eröffnet
Shell hat in Wuppertal die erste serienmäßige Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Sie soll als Modell für weitere Wasserstoff-Tankstellen dienen. Bis 2023 will Shell mit Partnern 400 solcher Tankstellen bundesweit errichten. Sie sollen das Fahren mit Brennstoffzellen in Deutschland praktikabel machen.
Die Wasserstoff-Erzeugung mit regenerativem Strom verbraucht keine fossile Energie und seine Oxidation setzt weder Stickoxide noch Feinstäube frei.
Endlich hat auch die Bundespolitik die Erzeugung von Wasserstoff mit erneuerbaren Energien als Strohhalm entdeckt, um die mangelnde Speicherbarkeit fluktuierender Erneuerbarer zu entschärfen. Daher macht es Sinn, Wasserstoff in den Mobilitätsmarkt zu integrieren. Stijn van Els, Vorsitzender der Geschäftsführung Shell Deutschland Oil GmbH erklärte: „Wir gehen davon aus, dass dieser alternative Antrieb ab den zwanziger Jahren in Märkten wie Deutschland, England, Benelux und den USA eine immer größere Rolle spielt.“
Noch fehlt allerdings die Infrastruktur für Brennstoffzellen-Autos. In Deutschland gibt es erst ca. 20 Wasserstoff-Tankstellen, die weltweit größte ist in Berlin. Um das Streit-Thema - ohne PKW keine Tankstellen, ohne Tankstellen keine PKW - zu entschärfen, baut das Unternehmen H2 Mobility ein deutschlandweites Netz. Das Gemeinschaftsunternehmen von AirLiquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total will 400 Wasserstoff-Tankstellen bis 2023 errichten. Das ist ein wichtiger Schritt für die Wasserstoff-Mobilität. Mit einem ,50-Tankstellen-Programm‘ soll ein bundesweites Grundnetz entstehen, dessen Aufbau die Bundesregierung mit 28 Millionen Euro fördert.
16.06.2016, Hagen Lang von smarterworld.de
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Besser wäre eine Wasserstoff Tankstelle zum Trinken zu eröffnen, denn molekularer Wasserstoff ist ein Heilmittel
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