Laut IRENA-Bericht sinken Photovoltaik-Modulpreise bei jeder Verdopplung der installierten Leistung um 20 %. Die durchschnittlichen Kosten für Solar- und Windstrom könnten bis 2025 um 26–59 % sinken. Das geht aus einem Bericht vom 15.06.2016 der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA, Abu Dhabi, VAE) hervor.
Demnach könnten die Strompreise im Vergleich zu 2015 bei Photovoltaik-Anlagen um 59 % sinken, bei Offshore-Windkraftwerken um 35 % und bei Onshore-Windanlagen um 26 %.
Laut The Power to Change: Solar and Wind Cost Reduction Potential to 2025 könnten die Kosten bei Solar- und Windtechnologien bei den richtigen regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen auch nach 2025 weiter sinken. Je nach Technologie könnten auch die Strompreise bei solarthermischen Kraftwerken (CSP) im Prognosezeitraum um 43 % zurückgehen.
IRENA schätzt, dass Solar- und Windstrom (Onshore) im Jahr 2025 zwischen 5 und 6 US-Cent/kWh kosten wird.
Seit 2009 sind die Preise für Solarmodule um rund 80 % und für Windturbinen um 30 bis 40 % gesunken. Die künftigen Kostensenkungen hängen zunehmend von den BOS-Kosten („balance of system“, z. B. Wechselrichter, Montagesysteme, Bauarbeiten usw.) ab, aber auch von technologischen Innovationen, Betriebs- und Wartungskosten und dem Projektmanagement. Daher müsse sich der Fokus in vielen Ländern auf geeignete Gesetze verlagern, welche die Kosten in diesen Bereichen senken können.
Download von The Power to Change: www.irena.org/
15.06.2016 | Quelle: IRENA | solarserver.de © Heindl Server GmbH
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